Klagelieder 3:1-8
Klagelieder 3:1-8 Hoffnung für alle (HFA)
Seht mich an – wie viel Elend muss ich ertragen! Ich bin der Mann, den Gott mit seiner Rute schlägt. Voller Zorn hat er mich fortgejagt und immer tiefer in die Finsternis getrieben. Gegen mich sind seine Hiebe gerichtet, den ganzen Tag trifft mich seine strafende Hand. Davon bin ich abgemagert und krank geworden; all meine Knochen hat er mir zerschlagen. Bitteres Leid und Trauer haben mich überwältigt, Gott selbst hat mich darin eingeschlossen. In völliger Dunkelheit lässt er mich zurück, als wäre ich schon lange tot. Mit schweren Ketten hat er mich gefesselt und mein Gefängnis mit hohen Mauern umgeben. Wenn ich schreie und um Hilfe rufe, so verschließt er sich meinem Gebet.
Klagelieder 3:1-8 Lutherbibel 1912 (DELUT)
Ich bin ein elender Mann, der die Rute seines Grimmes sehen muß. Er hat mich geführt und lassen gehen in die Finsternis und nicht in Licht. Er hat seine Hand gewendet wider mich und handelt gar anders mit mir für und für. Er hat mir Fleisch und Haut alt gemacht und mein Gebein zerschlagen. Er hat mich verbaut und mich mit Galle und Mühe umgeben. Er hat mich in Finsternis gelegt wie die, so längst tot sind. Er hat mich vermauert, daß ich nicht heraus kann, und mich in harte Fesseln gelegt. Und wenn ich gleich schreie und rufe, so stopft er die Ohren zu vor meinem Gebet.
Klagelieder 3:1-8 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Ich bin der Mann, der Elend gesehen durch die Rute seines Grimmes. Mich hat er geleitet und geführt in Finsternis und Dunkel. Nur gegen mich kehrt er immer wieder seine Hand den ganzen Tag. Er hat verfallen lassen mein Fleisch und meine Haut, meine Gebeine hat er zerschlagen. Bitterkeit und Mühsal hat er wider mich gebaut und mich damit umringt. Er ließ mich wohnen in Finsternissen, gleich den Toten der Urzeit. Er hat mich umzäunt, daß ich nicht herauskommen kann; er hat schwer gemacht meine Fesseln. Wenn ich auch schreie und rufe, so hemmt er mein Gebet.
Klagelieder 3:1-8 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
Ich bin der Mann, der tief gebeugt worden ist durch die Rute seines Zorns. Mich hat er verjagt und in die Finsternis geführt und nicht ans Licht. Nur gegen mich kehrt er immer wieder seine Hand den ganzen Tag. Er hat mein Fleisch und meine Haut verfallen lassen und meine Knochen zermalmt. Er hat rings um mich her Gift und Leid aufgebaut. In Finsternis ließ er mich wohnen wie längst Verstorbene. Er hat mich eingemauert, dass ich nicht herauskommen kann; mit ehernen Ketten hat er mich beschwert. Selbst wenn ich schreie und rufe, verschließt er doch [die Ohren] vor meinem Gebet.