Joel 1

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Kapitel 1
Die Heuschreckenplage – Sinnbild des assyrischen Einfalles
1 # Apg 2,16 Das Wort des Herrn, das an Joel#1,1 bed. »Der HERR ist Gott«., den Sohn Petuels, erging: 2Hört#Hos 4,1 das, ihr Ältesten, und achtet darauf, alle Bewohner des Landes: Ist so etwas#vgl. Joel 2,2; Jer 30,7 jemals in euren Tagen oder in den Tagen eurer Väter geschehen? 3#2Mo 10,2; Ps 78,3-8Erzählt davon euren Kindern, und eure Kinder ihren Kindern, und deren Kinder dem künftigen Geschlecht! 4#vgl. Joel 2,25; 5Mo 28,38; 1Kö 8,37; Am 4,9Was der Nager übrig ließ, das hat die Heuschrecke gefressen, und was die Heuschrecke übrig ließ, das hat der Fresser verzehrt, und was der Fresser verschonte, das hat der Verwüster aufgefressen.
5 # Jes 32,10 Wacht auf, ihr Trunkenen, und weint, und jammert, ihr Weintrinker alle, wegen des Mosts, weil er euch vom Mund weggenommen ist! 6Denn ein Volk hat mein Land überzogen, das ist mächtig#Joel 2,2.5.11 und ohne Zahl; es hat Zähne#Offb 9,7-8 wie Löwenzähne und ein Gebiss wie eine Löwin. 7#2Mo 10,15Meinen Weinstock hat es verwüstet und meinen Feigenbaum kahl gefressen; sogar die Rinde hat es vollständig abgeschält und weggeworfen; weiß geworden sind seine Zweige.
8 # Jes 32,11-12 Klage wie eine Jungfrau, die mit Sacktuch umgürtet ist wegen des Bräutigams ihrer Jugend! 9#Joel 1,13Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus des Herrn entzogen; es trauern die Priester, die Diener des Herrn. 10#Joel 1,7Das Feld ist verheert, der Acker trauert; denn das Korn ist verwüstet, das Obst ist verdorrt, die Ölbäume sind verwelkt. 11Die Bauern sind enttäuscht, die Winzer jammern wegen des Weizens und der Gerste; denn die Ernte#Jer 5,16-17 des Feldes ist verloren. 12Der Weinstock ist verdorrt, der Feigenbaum verwelkt, Granatbäume, Palmen und Apfelbäume — alle Bäume des Feldes sind verdorrt, ja, den Menschenkindern ist die Freude#Jes 16,10; 24,11; Hos 2,13 vergangen.
Aufruf zur Buße angesichts des kommenden Tages des Herrn
13Umgürtet euch und klagt#Joel 1,8; 2,12; Jer 4,8, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt her und verbringt die Nacht im Sacktuch, ihr Diener meines Gottes! Denn Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus eures Gottes entzogen#Joel 1,9. 14#Joel 1,19; 2,15-17; 2Chr 20,3-4; Jon 3,7-8Heiligt ein Fasten, beruft eine allgemeine Versammlung, versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes, zum Haus des Herrn, eures Gottes, und schreit zum Herrn!
15Ach, was für ein Tag#Joel 2,1; 4,14; Jes 13,6; Hes 7,5-7; Ob 1,15; Zeph 1,14; Mal 3,19-23; Mt 24,27-31! Ja, der Tag des Herrn ist nahe, er kommt als eine Verwüstung vom Allmächtigen! 16#Joel 1,10-13; vgl. 5Mo 12,5-7; 16,11Ist nicht vor unseren Augen die Nahrung weggenommen worden, Freude und Frohlocken von dem Haus unseres Gottes? 17#Jes 17,10-11Verdorben sind die Samenkörner unter den Schollen, die Speicher stehen leer, die Scheunen zerfallen; ja, das Korn ist verwelkt! 18#vgl. Jer 12,4; 14,5-6O wie seufzt das Vieh, wie sind die Rinderherden verstört, weil sie keine Weide haben; auch die Schafherden gehen zugrunde!
19Zu dir, o Herr, will ich rufen#vgl. Ps 50,15; Hos 5,15; Lk 18,1.7; denn das Feuer#Joel 1,20; 2,3; Jer 9,10 hat die Auen der Steppe verzehrt, und die Flamme hat alle Bäume des offenen Feldes versengt! 20Auch die Tiere des Feldes lechzen#vgl. Ps 42,2; 119,131; Hi 38,41 nach dir, weil die Wasserbäche vertrocknet#vgl. 1Kö 17,7; Nah 1,4 sind und das Feuer die Auen der Steppe verzehrt#vgl. Joel 2,3; Jer 21,14 hat.

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