Apostelgeschichte 5:17-29

Apostelgeschichte 5:17-29 Lutherbibel 1912 (DELUT)

Es stand aber auf der Hohepriester und alle, die mit ihm waren, welches ist die Sekte der Sadduzäer, und wurden voll Eifers und legten die Hände an die Apostel und warfen sie in das gemeine Gefängnis. Aber der Engel des HERRN tat in der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus und sprach: Gehet hin und tretet auf und redet im Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens. Da sie das gehört hatten, gingen sie früh in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester aber kam und die mit ihm waren und riefen zusammen den Rat und alle Ältesten der Kinder Israel und sandten hin zum Gefängnis, sie zu holen. Die Diener aber kamen hin und fanden sie nicht im Gefängnis, kamen wieder und verkündigten und sprachen: Das Gefängnis fanden wir verschlossen mit allem Fleiß und die Hüter außen stehen vor den Türen; aber da wir auftaten, fanden wir niemand darin. Da diese Rede hörten der Hohenpriester und der Hauptmann des Tempels und andere Hohepriester, wurden sie darüber betreten, was doch das werden wollte. Da kam einer, der verkündigte ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, sind im Tempel, stehen und lehren das Volk. Da ging hin der Hauptmann mit den Dienern und holten sie, nicht mit Gewalt; denn sie fürchteten sich vor dem Volk, daß sie gesteinigt würden. Und als sie sie brachten, stellten sie sie vor den Rat. Und der Hohepriester fragte sie und sprach: Haben wir euch nicht mit Ernst geboten, daß ihr nicht solltet lehren in diesem Namen? Und sehet, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt dieses Menschen Blut über uns führen. Petrus aber antwortete und die Apostel und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen denn den Menschen.

Apostelgeschichte 5:17-29 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)

Es erhob sich aber der Hohepriester und sein ganzer Anhang, nämlich die Richtung der Sadduzäer; sie waren voll Eifersucht und legten ihre Hände an die Apostel und brachten sie in öffentlichen Gewahrsam. Aber ein Engel des Herrn öffnete in der Nacht die Türen des Gefängnisses, führte sie hinaus und sprach: Geht hin, tretet auf und redet im Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens! Als sie das hörten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten. Es kam aber der Hohepriester und sein Anhang, und sie riefen den Hohen Rat und alle Ältesten der Kinder Israels zusammen und sandten in das Gefängnis, um sie herbringen zu lassen. Als aber die Diener hinkamen, fanden sie jene nicht im Gefängnis. Da kehrten sie zurück, meldeten es und sprachen: Das Gefängnis fanden wir zwar mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wächter außen vor den Türen stehen; als wir aber öffneten, fanden wir niemand darin! Als aber der [Hohe]priester und der Tempelhauptmann und die obersten Priester diese Worte hörten, gerieten sie ihretwegen in Verlegenheit, was daraus werden sollte. Da kam jemand und meldete ihnen und sprach: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gebracht habt, stehen im Tempel und lehren das Volk! Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie herbei, doch nicht gewaltsam, damit sie nicht gesteinigt würden; denn sie fürchteten das Volk. Und sie brachten sie und stellten sie vor den Hohen Rat; und der Hohepriester fragte sie und sprach: Haben wir euch nicht streng verboten, in diesem Namen zu lehren? Und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen! Aber Petrus und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!

Apostelgeschichte 5:17-29 Hoffnung für alle (HFA)

Der Hohepriester aber und seine Gefolgsleute, die Sadduzäer, waren neidisch auf die ständig wachsende Gemeinde von Christus und beschlossen deshalb, nicht länger tatenlos zuzusehen. Kurzerhand ließen sie die Apostel festnehmen und ins Gefängnis werfen. Aber in der Nacht öffnete ein Engel des Herrn die Gefängnistüren und führte die Apostel hinaus. »Geht in den Tempel«, sagte er, »und verkündet dort allen die Botschaft vom neuen Leben durch Jesus! Lasst nichts davon weg!« Also gingen die Apostel frühmorgens in den Tempel und lehrten dort in aller Öffentlichkeit. Zur selben Zeit berief der Hohepriester mit seinen Gefolgsleuten den Hohen Rat samt den führenden Männern des Volkes zu einer Sitzung ein. Dann ließen sie die Apostel zum Verhör holen. Aber die waren nicht mehr im Gefängnis. So kehrten die Beauftragten des Hohenpriesters zurück und meldeten: »Die Gefangenen sind fort. Die Türen des Gefängnisses waren sorgfältig verschlossen, und die Wachen standen davor. Aber als wir die Türen öffneten, war niemand in der Zelle.« Der Befehlshaber der Tempelwache und der Hohepriester waren ratlos: Wie sollte das alles noch enden? Da kam jemand mit der Nachricht herein: »Die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, sind schon wieder im Tempel und lehren dort!« Sofort zog der Befehlshaber der Tempelwache mit seinen Männern zum Tempel und holte die Apostel. Allerdings wendeten sie keine Gewalt an, weil sie sonst fürchten mussten, vom Volk gesteinigt zu werden. Die Apostel wurden in den Gerichtssaal vor den Hohen Rat gebracht, wo der Hohepriester sie verhörte. »Haben wir euch nicht streng verboten, jemals wieder öffentlich zu predigen und euch dabei auf diesen Jesus zu berufen?«, begann er. »Und doch habt ihr dafür gesorgt, dass inzwischen ganz Jerusalem von eurer Lehre spricht. Ihr wollt uns sogar für den Tod dieses Menschen verantwortlich machen!« Petrus und die anderen Apostel erwiderten: »Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!

