Matthäus 20
20
Kapitel 20
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
1 #
Mt 21,28-31; 21,33-41; Jes 5,7; Jer 12,10 Denn das Reich der Himmel gleicht einem Hausherrn, der am Morgen früh ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen. 2#1Kor 3,5-9Und nachdem er mit den Arbeitern um einen Denar#Mt 18,28 für den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg. 3Als er um die dritte Stunde ausging, sah er andere auf dem Markt untätig stehen 4#1Kor 3,8; 1Tim 5,18; Hi 41,3und sprach zu diesen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, will ich euch geben! 5Und sie gingen hin. Wiederum ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe.
6 #
Joh 9,4
Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere untätig dastehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig? 7#Röm 10,15Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt! Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, das werdet ihr empfangen!
8Als es aber Abend#5Mo 24,15 geworden war, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und bezahle ihnen den Lohn, indem du bei den Letzten anfängst, bis zu den Ersten. 9#Lk 23,40-43Und es kamen die, welche um die elfte Stunde [eingestellt worden waren], und empfingen jeder einen Denar.
10Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; da empfingen auch sie jeder einen Denar. 11#Mt 19,27; Lk 15,29Und als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn 12#Röm 10,3; 1Kor 4,7und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgemacht, die wir die Last und Hitze des Tages getragen haben!
13Er aber antwortete und sprach zu einem unter ihnen: Freund#Mt 22,12; 26,50, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? 14Nimm das Deine und geh hin! Ich will aber diesem Letzten so viel geben wie dir. 15#Röm 9,15Oder habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Blickst du darum neidisch, weil ich gütig bin?
16 #
Mt 19,30; 21,31-32; Mk 10,31; Lk 13,30 So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.
Die dritte Ankündigung von Jesu Tod und Auferstehung
17 #
1Mo 22,5-8
Und als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er die zwölf Jünger auf dem Weg beiseite und sprach zu ihnen: 18#Mt 27,2; Apg 2,23; Joh 12,33Siehe, wir ziehen#Mt 16,21 hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den obersten Priestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen#Mt 26,66; Joh 19,7 19und werden ihn den Heiden ausliefern, damit diese ihn verspotten und geißeln und kreuzigen; und am dritten Tag wird er auferstehen.
Die Söhne des Zebedäus. Vom Herrschen und vom Dienen
20Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus#Mt 4,21 mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich vor ihm nieder, um etwas von ihm zu erbitten. 21#Mt 19,28; Lk 19,11; 2Tim 4,8Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, dass diese meine beiden Söhne einer zu deiner Rechten, der andere zur Linken sitzen sollen in deinem Reich! 22Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet#Jak 4,3! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde? Sie sprechen zu ihm: Wir können#Spr 16,18 es! 23Und er spricht zu ihnen: Ihr werdet zwar meinen Kelch#Mt 26,42; Joh 18,11; Phil 3,10; 1Th 3,3 trinken und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde. Aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu, sondern es wird denen zuteil, denen es von meinem Vater#Joh 17,1; Jak 1,17 bereitet ist.
24 #
Gal 5,26
Und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die beiden Brüder. 25#Lk 22,25Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Fürsten der Heidenvölker sie unterdrücken und dass die Großen Gewalt über sie ausüben. 26#Mt 23,11; Lk 9,48; 1Pt 5,3Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, 27#Mk 9,35; 2Kor 4,5und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, 28#Mk 10,45gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben#Joh 10,18; 1Joh 3,16; Röm 5,15; Hebr 2,10; Offb 5,9 zu geben als Lösegeld für viele.
Die Heilung zweier Blinder in Jericho
29Und als sie von Jericho#Lk 18,35 auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge nach. 30Und siehe, zwei Blinde saßen am Weg. Als sie hörten, dass Jesus vorüberziehe, riefen sie und sprachen: Herr, du Sohn#Mt 15,22; 21,9; 22,42 Davids, erbarme dich über uns! 31#vgl. Mt 19,13-14; Lk 18,15-16Aber das Volk gebot ihnen, sie sollten schweigen. Sie aber riefen nur noch mehr und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich über uns!
32 # vgl.
Mt 9,28
Und Jesus stand still, rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll? 33#Ps 119,18; Mk 10,51Sie sagten zu ihm: Herr, dass unsere Augen geöffnet werden! 34#Mt 7,9-11; Jes 35,5Da erbarmte sich Jesus über sie und rührte ihre Augen an, und sogleich wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach.
