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Tag 9 von 11

Glauben im Kontext von Beratung und Arbeitslosigkeit

Lies zuerst 5. Mose 15:11, 2. Timotheus 1:7, 1 Joh 3:1-3

Wenn Menschen Arbeitslosengeld 2 (Hartz 4) bekommen, dann nennt sie das Gesetz Hilfebedürftige, weil sie dann mindestens 12 Monate arbeitslos sind und kein Vermögen haben. Und sie haben eine Geschichte von Verlust, Versagen, Krankheit, Abhängigkeiten, Minderwertigkeit, ...

Viele sind entmutigt, ohne Hoffnung, haben resigniert oder vernachlässigen ihr Äußeres. In der Beratung ist dann zuerst wichtig diese Menschen mit den Augen Jesu als von Gott geliebte Menschen zu sehen und ihnen auf dieser Ebene zu begegnen. 

Das Wort Gottes ist dazu eindeutig: Hilfe dem Bedürftigen und unterdrücke die Armen nicht. Und der Berater soll sich an Recht und Gesetz halten und den Hilfebedürftigen nicht benachteiligen: „Beraube den Armen nicht, weil er arm ist, und unterdrücke den Geringen nicht im Gericht, denn der Herr wird ihre Sache führen und wird ihre Bedrücker bedrücken“ (Sprüche 22:22+23)

Es ist wichtig, den Menschen dort abzuholen wo er heute steht und ihm eine Perspektive zu geben. Den rückwärts gerichteten Blick wieder nach vorne zu richten und mehr die Chancen statt die Hindernisse zu erkennen. Viele erzählen in der Beratung was sie alles nicht (mehr) machen können und auf die Frage was denn noch geht, haben die meisten keine Antwort. Oft scheinen sie sogar auf diese Frage gar nicht vorbereitet zu sein.

Neben dem respektvollen Umgang ist Geduld ein wichtiger Faktor. Die o.g. Denk- und Verhaltensmuster haben sich oft über Jahre eingeprägt. Auch ist das soziale Umfeld oft in ähnlichen Umständen, so dass sie sich gegenseitig verstärken. Für viele Menschen, die sich in Hartz 4 eingerichtet haben, sind die 

Beratungsgespräche der einzige Kontakt zu einer gesellschaftlichen Realität, die mit Arbeit zu tun hat. Verhaltensänderungen sind alles andere als leicht und je länger ein bestimmtes Verhalten eingeübt wurde, desto schwieriger wird es, das zu ändern. 

Alles beginnt mit dem ersten Schritt und dazu braucht es Mut. Es sind kleine Schritte und es gibt Rückschläge, deshalb ist Geduld und die 2., 3., 4., 5. oder xte Chance wichtig und ein Zeichen: „ich gebe dich nicht auf und ich verurteile dich nicht.“ Richten ist nicht die Aufgabe des Beraters.

Denn so geht Gott mit uns Menschen um:
Er gibt dir Wert und Hoffnung – du darfst sein Kind sein und er will dein Vater sein., 1. Joh 3: 1-3
Er gibt dir Kraft – du musst nicht so bleiben wie du bist. 2. Tim 1: 7
Er gibt dir Mut – weil er mit seinem Heiligen Geit bei dir ist. Apg 1: 8
Er gibt dir Vergebung – weil Jesus für dich gestorben ist. Apg 2: 38
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Action Step:
Überlege dir, welcher Person du heute die Liebe weitergeben kannst, die du von Gott empfangen hast. 

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Über diesen Leseplan

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"Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz." Das ist Gottes Auftrag an die Menschheit. Leider klappt das nicht mehr so gut, wie damals im Paradies. Zeitdruck, Team-Konflikte, "schwierige" Mitarbeiter oder Überstunden machen den Arbeitsalltag oft echt herausfordernd. Dieser Leseplan bietet dir einige Denkanstöße wie du in deinem Arbeitsalltag etwas mehr vom göttlichen "Sehr gut" im Garten Eden entdecken kannst. Dein ICF München 

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Wir danken ICF Munchen für die Bereitstellung dieses Leseplans. Weitere Informationen findest du unter http://icf-muenchen.de