Apostelgeschichte 5:17-29 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Diese Geschehnisse weckten den Neid des Hohenpriesters und seiner ganzen Gefolgschaft, der Partei der Sadduzäer, und sie beschlossen, nicht länger untätig zuzusehen. Sie ließen die Apostel festnehmen und in das städtische Gefängnis bringen. Doch in der Nacht öffnete ein Engel des Herrn die Türen des Gefängnisses und führte die Apostel hinaus. »Geht in den Tempel«, befahl er ihnen, »tretet vor das Volk und verkündet unerschrocken die Botschaft, die der Herr gebracht hat und die zum Leben führt!« Die Apostel befolgten die Anweisung des Engels: Gleich bei Tagesanbruch gingen sie in den Tempel und begannen, die Menschen dort zu lehren. Währenddessen kamen der Hohepriester und seine Gefolgsleute zusammen und beriefen die ganze Ältestenschaft des israelitischen Volkes zu einer Sitzung des Hohen Rates ein. Einige Männer von der Tempelwache erhielten den Auftrag, die Apostel aus dem Gefängnis zu holen. Doch als sie ins Gefängnis kamen, mussten sie feststellen, dass die Apostel nicht dort waren. Sie kehrten zurück, um dem Rat Meldung zu erstatten. »Wir fanden alles so, wie es den Vorschriften entspricht«, berichteten sie. »Die Türen des Gefängnisses waren verschlossen, und vor den Türen standen die Wachen. Aber als wir aufschlossen und hineingingen, war niemand da.« Der Kommandant der Tempelwache und die führenden Priester waren sprachlos, als sie das hörten; sie konnten sich nicht erklären, was mit den Aposteln geschehen war. Doch dann kam jemand und meldete ihnen: »Stellt euch vor: Die Männer, die ihr ins Gefängnis habt bringen lassen, stehen im Tempel und lehren das Volk!« Sofort machte sich der Kommandant mit seinen Leuten auf den Weg, um die Apostel zu holen. Sie hüteten sich allerdings davor, Gewalt anzuwenden, denn sie hatten Angst, die Menge könnte sie steinigen. Die Apostel wurden in den Sitzungssaal geführt, wo sie der Hohepriester vor versammeltem Rat zur Rede stellte. »Haben wir euch nicht strengstens verboten, jemals wieder unter Berufung auf diesen Namen zu lehren?«, sagte er. »Und was macht ihr? Ganz Jerusalem ist inzwischen von eurer Lehre erfüllt! Ihr wollt uns wohl für den Tod dieses Menschen verantwortlich machen?« Petrus und die anderen Apostel erwiderten: »Gott muss man mehr gehorchen als den Menschen.

Apostelgeschichte 5:17-29 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)

Der Hohepriester aber stand auf und alle, die mit ihm waren, das ist die Sekte der Sadducäer, und wurden von Eifersucht erfüllt; und sie legten die Hände an die Apostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam. Ein Engel des Herrn aber öffnete während der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus und sprach: Gehet und stellet euch hin und redet in dem Tempel zu dem Volke alle Worte dieses Lebens! Als sie es aber gehört hatten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester aber kam und die mit ihm waren, und sie beriefen das Synedrium und die ganze Ältestenschaft der Söhne Israels zusammen und sandten nach dem Gefängnis, daß sie herbeigeführt würden. Als aber die Diener hinkamen, fanden sie sie nicht in dem Gefängnis; und sie kehrten zurück, berichteten und sagten: Wir fanden das Gefängnis mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wachen an den Türen stehen; als wir aber aufgemacht hatten, fanden wir niemand darin. Als aber sowohl [der Priester und] der Hauptmann des Tempels als auch die Hohenpriester diese Worte hörten, waren sie über sie in Verlegenheit, was dies doch werden möchte. Es kam aber einer und berichtete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gesetzt habt, sind im Tempel, stehen und lehren das Volk. Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie herbei, nicht mit Gewalt, denn sie fürchteten das Volk, sie möchten gesteinigt werden. Sie führten sie aber herbei und stellten sie vor das Synedrium; und der Hohepriester befragte sie und sprach: Wir haben euch streng geboten, in diesem Namen nicht zu lehren, und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen. Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen als Menschen.