2. Korinther 3
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Die Gemeinde von Korinth: Gottes Empfehlungsbrief für Paulus
1Fangen wir jetzt wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder haben wir es – wie so manche andere – nötig, euch Empfehlungsbriefe vorzulegen oder uns Empfehlungsbriefe von euch ausstellen zu lassen? 2Ihr selbst seid unser Empfehlungsbrief, geschrieben in unsere#AL(1) eure. Herzen, ein Brief, der allen Menschen zugänglich#W erkennbar. ist und den alle lesen können. 3Ja, es ist offensichtlich, dass ihr ein Brief seid, den Christus selbst verfasst hat#Aü dass ihr ein Brief über Christus seid. und der durch unseren Dienst zustande gekommen ist. Er ist nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, und die Tafeln, auf denen er steht, sind nicht aus Stein, sondern aus Fleisch und Blut; es sind die Herzen von Menschen#W sondern sind fleischerne Herzenstafeln. Zu Steintafeln siehe 2. Mose 24,12; 31,18; 34,1.28.29; 5. Mose 9,10.11; zu Herzenstafeln siehe Jeremia 31,33; Ezechiel 11,19; 36,26..
Die Apostel von Jesus Christus: Diener eines neuen Bundes
4Wenn wir mit solchem Selbstbewusstsein von unserem Dienst sprechen, gründet sich das auf Christus und geschieht im Vertrauen auf Gott#Od im Bewusstsein von Gottes Gegenwart. W 4 Solches Vertrauen / Solche Zuversicht haben wir durch Christus vor Gott.. 5Aus eigener Kraft sind wir dieser Aufgabe nicht gewachsen; es gibt nichts, was wir uns als Verdienst anrechnen könnten#Od was wir aus uns selbst heraus planen könnten. W 5 Nicht, dass wir von uns selbst aus fähig sind, uns etwas anzurechnen/auszudenken, als käme es aus uns selbst.. Nein, unsere Befähigung verdanken wir Gott. 6Er hat uns fähig gemacht, Diener des neuen Bundes zu sein#Der neue Bund wird in Jeremia 31,31-34 angekündigt; vergleiche auch Jeremia 32,40 und Ezechiel 37,26. – eines Bundes, der sich nicht mehr auf das schriftlich niedergelegte Gesetz gründet, sondern auf das Wirken von Gottes Geist. Denn das Gesetz bringt den Tod#W Diener des neuen Bundes zu sein – nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet. Vergleiche z. B. Römer 7,10.11; Galater 3,10., aber der Geist ´Gottes` macht lebendig.
Die Überlegenheit des neuen Bundes gegenüber dem alten
7Nun wurde Gottes Herrlichkeit ja schon bei dem Dienst sichtbar, dessen Gesetzestext in Stein gemeißelt war und der zum Tod führte. Die Israeliten konnten Mose nicht direkt anschauen, so sehr blendete sie die Herrlichkeit, die von seinem Gesicht ausstrahlte#W 7 Nun geschah ja schon der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine gemeißelt, in Herrlichkeit, sodass die Söhne/Kinder Israels nicht (unverwandt) auf das Gesicht des Mose schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Gesichts. – und dabei war das doch ein Glanz, der wieder verging!#Siehe dazu 2. Mose 34,29-35. 8Muss sich dann bei dem Dienst, der vom Geist Gottes bestimmt ist,#W bei dem Dienst des Geistes. ´Gottes` Herrlichkeit nicht in noch viel größerem Maß zeigen? 9Wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führte, von Herrlichkeit erfüllt war, dann ist der Dienst, der zum Freispruch führt,#W der Dienst der Gerechtigkeit. Wohl ein Hinweis darauf, dass Gott den, der an Jesus glaubt, von seiner Schuld freispricht und für gerecht erklärt; siehe z. B. Römer 1,16.17; 3,21-26; 4,1-12; 5,16-19. noch unvergleichlich viel herrlicher. 10Ja, verglichen damit ist die Herrlichkeit ´jener alten Ordnung` gar keine Herrlichkeit gewesen – so überwältigend ist die Herrlichkeit ´der neuen Ordnung`. 11Wenn ´Gottes` Herrlichkeit schon bei der ´Ordnung` sichtbar wurde, die zum Vergehen bestimmt war, wie viel mehr wird sie dann von der ´Ordnung` ausstrahlen, die ´für immer` bleibt!
