Prison Break - Leben in FreiheitBeispiel
Alltagssorgen und das Reich Gottes
Lies zuerst Matthäus 6,34.
„Oh nein, wie soll ich die Prüfung schaffen?“ „Wie geht es beruflich weiter?“ „Was passiert, wenn ich krank werde?“ „Wer hilft mir, wenn ich Probleme habe?“
Solche Gedanken kennen sicher einige von uns.
Sorgen sind zunächst einmal etwas zutiefst Menschliches. Wir müssen unbekannte Dinge einschätzen und bewerten. Wir müssen Gefahrenpotenziale erkennen. Da kann man sich schnell sorgen. Das ist nichts Schlimmes und auch nichts, was man als Christ nicht „dürfte“. Es gibt gute Arten von Sorge, wie die Vorsorge. Man kümmert sich um Dinge, die eintreten könnten, damit man gut vorbereitet ist. Deshalb gibt es Vorsorgetermine beim Arzt oder Altersvorsorgeprogramme.
Es gibt aber auch Sorgen, die uns lähmen und von Gott abbringen. Dies ist dann der Fall, wenn wir uns nur noch um unsere Sorgen drehen. Wenn wir in negativen Gedankenspiralen gefangen sind und nur noch uns, unsere Sorgen und mögliche Horrorszenarien sehen. Wir sind dann nicht mehr aktive Christen, die ihrem Gott nachfolgen, sondern passive Getriebene, die ihren Sorgen nachfolgen.
Frage dich: Wem möchtest du folgen und dienen? Gott oder deinen Sorgen? Wenn mich die Sorgen übermannen, halte ich mich an zwei Bibelstellen fest und entscheide mich ganz bewusst dafür, Gott und Seinem Wort zu glauben. Ich schaue mich sozusagen von außen an und entscheide mich ganz bewusst für Ihn und Sein Reich. Dann erlebe ich neue Freiheit.
Jesus sagt in Johannes 16,33: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
Es ist also „normal“, dass ich Angst habe. Aber es gibt noch jemanden, der größer ist als meine Sorgen: Jesus. Er hält die Welt und meine Sorgen in den Händen.
Außerdem sagt Jesus in Matthäus 6,33: „Macht das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen, lebt in Gottes Gerechtigkeit, und Er wird euch all das geben, was ihr braucht.“
Ich muss kein Sorgenkarussell fahren! Wenn ich Gott nachfolge und mich für Sein Reich einsetze, wird Er mir alles geben, was ich brauche. Diese Verheißung lässt mich frei sein, auch wenn alles um mich herum ungewiss ist. Ich darf aus dem Sorgenkarussell aussteigen, Freiheit erfahren und mich um Gott und Sein Reich drehen, anstatt um meine Sorgen.
Gebet, Get Free & Next Step:
· Wenn du Sorgen hast, mache dich nicht selbst dafür fertig, sondern erzähle sie Jesus. Er versteht dich. Bitte Ihn auch darum, dir Seinen Blick und Seine Perspektive auf deine Sorgen zu geben.
· Schreibe deine Sorgen auf und überlege dir, welche „gute Sorgen“ sind und welche dich von Gott abbringen. Bitte Gott in deine Gedanken hineinzusprechen und darum, dir Weisheit und Freiheit von Sorgenkarussellen zu schenken.
· Entscheide dich bewusst, dich zuerst um Gottes Reich zu sorgen und für Ihn zu leben, anstatt für deine Sorgen. Entscheide dich dafür, frei zu sein, frei für Gott zu sein. Sprich deine Entscheidung laut aus. Schreibe sie auf und hänge sie sichtbar auf, damit du immer wieder an sie erinnert wirst.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Jesus wünscht sich für uns ein Leben in Freiheit. Freiheit von Alltagssorgen, Lügen und Bedrängnissen. Doch was hindert uns daran, die Gute Botschaft von Gott in unser Leben aufzunehmen und tiefe Wurzeln schlagen zu lassen? Dieser Bibelleseplan gibt dir Impulse, um das "Unkraut" in deinem Leben besser zu erkennen und deinen Herzensgarten zu pflegen, um vielfach Frucht zu bringen.
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Wir möchten uns bei ICF München für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.icf-muenchen.de/de/media/bibelleseplaene/