Lukas 9:18-27

Lukas 9:18-27 NGU2011

Als Jesus sich einmal zum Gebet zurückgezogen hatte und nur seine Jünger bei ihm waren, fragte er sie: »Für wen halten mich die Leute?« – »Die einen halten dich für Johannes den Täufer«, antworteten sie, »andere halten dich für Elia, und wieder andere sagen, einer der alten Propheten sei auferstanden.« – »Und ihr«, fragte er, »für wen haltet ihr mich?« Petrus antwortete: »Für den von Gott gesandten Messias.« Doch Jesus schärfte ihnen mit allem Nachdruck ein, niemand etwas davon zu sagen. »´Denn` der Menschensohn wird vieles erleiden müssen«, sagte er, »und wird von den Ältesten, den führenden Priestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden und drei Tage danach auferstehen.« Nun wandte sich Jesus an alle und sagte: »Wenn jemand mein Jünger sein will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. Was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er dabei sich selbst ins Verderben stürzt oder unheilbar Schaden nimmt? Denn wer nicht zu mir und meinen Worten steht, zu dem wird auch der Menschensohn nicht stehen, wenn er in seiner Herrlichkeit und in der Herrlichkeit seines Vaters und der heiligen Engel kommt. Glaubt mir: Einige von denen, die hier stehen, werden nicht sterben, bis sie das Reich Gottes gesehen haben.«