Freiheit – das Kennzeichen des neuen Bundes
12Weil wir nun also eine so große Hoffnung haben, treten wir frei und unerschrocken auf. 13Wir machen es nicht wie Mose, der sein Gesicht mit einem Tuch bedeckte, weil er nicht wollte, dass die Israeliten sich von dem Glanz auf seinem Gesicht fesseln ließen – einem Glanz, der doch#Od dass die Israeliten sahen, wie der Glanz auf seinem Gesicht. am Ende wieder verschwand. 14Aber sie waren verhärtet und wie mit Blindheit geschlagen.#W Aber ihre Gedanken waren verhärtet worden. Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus ´den Schriften` des alten Bundes vorgelesen wird#Od wenn sie in ´den Schriften` des alten Bundes lesen., diese Decke ´über ihrem Verständnis`#Od liegt diese Decke auf ´den Schriften` des alten Bundes, wenn daraus vorgelesen wird. – Decke: im Griechischen dasselbe Wort wie Tuch (Vers 13). und wird nicht weggenommen. Beseitigt wird sie nur dort, wo jemand sich Christus anschließt#W nur in/durch Christus. Aü … ´über ihrem Verständnis.` Es wird ihnen nicht enthüllt, dass ´dieser Bund` durch Christus aufgehoben ist.. 15Jedes Mal, wenn aus ´dem Gesetz` des Mose vorgelesen wird#Od wenn sie im ´Gesetz` des Mose lesen., liegt also eine Decke auf ihren Herzen; daran hat sich bis heute nichts geändert. 16Doch jedes Mal, wenn jemand#Od Doch dann, wenn Israel. sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt.#Nach anderer Auffassung zitiert Paulus hier 2. Mose 34,34 in leicht abgewandelter Form: »Doch als er sich zum Herrn wandte, wurde das Tuch weggenommen.« Mose wäre in diesem Fall ein Typus für den jüdischen Christen in neutestamentlicher Zeit.
17Dieser Herr aber ist der Geist, ´von dem wir gesprochen haben`.#Siehe die Verse 3, 6 und 8. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 18Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.#W 18 Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel anschauen (Od wie ein Spiegel reflektieren), werden in dieses selbe Bild verwandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, (Od vom Geist des Herrn; Aü vom Herrn des Geistes) ´gewirkt wird`.
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Die Gemeinde von Korinth: Gottes Empfehlungsbrief für Paulus
1Fangen wir jetzt wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder haben wir es – wie so manche andere – nötig, euch Empfehlungsbriefe vorzulegen oder uns Empfehlungsbriefe von euch ausstellen zu lassen? 2Ihr selbst seid unser Empfehlungsbrief, geschrieben in unsere#AL(1) eure. Herzen, ein Brief, der allen Menschen zugänglich#W erkennbar. ist und den alle lesen können. 3Ja, es ist offensichtlich, dass ihr ein Brief seid, den Christus selbst verfasst hat#Aü dass ihr ein Brief über Christus seid. und der durch unseren Dienst zustande gekommen ist. Er ist nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, und die Tafeln, auf denen er steht, sind nicht aus Stein, sondern aus Fleisch und Blut; es sind die Herzen von Menschen#W sondern sind fleischerne Herzenstafeln. Zu Steintafeln siehe 2. Mose 24,12; 31,18; 34,1.28.29; 5. Mose 9,10.11; zu Herzenstafeln siehe Jeremia 31,33; Ezechiel 11,19; 36,26..
Die Apostel von Jesus Christus: Diener eines neuen Bundes
4Wenn wir mit solchem Selbstbewusstsein von unserem Dienst sprechen, gründet sich das auf Christus und geschieht im Vertrauen auf Gott#Od im Bewusstsein von Gottes Gegenwart. W 4 Solches Vertrauen / Solche Zuversicht haben wir durch Christus vor Gott.. 5Aus eigener Kraft sind wir dieser Aufgabe nicht gewachsen; es gibt nichts, was wir uns als Verdienst anrechnen könnten#Od was wir aus uns selbst heraus planen könnten. W 5 Nicht, dass wir von uns selbst aus fähig sind, uns etwas anzurechnen/auszudenken, als käme es aus uns selbst.. Nein, unsere Befähigung verdanken wir Gott. 6Er hat uns fähig gemacht, Diener des neuen Bundes zu sein#Der neue Bund wird in Jeremia 31,31-34 angekündigt; vergleiche auch Jeremia 32,40 und Ezechiel 37,26. – eines Bundes, der sich nicht mehr auf das schriftlich niedergelegte Gesetz gründet, sondern auf das Wirken von Gottes Geist. Denn das Gesetz bringt den Tod#W Diener des neuen Bundes zu sein – nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet. Vergleiche z. B. Römer 7,10.11; Galater 3,10., aber der Geist ´Gottes` macht lebendig.
