Nahum 1:4-10

Nahum 1:4-10 HFA

Wenn er das Meer bedroht, trocknet es aus, ganze Flüsse lässt er versiegen. Die saftigen Weiden von Baschan welken dahin, die Bäume auf dem Karmel werden dürr, und der Libanon mit seinem Blütenmeer liegt da wie eine trostlose Wüste. Die Berge und Hügel wanken, wenn der Herr erscheint, die Erde bebt, und alle ihre Bewohner zittern vor Angst. Wer könnte ihm die Stirn bieten, wenn sein Zorn losbricht wie ein verheerendes Feuer? Mit seiner Glut bringt er sogar Felsen zum Bersten! Und doch ist der HERR voller Güte. Er kennt alle, die ihm vertrauen, und ist für sie eine sichere Zuflucht in Zeiten der Not. Aber die Stadt seiner Feinde zerstört er, wie eine reißende Flut schwemmt er sie fort. Ja, Finsternis wird alle verschlingen, die ihn verachten! Was schmiedet ihr noch Pläne gegen den HERRN? Er wird euch mit einem einzigen Schlag vernichten – ein zweites Mal könnt ihr euch nicht gegen ihn auflehnen! Ihr seid nichts als unnützes Dornengestrüpp, das ins Feuer geworfen wird und lichterloh brennt wie dürres Stroh!

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