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 <div class="book bkJHN">
 <div class="chapter ch2" data-usfm="JHN.2">
 <div class="label">2</div><div class="s1">Das erste Wunder: 600 Liter Wein</div><div class="p"> 1Zwei Tage sp&#228;ter#2,1: sp&#228;ter. W&#246;rtlich: am dritten Tag. Ausgangspunkt der Z&#228;hlung ist das Gespr&#228;ch mit Natana&#235;l (1,43-51). wurde in dem Dorf Kana#2,1: Kana. Der Ort liegt etwa 14 km n&#246;rdlich von Nazaret. in Galil&#228;a eine Hochzeit gefeiert, und die Mutter von Jesus war dort. 2Aber auch Jesus und seine J&#252;nger waren eingeladen. 3Als dann der Wein ausging,#2,3: Die Feierlichkeiten dauerten bei einer Jungfrau sieben Tage, bei einer Witwe drei. sagte seine Mutter zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr!" 4"Frau, in was f&#252;r eine Sache willst du mich da hineinziehen?", entgegnete Jesus. "Meine Zeit ist noch nicht gekommen." 5Da wandte sich seine Mutter an die Diener und sagte: "Tut alles, was er euch auftr&#228;gt." 6In der N&#228;he standen sechs Wasserkr&#252;ge aus Stein, wie sie von den Juden f&#252;r zeremonielle Waschungen ben&#246;tigt wurden. Jeder von ihnen fasste etwa 100 Liter#2,6: 100 Liter. W&#246;rtlich: zwei oder drei Metretes. Metretes ist ein Hohlma&#223; von etwa 39 Litern Inhalt.. 7Jesus sagte zu den Dienern: "F&#252;llt die Kr&#252;ge mit Wasser!" Sie f&#252;llten die Gef&#228;&#223;e bis zum Rand. 8Dann befahl er ihnen: "Nun sch&#246;pft etwas und bringt es dem K&#252;chenchef." Das machten sie. 9Als der von dem Wasser gekostet hatte, das zu Wein geworden war, rief er den Br&#228;utigam. Er wusste ja nicht, woher der Wein kam. Nur die Diener, die das Wasser gesch&#246;pft hatten, wussten davon. 10Er sagte zu ihm: "Jeder bringt doch zun&#228;chst den guten Wein auf den Tisch und setzt erst dann den weniger guten vor, wenn die G&#228;ste schon betrunken sind. Aber du hast den guten Wein bis jetzt aufgehoben."</div><div class="p"> 11Dieses Wunderzeichen in Kana in Galil&#228;a war das erste, das Jesus tat. Damit offenbarte er seine Herrlichkeit, und seine J&#252;nger glaubten an ihn. 12Danach ging er mit seiner Mutter, seinen Br&#252;dern und seinen J&#252;ngern nach Kafarnaum hinunter#2,12: Kafarnaum lag am See Gennesaret, ungef&#228;hr 200 m unter dem Meeresspiegel, w&#228;hrend Kana etwa 300 m dar&#252;ber liegt.. Seine Angeh&#246;rigen blieben aber nur wenige Tage dort.</div><div class="s1">Die erste Konfrontation</div><div class="p"> 13Als das j&#252;dische Passafest#2,13: Passa. Siehe 2. Mose 12-13. n&#228;her kam, zog Jesus nach Jerusalem hinauf. 14Auf dem Tempelgel&#228;nde sah er Geldwechsler sitzen und H&#228;ndler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften. 15Da machte er sich eine Peitsche aus Stricken und jagte sie alle mit den Schafen und Rindern aus dem Tempel hinaus. Die M&#252;nzen der Wechsler fegte er zu Boden, und ihre Tische kippte er um. 16Den Taubenverk&#228;ufern befahl er: "Schafft das weg von hier und macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!" 17Seine J&#252;nger erinnerten sich dabei an das Schriftwort: "Der Eifer um dein Haus reibt mich ganz auf."#2,17: Psalm 69,10. 18Die Juden aber stellten ihn zur Rede: "Mit welchem Wunderzeichen kannst du beweisen, dass du das Recht hast, so etwas zu tun?" 19Jesus entgegnete: "Zerst&#246;rt diesen Tempel, und ich werde ihn in drei Tagen wieder aufbauen." 20"Sechsundvierzig Jahre ist an diesem Tempel gebaut worden", erwiderten die Juden, "und du willst das in drei Tagen schaffen?" 21Mit dem Tempel hatte Jesus aber seinen eigenen K&#246;rper gemeint. 22Als er von den Toten auferstanden war, dachten seine J&#252;nger an diesen Satz. Da glaubten sie den Worten der Schrift und dem, was Jesus gesagt hatte.</div><div class="p"> 23Jesus hielt sich w&#228;hrend des ganzen Passafestes in Jerusalem auf. Viele glaubten in dieser Zeit an ihn, weil sie die Wunder sahen, die er tat. 24Doch Jesus vertraute sich diesen Leuten nicht an, weil er sie alle durchschaute. 25Niemand musste ihm etwas &#252;ber die Menschen sagen, weil er wusste, was in ihrem Innern vorging.</div>
