2. Korinther 5
5
Sehnsucht nach dem neuen Körper und nach der Heimat im Himmel
1So gleicht zum Beispiel der Körper, in dem wir hier auf der Erde leben, einem Zelt, das eines Tages abgebrochen wird. Doch wir wissen: Wenn das geschieht, wartet auf uns ein Bauwerk#W 1 Wir wissen nämlich, dass, (auch) wenn unser irdisches Zelthaus abgebrochen wird, wir ein Bauwerk haben., das nicht von Menschenhand errichtet ist, sondern von Gott, ein ewiges Haus im Himmel. 2In unserem irdischen Zelt seufzen wir, weil wir uns nach der Wohnung sehnen, die aus dem Himmel stammt, und am liebsten würden wir den neuen Körper wie ein Gewand direkt über den alten anziehen.#W 2 In diesem ´Zelt` (Od Aus diesem Grund) seufzen wir, uns danach sehnend, mit unserer Behausung aus dem Himmel überkleidet zu werden. Vergleiche 1. Korinther 15,51-54. Nach anderer Auffassung geht es hier und in Vers 4 nicht um ein Darüber-Anziehen, sondern nur um das Anziehen (… bekleidet zu werden). 3Denn nur dann, wenn wir ´den neuen Körper` angezogen haben, werden wir nicht unbekleidet#D. h. ohne Körper. dastehen.#AL(1) 3 Denn nur dann werden wir, wenn wir ´den alten Körper` ablegen, nicht unbekleidet dastehen. 4Ja, solange wir noch in unserem irdischen Zelt wohnen, wo so vieles uns bedrückt, seufzen wir#Od wohnen, bedrückt uns ´der Gedanke, wir könnten unbekleidet (d. h. ohne Körper) dastehen,` und wir seufzen. ´voll Sehnsucht`, denn wir möchten ´den jetzigen Körper am liebsten` gar nicht erst ablegen müssen, sondern ´den künftigen` unmittelbar darüber anziehen. Auf diese Weise würde das, was sterblich ist, sozusagen vom Leben verschlungen. 5Gott selbst hat uns auf dieses ´neue Leben` vorbereitet#Od hat uns für dieses ´neue Leben` geschaffen., indem er uns seinen Geist als Unterpfand und Anzahlung gegeben hat.
6Deshalb kann nichts und niemand uns unsere Zuversicht nehmen. Wir wissen zwar: Solange dieser Körper noch unser Zuhause ist, sind wir fern vom Herrn, 7denn unser Leben ´hier auf der Erde` ist ein Leben des Glaubens, noch nicht ein Leben des Schauens. 8Und doch sind wir voll Zuversicht, und unser größter Wunsch ist, das Zuhause unseres ´irdischen` Körpers verlassen zu dürfen und ´für immer` daheim beim Herrn zu sein.#Siehe Philipper 3,21 und vergleiche Philipper 1,21.23. 9Daher haben wir auch nur ein Ziel: so zu leben, dass er Freude an uns hat – ganz gleich, ob wir ´schon bei ihm` zu Hause oder ´noch hier` in der Fremde sind#Od ob wir ´noch in diesem Körper` zu Hause oder ´schon` fern ´von diesem Körper` sind.. 10Denn wir alle müssen einmal vor dem Richterstuhl von Christus erscheinen, wo alles offengelegt wird#W müssen vor dem Richterstuhl von Christus offenbar werden., und dann wird jeder den Lohn für das erhalten, was er während seines Lebens in diesem Körper#W was er durch den Körper. getan hat, ob es nun gut war oder böse#Od wertlos/unnütz. Zu Vers 10 vergleiche 1. Korinther 3,10-15..
