Psalm 18:1-18
Psalm 18:1-18 Hoffnung für alle (HFA)
Ich liebe dich, HERR! Du bist meine Kraft! Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Erretter, mein Gott, meine Zuflucht, mein sicherer Ort. Er ist mein Schild, mein starker Helfer, meine Burg auf unbezwingbarer Höhe. Gepriesen seist du, HERR! Wenn ich zu dir um Hilfe rufe, dann werde ich vor meinen Feinden gerettet. Ich war schon gefangen in den Fesseln des Todes, er drohte mich zu verschlingen wie eine mächtige Woge. Hilflos musste ich zusehen, wie die tödliche Falle zuschnappte. In äußerster Bedrängnis schrie ich zum HERRN. Ja, zu meinem Gott rief ich um Hilfe. Da hörte er mich in seinem Tempel, mein Schreien drang durch bis an sein Ohr. Plötzlich erbebte die Erde, selbst die Berge gerieten ins Wanken, denn glühender Zorn hatte Gott gepackt. Schwarzer Rauch quoll aus seiner Nase, aus seinem Mund loderten Flammen, und glühende Kohlen wurden herausgeschleudert. Er riss den Himmel auf und kam auf dunklen Wolken zur Erde herunter. Auf einem Kerub flog er daher und schwebte herab, vom Sturm getragen. Er hüllte sich in Finsternis, verbarg sich in dichten, dunklen Regenwolken. Dann wurden sie von seinem Lichtglanz überstrahlt, Hagel und glühende Kohlen prasselten nieder. Der HERR ließ einen Donnerschlag auf den anderen folgen, am Himmel dröhnte die Stimme des höchsten Gottes. Er schoss seine Pfeile ab, und die Feinde stoben auseinander. Grelle Blitze zuckten und verwirrten das feindliche Heer. Sogar den Meeresboden konnte man sehen; offen lagen die Fundamente der Erde da, als du, HERR, meine Feinde bedrohtest und vor Entrüstung schnaubtest. Gott streckte mir seine Hand von oben entgegen und riss mich aus den tosenden Fluten. Er befreite mich von der Übermacht meiner Feinde, von allen, die mich hassten und so viel stärker waren als ich.
Psalm 18:1-18 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)
Für den Dirigenten. Von David, dem Diener des HERRN. David richtete die Worte dieses Liedes an den HERRN an dem Tag, als der HERR ihn aus der Gewalt all seiner Feinde und auch aus der Hand Sauls errettete. Er sprach: Ich liebe dich, HERR! Du bist meine Stärke! Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Befreier. Mein Gott ist meine Zuflucht, mein Schild und mein starker Retter, meine Burg in sicherer Höhe. »Gepriesen sei der HERR!«, rufe ich, und so werde ich vor meinen Feinden gerettet. Der Tod hatte seine Arme schon nach mir ausgestreckt, Sturzbäche der Vernichtung erschreckten mich. Die Fangarme des Totenreichs griffen nach mir, Stricke des Todes drohten mich zu fesseln. In meiner tiefen Not rief ich zum HERRN, laut schrie ich um Hilfe zu meinem Gott. In seinem heiligen Tempel hörte er meine Stimme, dort erreichte ihn mein Hilfeschrei. Da ging ein Grollen und Beben durch die Erde, Erdstöße erschütterten die Fundamente der Berge; sie erzitterten und erbebten, denn ´der HERR` geriet in Zorn. Rauch quoll aus seiner Nase, verzehrendes Feuer loderte aus seinem Mund, glühende Kohlen brachen hervor. Dann neigte ´der HERR` den Himmel und fuhr herab, unter seinen Füßen waren dunkle Wolken. Er kam auf einem Kerub-Engel, auf ihm flog er daher, schwebte herab auf Flügeln des Windes. Er machte Dunkelheit zu ´seiner` Decke, die ihn verbarg, zu seinem Zelt, das ihn ringsum verhüllte, und darunter legte er dichte Wolken, die schwer waren von Wasser. Strahlender Glanz umgab ihn, Wolken gingen daraus hervor, Hagel und glühende Kohlen prasselten nieder. Dann ließ der HERR den Donner am Himmel erdröhnen, er, der Höchste, ließ seine Stimme erschallen. Und wieder folgten Hagel und glühende Kohlen. Er schoss seine Pfeile ab und zerstreute die Feinde – seine Blitze brachten sie in Verwirrung. Da wurde der Grund der Gewässer sichtbar, die Fundamente des Erdkreises enthüllten sich – durch dein Schelten und Drohen, HERR, durch dein zorniges Schnauben. Er streckte aus der Höhe seine Hand aus, ergriff mich und zog mich heraus aus den Wasserfluten. Er rettete mich vor der Gewalt meiner Feinde, vor denen, die mich hassten, denn sie waren mächtiger als ich.
