Philipperbrief mit der EMBBeispiel

· Paulus sendet Epaphroditus zu den Phillipern zurück, um sie damit zu beglücken. 

· Sie sollen ihn willkommen heißen und ihn achten

· Er ist gottesfürchtig auch im Angesicht des Todes.

Da Paulus in Gefangenschaft ist als er den Philipperbrief verfasste, konnte er keinen persönlichen Besuch machen. Er war jedoch mit seinen Gedanken sowie Gebet mit seinen Brüdern und Schwestern in Philippi verbunden und wollte ihnen helfend zur Seite stehen. Die Gläubigen in Philippi waren ein großes Anliegen von Paulus, so sendete er ihnen sobald wie möglich Timotheus und auch Epaphroditus, welche sie bereits beide kennen. Mit Timotheus sendet Paulus einen seiner besten Vertreter zu den Philippern. Dies zeigt die tiefe Verbundenheit zwischen Paulus und den gläubigen Christen in Philippi. Epaphroditus war von den Philippern als Unterstützung für Paulus ausgesandt worden und wurde todkrank, durch Gottes Eingreifen ist er wieder gesund geworden. Paulus beurteilte die Umstände um Epaphroditus und empfand es als notwendig ihn wieder zurückzusenden. Für Paulus stand das Werk Christi im Vordergrund und mit der Unterstützung, die er den Philipper sandte, möchte er ihnen im Wachstum der Gottesbeziehung weiterhelfen, damit die Sache Christi vorangetrieben werden kann. 

Für uns heute sind persönliche Vorbilder hilfreich (Glaubenshelden und Visionäre), welche uns motivieren sowie herausfordern um uns in der Sache Christi weiter zu bringen. Es hilft uns, wenn wir nicht alleine „kämpfen“ müssen, sondern uns Geschwister zur Seite stehen. Die Verbundenheit im Geist und Gebet ist wichtig, jedoch nicht ausreichend für den Glauben und die Vision zu stärken. Dazu sind gemeinsame Gottesbegegnungen mit Glaubenshelden als Motivator und Vorbild hilfreich damit jeder Einzelne konkrete Schritte machen kann. Durch das Zusammenleben mit solchen Vorbildern soll unser Verständnis für die Sache Christi gestärkt und natürlich in unseren Alltag einfließen können.

Anwendungsmöglichkeit:

· Vielleicht könntest du dich mit einem Glaubensvorbild (Mentor) regelmäßig austauschen, um dich für die Sache Christi stärker zu motivieren. 

· Wenn du verhindert bist jemanden zu besuchen, im Moment gilt das für fast alle, jedoch jemanden dienen möchtest, könntest du jemanden dazu senden oder dir überlegen welche technischen Möglichkeiten dazu zu nutzen sind. 

· Bist du für jemanden ein Mentor, Glaubensvorbild? Wenn nicht, möchtest du einer sein, was braucht es dafür? 

Gebetsanliegen:

· Herr stelle mir Leute zur Seite, welche mich weiterbringen und motivieren für die Sache Christi, so wie Timotheus und Epaphroditus zu den Philippern gesendet wurden.

· Herr lass mich für mein Umfeld zum Segen werden, damit ich dazu beitragen kann dein Reich zu bauen. Hilf mir meine Nächsten immer mehr durch deine Augen zu sehen um ihnen deine Liebe weiterzugeben.

Tim Mösch