Dann erst begann Hiob zu sprechen. Er verfluchte den Tag seiner Geburt und sagte: »Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren wurde, und auch die Nacht, in der man sagte: ›Es ist ein Junge!‹. Jener Tag versinke in tiefer Finsternis – kein Licht soll ihn erhellen! Selbst Gott da oben vergesse ihn! Ja, der Tod soll ihn holen – diesen Tag! Ich wünschte, dass sich dunkle Wolken auf ihn legten und die Finsternis sein Licht erstickte! Für immer soll sie dunkel bleiben – die Nacht meiner Geburt! Ausgelöscht sei sie aus dem Jahreskreis, nie wieder erscheine sie auf dem Kalender! Stumm und öde soll sie sein, eine Nacht, in der sich keiner mehr freut! Verfluchen sollen sie die Zauberer, die Tag und Nacht verwünschen können und die den Leviatan, dieses Ungeheuer, wecken! Jene Nacht soll finster bleiben, ohne alle Sternenpracht! Vergeblich warte sie aufs Sonnenlicht, die Strahlen des Morgenrots sehe sie nicht! Denn sie ließ zu, dass meine Mutter mich empfing, die Mühen des Lebens hat sie mir nicht erspart. Warum bin ich nicht bei der Geburt gestorben, als ich aus dem Leib meiner Mutter kam? Wozu hat sie mich auf den Knien gewiegt und an ihrer Brust gestillt? Wenn ich tot wäre, dann läge ich jetzt ungestört, hätte Ruhe und würde schlafen
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