Reflecting God’s LoveBeispiel

Mehr als ein Status

Wann wurdest du das letzte Mal nach deiner Religionszugehörigkeit gefragt? Ironischerweise passiert mir das hauptsächlich im Bezug auf Steuern und einen Job. Ein neuer Arbeitgeber fragt mich danach, weil er mit dem Finanzamt klären muss, ob Kirchensteuer von meinem Lohn abgeht. Es fühlt sich für mich immer etwas komisch an, dort „konfessionslos“ einzutragen. „Keine Kirchensteuerpflicht“ trifft es wohl etwas besser. Das alles führt mich zu der Frage, wodurch ich als Christ definiert werde. Bin ich Christ, weil ich Kirchensteuer zahle?

Jesus hat da eine große Challenge an alle, die Ihm nachfolgen wollen. Er bittet uns nicht (nur) um ein äußerliches Bekenntnis, sondern möchte, dass wir unser ganzes Leben an Gottes Reich ausrichten. Oder in den Worten von Paulus: Wir sollen nicht mehr für uns selbst leben, sondern für Jesus – Der alles für uns gegeben hat.

Dieses Modell ist kein Status, den ich irgendwo eintragen kann, sondern ein Lebensstil, der sich täglich zeigen soll. Ehrlich gesagt, klingt dieses lebendige Modell viel spannender und attraktiver. Findest du auch?

Weiterdenken: Diese Challenge von Jesus sollte etwas sein, das wir nicht abhaken („Ja klar, mach ich schon.“), sondern etwas, dem wir uns täglich stellen. Wie kannst du Gottes Reich den ersten Platz in deinem Leben geben? Und lass uns noch ein bisschen weiter denken: Wie kannst du anderen dabei helfen, Jesus in diesem Sinne nachzufolgen?