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Zwei Tage später wurde in dem Dorf Kana in Galiläa eine Hochzeit gefeiert, und die Mutter von Jesus war dort. Aber auch Jesus und seine Jünger waren eingeladen. Als dann der Wein ausging, sagte seine Mutter zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr!" "Frau, in was für eine Sache willst du mich da hineinziehen?", entgegnete Jesus. "Meine Zeit ist noch nicht gekommen." Da wandte sich seine Mutter an die Diener und sagte: "Tut alles, was er euch aufträgt." In der Nähe standen sechs Wasserkrüge aus Stein, wie sie von den Juden für zeremonielle Waschungen benötigt wurden. Jeder von ihnen fasste etwa 100 Liter. Jesus sagte zu den Dienern: "Füllt die Krüge mit Wasser!" Sie füllten die Gefäße bis zum Rand. Dann befahl er ihnen: "Nun schöpft etwas und bringt es dem Küchenchef." Das machten sie. Als der von dem Wasser gekostet hatte, das zu Wein geworden war, rief er den Bräutigam. Er wusste ja nicht, woher der Wein kam. Nur die Diener, die das Wasser geschöpft hatten, wussten davon. Er sagte zu ihm: "Jeder bringt doch zunächst den guten Wein auf den Tisch und setzt erst dann den weniger guten vor, wenn die Gäste schon betrunken sind. Aber du hast den guten Wein bis jetzt aufgehoben."
Dieses Wunderzeichen in Kana in Galiläa war das erste, das Jesus tat. Damit offenbarte er seine Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn. Danach ging er mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kafarnaum hinunter. Seine Angehörigen blieben aber nur wenige Tage dort.

Als das jüdische Passafest näher kam, zog Jesus nach Jerusalem hinauf. Auf dem Tempelgelände sah er Geldwechsler sitzen und Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften. Da machte er sich eine Peitsche aus Stricken und jagte sie alle mit den Schafen und Rindern aus dem Tempel hinaus. Die Münzen der Wechsler fegte er zu Boden, und ihre Tische kippte er um. Den Taubenverkäufern befahl er: "Schafft das weg von hier und macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!" Seine Jünger erinnerten sich dabei an das Schriftwort: "Der Eifer um dein Haus reibt mich ganz auf." Die Juden aber stellten ihn zur Rede: "Mit welchem Wunderzeichen kannst du beweisen, dass du das Recht hast, so etwas zu tun?" Jesus entgegnete: "Zerstört diesen Tempel, und ich werde ihn in drei Tagen wieder aufbauen." "Sechsundvierzig Jahre ist an diesem Tempel gebaut worden", erwiderten die Juden, "und du willst das in drei Tagen schaffen?" Mit dem Tempel hatte Jesus aber seinen eigenen Körper gemeint. Als er von den Toten auferstanden war, dachten seine Jünger an diesen Satz. Da glaubten sie den Worten der Schrift und dem, was Jesus gesagt hatte.
Jesus hielt sich während des ganzen Passafestes in Jerusalem auf. Viele glaubten in dieser Zeit an ihn, weil sie die Wunder sahen, die er tat. Doch Jesus vertraute sich diesen Leuten nicht an, weil er sie alle durchschaute. Niemand musste ihm etwas über die Menschen sagen, weil er wusste, was in ihrem Innern vorging.

Poslouchat Johannes 2