Mit Gott versöhnt durch den Opfertod von Jesus Christus
11Wir wissen also, wie wichtig es ist, in Ehrfurcht vor dem Herrn zu leben, vor dem wir einmal Rechenschaft ablegen müssen.#W Wir kennen also die Ehrfurcht vor dem Herrn. Deshalb bemühen wir uns, Menschen ´von seiner Botschaft#Aü von unserer Aufrichtigkeit.` zu überzeugen. Vor Gott liegt unser Leben offen da, und wenn ihr euer Gewissen befragt, werdet ihr – so hoffe ich – zu der Überzeugung kommen, dass wir auch euch gegenüber nichts verbergen.#W Vor Gott sind wir offenbar; ich hoffe aber, dass wir auch in euren Gewissen offenbar sind. 12Nicht, dass wir uns bei euch wieder selbst empfehlen wollen; wir wollen euch lediglich zeigen, dass ihr Grund habt, stolz auf uns zu sein. Damit habt ihr dann auch etwas in der Hand gegenüber denen, die sich mit äußeren Vorzügen rühmen, statt auf innere Werte zu achten#W die auf Äußeres stolz sind und nicht auf das Herz.. 13Wenn wir uns nämlich – wie einige behaupten – so verhalten haben, als hätten wir den Verstand verloren, taten wir das in unserem Eifer für Gott, und wenn wir vernünftig und besonnen auftreten, tun wir das zu eurem Besten.#W Wenn wir nämlich von Sinnen (gewesen) sind, sind wir das für Gott (gewesen), und wenn wir bei klarem Verstand sind, sind wir das für euch. – Manche denken bei von Sinnen sein an ekstatische Erlebnisse (vergleiche z. B. Kapitel 12,1-4 und Apostelgeschichte 9,3-9; 22,17-21), sodass zu übersetzen wäre: Wenn wir ekstatische Erfahrungen machten, war das zur Ehre Gottes (od war das eine Sache zwischen Gott und uns).
14´Bei allem` ist das, was uns antreibt, die Liebe von Christus#Aü zu Christus. Od 14 Ja, die Liebe von Christus lässt uns keine andere Wahl.. Wir sind nämlich überzeugt: Wenn einer für alle gestorben ist, dann sind alle gestorben. 15Und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, die leben#Od die ´durch ihn ein neues` Leben haben., nicht länger für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und zu neuem Leben erweckt worden ist.
16Daher beurteilen wir jetzt niemand mehr nach rein menschlichen Maßstäben. Früher haben wir sogar Christus so beurteilt – heute tun wir das nicht mehr.#W Daher kennen wir von jetzt an niemand nach dem Fleisch. Auch wenn wir Christus nach dem Fleisch gekannt haben, kennen wir ihn jetzt doch nicht mehr so. 17Vielmehr ´wissen wir`: Wenn jemand#Od 17 Wenn also jemand. zu Christus gehört#W in Christus ist., ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat begonnen#Od etwas ganz Neues ist entstanden. AL(2) alles ist neu geworden.!
18Das alles ist Gottes Werk#W ist von Gott.. Er hat uns durch Christus mit sich selbst versöhnt und hat uns den Dienst der Versöhnung übertragen. 19Ja, in ´der Person von` Christus hat Gott#Od Ja, Gott war in Christus und hat. die Welt mit sich versöhnt, sodass er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnet; und uns hat er die Aufgabe anvertraut#Od indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns die Aufgabe anvertraut hat., diese Versöhnungsbotschaft zu verkünden. 20Deshalb treten wir im Auftrag von Christus#W treten wir für Christus (d. h. an seiner Stelle / in seinem Dienst). als seine Gesandten auf; Gott selbst ist es#Od als seine Gesandten auf in der Gewissheit: Gott selbst ist es., der die Menschen durch uns ´zur Umkehr` ruft. Wir bitten im Namen von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!#W Lasst euch mit Gott versöhnen! 21Den, der ohne jede Sünde war#W der Sünde nicht kannte., hat Gott für uns zur Sünde#Aü zum Sündopfer. gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können#W damit wir in ihm / durch ihn Gottes Gerechtigkeit werden..
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2. Korinther 5: NGU2011
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2011 Genfer Bibelgesellschaft