SeligpreisungenBeispiel

SOAP - Jeremia 2,12-13

„Der Herr spricht: ‚Ihr Himmel, entsetzt euch über solch ein Verhalten! Zittert und steht starr vor Staunen! In zweifacher Hinsicht hat mein Volk gegen mich unrecht gehandelt: Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, verlassen sie und graben sich stattdessen undichte Brunnen, die das Wasser nicht halten können.‘“

An heißen Sommertagen brauchen unsere Körper Wasser. Trotzdem greifen wir durstig nach einer Limo, einem Eistee oder einem gespritzten Bier. Wir wissen, was wir brauchen und entscheiden uns doch für etwas anderes, in der Hoffnung, dass es auch den Zweck erfüllt. Jeremia predigte seinem Volk, das Gott kannte und wusste, was Er für es getan hatte. Trotzdem beteten sie Götzen an, die ihnen aber nie richtig helfen konnten. Da hatten sie Zugang zur Quelle des lebendigen Wassers und schöpften das Wasser, das sie so nötig hatten, aus kaputten Zisternen.

Auch wir haben unsere eigenen Trostquellen: unseren Besitz, Beziehungen, Erreichtes, Essen. Wie die lecke Zisterne zeigen sie alle, wie unzulänglich geeignet sie sind. Immer wieder greifen wir auf sie zurück, in der Hoffnung, dass sie uns diesmal unseren Durst stillen. Gott verspricht uns, dass Seine Quelle lebendigen Wassers niemals versiegt. Bei ihr werden wir immer erquickt werden, wenn wir Ihn ernsthaft suchen.

Lieber Gott, Du bist treu und gerecht. Danke für Dein Versprechen, alle meine Bedürfnisse zu stillen. Lehre mich, mich an Dich zu wenden, wenn ich mich ängstige, verletzt oder unzufrieden bin. Amen.