Micha 6:8-15
Micha 6:8-15 Lutherbibel 1912 (DELUT)
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Es wird des HERRN Stimme über die Stadt rufen; aber wer deinen Namen fürchtet, dem wird's gelingen. Höret, ihr Stämme, was gepredigt wird! Noch bleibt Unrecht Gut in des Gottlosen Hause und das heillose geringe Maß. Oder sollte ich die unrechte Waage und falsche Gewichte im Beutel billigen, durch welche ihre Reichen viel Unrecht tun? Und ihre Einwohner gehen mit Lügen um und haben falsche Zungen in ihrem Halse. Darum will ich dich auch übel plagen und dich um deiner Sünden willen wüst machen. Du sollst nicht genug zu essen haben und sollst verschmachten. Und was du beiseite schaffst, soll doch nicht davonkommen; und was davonkommt, will ich doch dem Schwert überantworten. Du sollst säen, und nicht ernten; du sollst Öl keltern, und dich damit nicht salben, und Most keltern, und nicht Wein trinken.
Micha 6:8-15 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott? Die Stimme des HERRN ruft der Stadt zu, und Weisheit ist es, auf deinen Namen zu achten. Hört auf die Zuchtrute und auf den, der sie bestellt hat! Ist immer noch unrechtes Gut im Haus des Gottlosen und das verfluchte, schwindsüchtige Epha? Kann ich rein sein bei unrechter Waage und wenn falsche Gewichtsteine im Beutel sind? Weil denn ihre Reichen so gewalttätig sind und ihre Einwohner Lügen reden und falsche Zungen in ihrem Mund haben, so will auch ich dich krank schlagen, dich verwüsten um deiner Sünden willen: Du wirst essen und doch nicht satt werden, sondern dein Hunger bleibt in deinem Innern. Schaffst du etwas beiseite, so kannst du es doch nicht retten, und was du rettest, will ich dem Schwert preisgeben. Du wirst säen, aber nicht ernten; du wirst Oliven pressen, aber dich nicht mit Öl salben, Most keltern, aber keinen Wein trinken!
Micha 6:8-15 Hoffnung für alle (HFA)
Nein! Der HERR hat euch doch längst gesagt, was gut ist! Er fordert von euch Menschen nur eines: Haltet euch an das Recht, begegnet anderen mit Güte, und lebt in Ehrfurcht vor eurem Gott! Hört, was der HERR der Stadt Jerusalem zuruft! Wer klug ist, der nimmt seine Worte ernst! Lasst euch warnen durch die Strafe, die euch bevorsteht! Gott selbst hat sie über euch verhängt. Er sagt: »Soll ich noch länger zusehen, wie gewissenlose Menschen in ihren Häusern Schätze ansammeln, die sie nur durch Betrug bekommen haben? Sie tun, was ich verabscheue, und verwenden gefälschte Maße! Wie kann ich sie freisprechen, wenn sie andere mit ihren falschen Waagen und Gewichtssteinen hinters Licht führen? Die Reichen in der Stadt beuten die Menschen aus und unterdrücken sie, ja, alle Einwohner von Jerusalem lügen und betrügen! Weil ihr so viel Schuld auf euch geladen habt, werde ich euch hart bestrafen und eure Stadt verwüsten. Bald könnt ihr euch nicht mehr satt essen, ständig quält euch der Hunger. Was ihr beiseiteschafft, könnt ihr doch nicht retten, und was ihr noch in Sicherheit bringt, verliert ihr im Krieg. Ihr werdet die Saat ausstreuen, aber keine Ernte einbringen, die Oliven auspressen, aber euch nicht mit dem Öl salben, Wein keltern, ihn aber nicht mehr genießen.
Micha 6:8-15 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert Jehova von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben, und demütig zu wandeln mit deinem Gott? Die Stimme Jehovas ruft der Stadt, und dein Name hat Weisheit im Auge: Höret auf die Zuchtrute und auf den, der sie bestellt! Sind noch im Hause des Gesetzlosen Schätze der Gesetzlosigkeit und das knappe, verfluchte Epha? “Sollte ich rein sein bei der Waage der Gesetzlosigkeit und bei einem Beutel mit betrügerischen Gewichtsteinen?” Ihre Reichen sind voll Gewalttat, und ihre Bewohner reden Lügen, und ihre Zunge ist Trug in ihrem Munde! So will auch ich dich unheilbar schlagen, dich verwüsten um deiner Sünden willen. Du wirst essen, aber nicht satt werden; und dein Inneres wird leer bleiben. Und du wirst fortschaffen und nicht retten; und was du rettest, werde ich dem Schwerte hingeben. Du wirst säen, aber nicht ernten; du wirst Oliven keltern, aber dich nicht mit Öl salben, und Most, aber keinen Wein trinken.