Glauben mit Herz und Hand

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Beitrag von Andrea Wegener. Sie lebt seit November 2018 auf der Insel Lesbos, um Flüchtlingen im Camp Moria zu helfen. Sie möchte die Welt dieser Menschen wenigstens etwas heller und hoffnungsvoller machen!

Bestimmte Glaubenssätze für wahr halten. Regelmäßig beten und in der Bibel lesen. In den Gottesdienst gehen und eine Aufgabe in der Gemeinde finden, die einigermaßen meiner Begabung entspricht. Nett sein. So habe ich die Sache mit Jesus jahrelang verstanden und gelebt. Aber, ganz ehrlich, es war ganz schön langweilig! Da war so wenig Lebendigkeit, so viel Kopf und so wenig Herz!

Was den Unterschied gemacht hat? Dass ich irgendwann begriffen habe, dass es nicht um mich geht. Richtig spannend wird das Leben mit Gott, wenn ich anfange, Seine Liebe weiterzugeben. Ich muss nicht „eben mal die Welt retten“, aber ich kann mit offenen Augen durch die Welt gehen und das Naheliegende tun: das, was gerade möglich ist. Jesus hat sich einzelnen Menschen zugewandt, und nun überlässt Er diese Aufgabe Seinen Nachfolgern: dir und mir. Wir können uns von Ihm leiten lassen, mit welchen kleineren oder größeren Taten wir das Leben einzelner Menschen heller machen können. 

Was kommt dir als Erstes in den Sinn, wenn du „gute Werke“ hörst? Wo siehst du um dich herum eine Not, auf die du reagieren könntest? Was brauchst du, um den ersten oder den nächsten Schritt zu tun?