Römerbrief 8
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Kapitel 8
Das neue Leben im Geist
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Röm 8,34; 1Kor 1,30 So gibt es jetzt keine Verdammnis#8,1 d.h. Verurteilung durch Gottes Gericht. mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch#8,1 »Fleisch« bezeichnet den Leib des Menschen, seine sterblich-leibliche Existenz auf Erden und die damit verbundene sündige Haltung und Wesensart. »Gemäß dem Fleisch« bedeutet: bestimmt von der Sündennatur, gemäß der Wesensart des sündigen Menschen. wandeln, sondern gemäß dem Geist#8,1 Mit »Geist« ist der Geist Gottes gemeint, unter dessen Herrschaft und Leitung der Gläubige grundsätzlich und in Gottes Sicht lebt (vgl. Joh 3,5-6; Röm 8,8-9). Er ist »im Geist« und wandelt »gemäß dem Geist«, auch wenn er manchmal noch »fleischlich« handeln kann (vgl. 1Kor 3,1-4).. 2#Röm 8,6.11; 2Kor 3,17; Joh 8,36Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3Denn was dem Gesetz unmöglich#Apg 13,38-39; Gal 3,21; 4,4 war — weil es durch das Fleisch kraftlos war —, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt#Phil 2,7; Hebr 2,17 wie das Fleisch der Sünde#8,3 Christus wurde Mensch und kam im Fleisch, in der gleichen Gestalt wie die sündigen Menschen, aber er hatte nicht die Sündennatur der Menschen (vgl. Hebr 2,14-18; 4,15; 1Pt 2,22-25; 3,18; Hebr 7,26-28). und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte#2Kor 5,21; Gal 3,13, 4#2Pt 1,3-4damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln#Gal 5,16.25, sondern gemäß dem Geist.
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Joh 3,6; 1Kor 15,48 Denn diejenigen, die gemäß [der Wesensart] des Fleisches sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht; diejenigen aber, die gemäß [der Wesensart] des Geistes sind, [trachten] nach dem, was dem Geist entspricht. 6#Gal 6,8Denn das Trachten des Fleisches ist Tod#Röm 6,21, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden, 7#Eph 2,1-3; Kol 1,21weil nämlich das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht, und kann es auch nicht; 8#Joh 3,3.5und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.
9Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt#1Kor 3,16; 2Tim 1,14; Gal 4,6; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein. 10Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot#vgl. Röm 7,24 um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben#Gal 2,20; Eph 2,5 um der Gerechtigkeit willen. 11#Röm 6,4; 1Kor 6,14; 1Th 4,14Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
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2Kor 7,1; 10,3 So sind wir also, ihr Brüder, dem Fleisch nicht verpflichtet, gemäß dem Fleisch zu leben! 13Denn wenn ihr gemäß dem Fleisch#Gal 5,19-21 lebt, so müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet#Kol 3,5, so werdet ihr leben.
14Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne#Joh 1,12; Gal 3,26 Gottes#8,14 Hier ist die Sohnesstellung vor Gott in Christus gemeint, an der alle Gläubigen unabhängig von ihrem leiblichen Geschlecht teilhaben (vgl. V. 15; Gal 3,26-28).. 15Denn ihr habt nicht einen Geist#1Kor 2,12; 2Tim 1,7 der Knechtschaft#Hebr 2,15 empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater#Gal 4,5-6; Jer 3,19! 16#2Kor 1,22; Eph 1,13Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben#Apg 26,18; Gal 3,29; 4,7, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht#2Tim 2,10-12 werden.
Die Hoffnung der kommenden Herrlichkeit
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2Kor 4,17
Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. 19#1Joh 3,2; Kol 3,4Denn die gespannte Erwartung der Schöpfung sehnt die Offenbarung der Söhne Gottes herbei. 20#1Mo 3,17-19Die Schöpfung ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin, 21dass auch die Schöpfung selbst befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit#Röm 8,19; 2Pt 3,13; Offb 22,3-5 der Kinder Gottes.
22Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt#Jer 12,4.11 und mit in Wehen liegt bis jetzt; 23und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend#2Kor 5,2-4 die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes#1Kor 15,54; Phil 3,21. 24#2Kor 5,17; Hebr 11,1Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht? 25#Hebr 10,37Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so erwarten wir es mit standhaftem Ausharren.
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Mt 10,20; Sach 12,10 Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. 27#1Joh 5,14Der aber die Herzen#1Kö 8,39; Ps 139,1-2 erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht.
Die Zuversicht der Auserwählten Gottes
28Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten#Hebr 12,11; Jak 1,2-3; 1Pt 5,10 dienen, denen, die nach dem Vorsatz#Eph 1,4.11#8,28 d.h. gemäß dem im Voraus gefassten Beschluss oder der Absicht Gottes. berufen sind. 29Denn die er zuvor#1Pt 1,2 ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild#1Kor 15,49; Phil 3,21 seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene#Kol 1,18 sei unter vielen Brüdern. 30Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen#2Th 2,14, die er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt#1Kor 6,11, die er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht#Joh 17,22; Hebr 2,10.
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4Mo 14,9; 2Chr 32,7; Ps 118,6 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein? 32#Röm 5,8-10; Joh 3,16Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? 33#Hi 34,29; Lk 18,7Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott [ist es doch], der rechtfertigt! 34Wer will verurteilen? Christus [ist es doch], der gestorben#Röm 5,6-8 ist, ja mehr noch, der auch auferweckt#Röm 4,25 ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt#Hebr 7,25; 1Joh 2,1! 35Wer will uns scheiden von der Liebe#Eph 3,19; 1Tim 1,14 des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung#2Kor 4,8-10 oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36#1Kor 15,30; 2Kor 4,11; Ps 44,23Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!«#8,36 Ps 44,23.
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1Kor 15,57; 2Kor 2,14; Phil 4,12-13; 1Joh 4,4 Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten#Eph 6,12; Kol 2,15, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39#Jes 54,10; 1Pt 1,6-8weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
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Römerbrief 8: SCH2000
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