Die Überlegenheit des neuen Bundes gegenüber dem alten
7Nun wurde Gottes Herrlichkeit ja schon bei dem Dienst sichtbar, dessen Gesetzestext in Stein gemeißelt war und der zum Tod führte. Die Israeliten konnten Mose nicht direkt anschauen, so sehr blendete sie die Herrlichkeit, die von seinem Gesicht ausstrahlte#W 7 Nun geschah ja schon der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine gemeißelt, in Herrlichkeit, sodass die Söhne/Kinder Israels nicht (unverwandt) auf das Gesicht des Mose schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Gesichts. – und dabei war das doch ein Glanz, der wieder verging!#Siehe dazu 2. Mose 34,29-35. 8Muss sich dann bei dem Dienst, der vom Geist Gottes bestimmt ist,#W bei dem Dienst des Geistes. ´Gottes` Herrlichkeit nicht in noch viel größerem Maß zeigen? 9Wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führte, von Herrlichkeit erfüllt war, dann ist der Dienst, der zum Freispruch führt,#W der Dienst der Gerechtigkeit. Wohl ein Hinweis darauf, dass Gott den, der an Jesus glaubt, von seiner Schuld freispricht und für gerecht erklärt; siehe z. B. Römer 1,16.17; 3,21-26; 4,1-12; 5,16-19. noch unvergleichlich viel herrlicher. 10Ja, verglichen damit ist die Herrlichkeit ´jener alten Ordnung` gar keine Herrlichkeit gewesen – so überwältigend ist die Herrlichkeit ´der neuen Ordnung`. 11Wenn ´Gottes` Herrlichkeit schon bei der ´Ordnung` sichtbar wurde, die zum Vergehen bestimmt war, wie viel mehr wird sie dann von der ´Ordnung` ausstrahlen, die ´für immer` bleibt!
Freiheit – das Kennzeichen des neuen Bundes
12Weil wir nun also eine so große Hoffnung haben, treten wir frei und unerschrocken auf. 13Wir machen es nicht wie Mose, der sein Gesicht mit einem Tuch bedeckte, weil er nicht wollte, dass die Israeliten sich von dem Glanz auf seinem Gesicht fesseln ließen – einem Glanz, der doch#Od dass die Israeliten sahen, wie der Glanz auf seinem Gesicht. am Ende wieder verschwand. 14Aber sie waren verhärtet und wie mit Blindheit geschlagen.#W Aber ihre Gedanken waren verhärtet worden. Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus ´den Schriften` des alten Bundes vorgelesen wird#Od wenn sie in ´den Schriften` des alten Bundes lesen., diese Decke ´über ihrem Verständnis`#Od liegt diese Decke auf ´den Schriften` des alten Bundes, wenn daraus vorgelesen wird. – Decke: im Griechischen dasselbe Wort wie Tuch (Vers 13). und wird nicht weggenommen. Beseitigt wird sie nur dort, wo jemand sich Christus anschließt#W nur in/durch Christus. Aü … ´über ihrem Verständnis.` Es wird ihnen nicht enthüllt, dass ´dieser Bund` durch Christus aufgehoben ist.. 15Jedes Mal, wenn aus ´dem Gesetz` des Mose vorgelesen wird#Od wenn sie im ´Gesetz` des Mose lesen., liegt also eine Decke auf ihren Herzen; daran hat sich bis heute nichts geändert. 16Doch jedes Mal, wenn jemand#Od Doch dann, wenn Israel. sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt.#Nach anderer Auffassung zitiert Paulus hier 2. Mose 34,34 in leicht abgewandelter Form: »Doch als er sich zum Herrn wandte, wurde das Tuch weggenommen.« Mose wäre in diesem Fall ein Typus für den jüdischen Christen in neutestamentlicher Zeit.
17Dieser Herr aber ist der Geist, ´von dem wir gesprochen haben`.#Siehe die Verse 3, 6 und 8. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 18Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.#W 18 Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel anschauen (Od wie ein Spiegel reflektieren), werden in dieses selbe Bild verwandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, (Od vom Geist des Herrn; Aü vom Herrn des Geistes) ´gewirkt wird`.
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