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Matthäus 20
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Kapitel 20
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
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Mt 21,28-31; 21,33-41; Jes 5,7; Jer 12,10 Denn das Reich der Himmel gleicht einem Hausherrn, der am Morgen früh ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen. 2#1Kor 3,5-9Und nachdem er mit den Arbeitern um einen Denar#Mt 18,28 für den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg. 3Als er um die dritte Stunde ausging, sah er andere auf dem Markt untätig stehen 4#1Kor 3,8; 1Tim 5,18; Hi 41,3und sprach zu diesen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, will ich euch geben! 5Und sie gingen hin. Wiederum ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe.
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Joh 9,4
Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere untätig dastehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig? 7#Röm 10,15Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt! Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, das werdet ihr empfangen!
8Als es aber Abend#5Mo 24,15 geworden war, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und bezahle ihnen den Lohn, indem du bei den Letzten anfängst, bis zu den Ersten. 9#Lk 23,40-43Und es kamen die, welche um die elfte Stunde [eingestellt worden waren], und empfingen jeder einen Denar.
10Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; da empfingen auch sie jeder einen Denar. 11#Mt 19,27; Lk 15,29Und als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn 12#Röm 10,3; 1Kor 4,7und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgemacht, die wir die Last und Hitze des Tages getragen haben!
13Er aber antwortete und sprach zu einem unter ihnen: Freund#Mt 22,12; 26,50, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? 14Nimm das Deine und geh hin! Ich will aber diesem Letzten so viel geben wie dir. 15#Röm 9,15Oder habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Blickst du darum neidisch, weil ich gütig bin?
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Mt 19,30; 21,31-32; Mk 10,31; Lk 13,30 So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.
Die dritte Ankündigung von Jesu Tod und Auferstehung
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1Mo 22,5-8
Und als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er die zwölf Jünger auf dem Weg beiseite und sprach zu ihnen: 18#Mt 27,2; Apg 2,23; Joh 12,33Siehe, wir ziehen#Mt 16,21 hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den obersten Priestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen#Mt 26,66; Joh 19,7 19und werden ihn den Heiden ausliefern, damit diese ihn verspotten und geißeln und kreuzigen; und am dritten Tag wird er auferstehen.
Die Söhne des Zebedäus. Vom Herrschen und vom Dienen
20Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus#Mt 4,21 mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich vor ihm nieder, um etwas von ihm zu erbitten. 21#Mt 19,28; Lk 19,11; 2Tim 4,8Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, dass diese meine beiden Söhne einer zu deiner Rechten, der andere zur Linken sitzen sollen in deinem Reich! 22Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet#Jak 4,3! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde? Sie sprechen zu ihm: Wir können#Spr 16,18 es! 23Und er spricht zu ihnen: Ihr werdet zwar meinen Kelch#Mt 26,42; Joh 18,11; Phil 3,10; 1Th 3,3 trinken und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde. Aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu, sondern es wird denen zuteil, denen es von meinem Vater#Joh 17,1; Jak 1,17 bereitet ist.
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Gal 5,26
Und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die beiden Brüder. 25#Lk 22,25Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Fürsten der Heidenvölker sie unterdrücken und dass die Großen Gewalt über sie ausüben. 26#Mt 23,11; Lk 9,48; 1Pt 5,3Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, 27#Mk 9,35; 2Kor 4,5und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, 28#Mk 10,45gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben#Joh 10,18; 1Joh 3,16; Röm 5,15; Hebr 2,10; Offb 5,9 zu geben als Lösegeld für viele.
Die Heilung zweier Blinder in Jericho
29Und als sie von Jericho#Lk 18,35 auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge nach. 30Und siehe, zwei Blinde saßen am Weg. Als sie hörten, dass Jesus vorüberziehe, riefen sie und sprachen: Herr, du Sohn#Mt 15,22; 21,9; 22,42 Davids, erbarme dich über uns! 31#vgl. Mt 19,13-14; Lk 18,15-16Aber das Volk gebot ihnen, sie sollten schweigen. Sie aber riefen nur noch mehr und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich über uns!
32 # vgl.
Mt 9,28
Und Jesus stand still, rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll? 33#Ps 119,18; Mk 10,51Sie sagten zu ihm: Herr, dass unsere Augen geöffnet werden! 34#Mt 7,9-11; Jes 35,5Da erbarmte sich Jesus über sie und rührte ihre Augen an, und sogleich wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach.
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