Am Tag des Sieges sangen Debora und Barak, der Sohn von Abinoam, dieses Lied:
Preist den HERRN für Israels Helden,
die sich als Führer bewährten,
und für das Volk, das ihnen in den Kampf folgte!
Hört her, ihr Könige, gebt acht, ihr Herrscher:
Für den HERRN will ich singen,
ja, singen und musizieren will ich
für den HERRN, den Gott Israels!
HERR, du stiegst herab vom Gebirge Seïr,
aus den Steppen Edoms kamst du herbei.
Da bebte die Erde, und Regen fiel vom Himmel,
das Wasser strömte aus den Wolken nieder.
Die Berge gerieten ins Wanken, als der HERR kam,
als der Gott Israels sich am Sinai zeigte.
Zur Zeit Schamgars, des Sohnes von Anat,
und in den Tagen Jaëls
waren die Straßen leer:
Wer auf Reisen war, ging auf gut versteckten Pfaden.
Felder und Dörfer lagen verwaist,
bis ich mich erhob, ja, bis ich, Debora, aufstand,
die Mutter Israels.
Mein Volk hatte sich neue Götter erwählt,
und dann brach der Feind durch die Tore herein.
Bei vierzigtausend Männern in Israel
fand sich kein Schild und kein Speer!
Doch nun bin ich stolz auf die Heerführer Israels
und auf alle Soldaten, die freiwillig kämpften.
Ja, preist den HERRN dafür