Psalm 18:1-18 Lutherbibel 1912 (DELUT)
(Ein Psalm, vorzusingen, Davids, des Knechtes des HERRN, welcher hat dem Herrn die Worte dieses Liedes geredet zur Zeit, da ihn der HERR errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls, und sprach:) Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine Stärke! HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils und mein Schutz! Ich rufe an den HERRN, den Hochgelobten, so werde ich von meinen Feinden erlöst. Es umfingen mich des Todes Bande, und die Bäche des Verderbens erschreckten mich. Der Hölle Bande umfingen mich, und des Todes Stricke überwältigten mich. Da mir angst war, rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott; da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren. Die Erde bebte und ward bewegt, und die Grundfesten der Berge regten sich und bebten, da er zornig war. Dampf ging von seiner Nase und verzehrend Feuer von seinem Munde, daß es davon blitzte. Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen. Und er fuhr auf dem Cherub und flog daher; er schwebte auf den Fittichen des Windes. Sein Gezelt um ihn her war finster und schwarze, dicke Wolken, darin er verborgen war. Vom Glanz vor ihm trennten sich die Wolken mit Hagel und Blitzen. Und der HERR donnerte im Himmel, und der Höchste ließ seinen Donner aus mit Hagel und Blitzen. Er schoß seine Strahlen und zerstreute sie; er ließ sehr blitzen und schreckte sie. Da sah man das Bett der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt, HERR, von deinem Schelten, von dem Odem und Schnauben deiner Nase. Er streckte seine Hand aus von der Höhe und holte mich und zog mich aus großen Wassern. Er errettete mich von meinen starken Feinden, von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren, die mich überwältigten zur Zeit meines Unglücks; und der HERR ward meine Zuversicht.
Psalm 18:1-18 Darby Unrevidierte Elberfelder (ELB)
Dem Vorsänger. Von dem Knechte Jehovas, von David, der die Worte dieses Liedes zu Jehova redete an dem Tage, als Jehova ihn errettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls. Und er sprach: Ich liebe dich, Jehova, meine Stärke! Jehova ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf ihn werde ich trauen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste. Ich werde Jehova anrufen, der zu loben ist, und ich werde gerettet werden von meinen Feinden. Es umfingen mich die Bande des Todes, und die Ströme Belials erschreckten mich; die Bande des Scheols umringten mich, es ereilten mich die Fallstricke des Todes. In meiner Bedrängnis rief ich zu Jehova, und ich schrie zu meinem Gott; er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, und mein Schrei vor ihm kam in seine Ohren. Da wankte und bebte die Erde, und die Grundfesten der Berge erzitterten und wankten, weil er entbrannt war. Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Munde; glühende Kohlen brannten aus ihm. Und er neigte die Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füßen. Und er fuhr auf einem Cherub und flog daher, und er schwebte auf den Fittichen des Windes. Finsternis machte er zu seinem Bergungsort, zu seinem Zelte rings um sich her, Finsternis der Wasser, dichtes Himmelsgewölk. Aus dem Glanze vor ihm fuhr sein dichtes Gewölk vorüber, Hagel und feurige Kohlen. Und es donnerte Jehova in den Himmeln, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen, Hagel und feurige Kohlen. Und er schoß seine Pfeile und zerstreute sie, und er schleuderte Blitze und verwirrte sie. Und es wurden gesehen die Betten der Wasser, und die Grundfesten des Erdkreises wurden aufgedeckt vor deinem Schelten, Jehova, vor dem Schnauben des Hauches deiner Nase. Er streckte seine Hand aus von der Höhe, er nahm mich, er zog mich aus großen Wassern. Er errettete mich von meinem starken Feinde und von meinen Hassern, denn sie waren mächtiger als ich. Sie ereilten mich am Tage meines Unglücks, aber Jehova ward mir zur Stütze.
Psalm 18:1-18 Die Bibel (Schlachter 2000) (SCH2000)
Ich will dich von Herzen lieben, o HERR, meine Stärke! Der HERR ist mein Fels, meine Burg und mein Retter; mein Gott ist mein Fels, in dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine sichere Festung. Den HERRN, den Hochgelobten, rief ich an — und ich wurde von meinen Feinden errettet! Die Fesseln des Todes umfingen mich, die Ströme Belials schreckten mich; die Fesseln des Totenreiches umschlangen mich, es ereilten mich die Fallstricke des Todes. In meiner Bedrängnis rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott; er hörte meine Stimme in seinem Tempel, mein Schreien vor ihm drang zu seinen Ohren. Da bebte und erzitterte die Erde; die Grundfesten der Berge wurden erschüttert und bebten, weil er zornig war. Rauch stieg auf von seiner Nase und verzehrendes Feuer aus seinem Mund; Feuersglut sprühte daraus hervor. Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen. Er fuhr auf dem Cherub und flog daher, er schwebte auf den Flügeln des Windes. Er machte Finsternis zu seiner Hülle, dunkle Wasser, dichte Wolken zu seinem Zelt um sich her. Aus dem Glanz vor ihm gingen seine Wolken über von Hagel und Feuersglut. Dann donnerte der HERR in den Himmeln, der Höchste ließ seine Stimme erschallen — Hagel und Feuersglut. Und er schoss seine Pfeile und zerstreute sie, er schleuderte Blitze und schreckte sie. Da sah man die Gründe der Wasser, und die Grundfesten des Erdkreises wurden aufgedeckt von deinem Schelten, o HERR, von dem Schnauben deines grimmigen Zorns! Er streckte [seine Hand] aus von der Höhe und ergriff mich, er zog mich aus großen Wassern; er rettete mich von meinem mächtigen Feind und von meinen Hassern, die mir zu stark waren.