HeilsgewissheitBeispiel

Eternal Security

Tag 5 von 7

  

Die Haupteinwände

Fast alle Einwände, die gegen die Lehre des ewigen Heils vorgebracht werden, unterscheiden nicht zwischen Beziehung und Gemeinschaft, zwischen Errettung und Nachfolge oder Gottes ewigem und diesseitigem Gericht. Wenn wir aber diese Unterscheidungen verstehen, verschwinden alle Einwände. 

Wenn ein Mann einen Sohn bekommt, beginnt eine Beziehung. Es ist eine Vater-Sohn-Beziehung. Diese Beziehung bleibt. Egal, wie schändlich sich der Junge auch verhalten mag, er wird immer der Sohn seines Vaters bleiben. Ob die Vater-Sohn-Beziehung aber angenehm ist, hängt von der Gemeinschaft ab, die die beiden haben. Wenn der Junge von zu Hause wegläuft oder sogar seinen Namen ändert, bleibt die Beziehung trotzdem bestehen – die Gemeinschaft jedoch nicht. Wenn die Gemeinschaft wiederhergestellt werden soll, muss der Junge nach Hause kommen, seinen Vater um Vergebung bitten und sich seiner Autorität unterwerfen. Diese Unterscheidung zwischen Beziehung und Gemeinschaft hilft zu klären, wie ein Kind Gottes sich denkbar weit von seinem Vater entfernen und sogar den Glauben und seine Familienverhältnisse verleugnen kann und dennoch ein Christ bleibt. Die Beziehung, die er zu seinem himmlischen Vater hat, wird sich nie ändern. Es bleibt eine Vater-Kind-Beziehung. Aber diese Beziehung kann nur durch die persönliche Gemeinschaft mit seinem Vater genossen werden. Wenn wir den Unterschied zwischen Beziehung und Gemeinschaft verstehen, können wir auch verstehen, wie jemand bei einem Autounfall mit einer ungebeichteten Sünde sterben und trotzdem in den Himmel kommen kann. Das Bekennen einer Sünde ist die von Gott geforderte Bedingung für Gemeinschaft. Das Bekenntnis hat aber nichts mit der Beziehung zu tun. Der Christ, der mit einer nicht bekannten Sünde stirbt, hat immer noch eine Vater-Kind-Beziehung, er stirbt aber in einem Moment, in dem er grade keine gute Gemeinschaft mit dem Vater hatte. 

Manche Bibelstellen beschreiben uns aus der Sicht unserer Stellung in Christus im Himmel, manche aus der Sicht unseres Zustands hier auf der Erde. In unserer Stellung sind wir bereits heilig vor Gott; aber in unserem Zustand können wir geistlich oder fleischlich sein – vom Geist oder vom Fleisch beherrscht. Wenn wir uns auf unsere Stellung in Christus konzentrieren, passt sich unser Zustand langsam an unsere Stellung an. Wenn Gott sagt, wir sollen heilig sein, weil Er heilig ist, fordert Er eine Verbesserung unseres Zustands. Wenn Er sagt, dass wir in Christus geheiligt sind, meint Er damit, dass wir in unserer Stellung bereits vollkommen heilig sind. Unsere Stellung ist makellos und sicher. Deshalb konnte eine Gruppe von unheiligen Menschen wie die Korinther als „geheiligt“ bezeichnet werden. Sie waren heilig in ihrer Stellung, aber unheilig in ihrem Zustand. Paulus drohte ihnen wegen ihres Zustands nie mit dem Verlust ihrer Stellung. Vielmehr appellierte er an sie, ihren Zustand aufgrund ihrer Stellung zu verbessern. 

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Über diesen Leseplan

Eternal Security

Dieser 7-tägige Leseplan wird dir helfen zu verstehen, warum deine Errettung in Christus sicher ist, und das Leben anzunehmen, das Gott sich für dich wünscht.

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Wir danken der Grace School of Theology in Zusammenarbeit mit dem El Centro Network und Adriana Pineda für die Bereitstellung dieses Leseplans. Weitere Informationen findest du unter: www.gsot.edu und www.elcentronetwork.com (auf Englisch).