Liebt einanderBeispiel

SOAP: - 2. Johannes 1,4

Ich freue mich sehr, dass ich in eurer Gemeinde einige kennen gelernt habe, die ihr Leben ganz an Gottes Wahrheit ausrichten, so wie Er es uns geboten hat.

Gedanken zum Text 

Der zweite Johannesbrief richtet sich an eine „auserwählte Herrin und ihre Kinder“ (1,1). Viele Gelehrte glauben, bei der auserwählten Herrin handelt es sich um die Kirche und ihre Mitglieder. Johannes freute sich sehr zu hören, dass die Mitglieder dieser Kirche in der Wahrheit lebten.

Unser Leben in Christus ist viel mehr als das, was wir von Ihm glauben; es ist, wie wir leben. Glaube und Handeln gehen Hand in Hand (Jakobus 14-26). Ohne Taten ist unser Glaube eine leere Worthülse. Auch Jakobus spricht davon, als er die Empfänger seines Briefes ermahnt, Täter und nicht nur Hörer des Wortes zu sein.

Unser Leben ist ein sichtbares Zeugnis dessen, wie es in unserem Herzen aussieht. Wenn Gott unser Herz verändert hat, sollte das an unserer Lebensweise sichtbar werden. Wir sagen, Gott ist gut. Welche Auswirkung hat diese Aussage an schlechten Tagen? Wir sagen, wir seien dankbar und ergriffen, dass Gott all unsere Schuld vergeben hat. Wie gut sind wir darin, anderen zu vergeben?

Gebet 

Deine Erlösung, Herr, schenkt uns nicht nur die Vergebung all unserer Sünden, sondern hilft uns auch, gerecht zu leben. Ich möchte mich daran erinnern, wie gut Du zu mir bist, damit ich mich anderen gegenüber ebenso gut verhalte. Hilf mir bitte, meinen Glauben zu leben. Amen.

Einige Reflektionsfragen:

1. Wie treibt vollkommene Liebe Angst aus?

2. Warum sind Liebe und Gehorsam im Zusammenhang mit einem Leben mit Gott so eng miteinander verbunden?

3. Woher wissen wir, ob wir nach Gottes Willen beten? Hört Er uns, wenn wir nicht nach Seinem Willen beten?

4. Wie möchte Gott, dass wir uns Ihm im Gebet nahen?

5. Freut es Gott, wenn wir in Seiner Wahrheit leben und Seine Gebote befolgen? Worin unterscheidet sich so ein Leben davon, die Rettung durch Werke verdienen zu wollen?