Die Weisheit der Demut

WEISHEITEN aus den Briefen der OFFENBARUNG

Fokus - Mutig leben für das, was zählt

Die Ablenkungen der heutigen Zeit

Was ist Sünde?

Wie kann ich das Wort Gottes auswendig lernen?

Ostern - “Zwischen Täuschung und Auferstehung”

Gerechtigkeit to go!

Ich habe geträumt, dass ich überfallen wurde - Deutung

Ein stärkeres Mittel: Wie man mit dem Durcheinander im Leben umgeht

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk2KI">
 <div class="chapter ch16" data-usfm="2KI.16">
 <div class="label">16</div><div class="s1">K&#246;nig Ahas von Juda</div><div class="r">(2. Chronik 28,1&#8210;4)</div><div class="m"> 1Ahas, Jotams Sohn, wurde K&#246;nig von Juda im 17. Regierungsjahr Pekachs, des Sohnes von Remalja. 2Ahas wurde mit 20 Jahren K&#246;nig und regierte 16 Jahre in Jerusalem. Er folgte nicht dem Vorbild seines Vorfahren David und tat nicht, was dem Herrn, seinem Gott, gefiel, 3sondern er lebte wie die K&#246;nige von Israel. Er ging sogar so weit, dass er seinen Sohn als Opfer verbrannte. Diesen abscheulichen Brauch &#252;bernahm er von den V&#246;lkern, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte, um es seinem Volk Israel zu geben. 4Ahas brachte auch an den Opferst&#228;tten, auf den H&#252;geln und unter den dicht belaubten B&#228;umen seine Opfer dar.</div><div class="s1">Ahas sucht Hilfe beim K&#246;nig von Assyrien</div><div class="r">(2. Chronik 28,5&#8210;8.16&#8210;21)</div><div class="m"> 5Als Ahas regierte, erkl&#228;rten K&#246;nig Rezin von Syrien und K&#246;nig Pekach von Israel, der Sohn von Remalja, Juda den Krieg. Sie kamen mit ihren Heeren bis vor Jerusalem und belagerten die Stadt, konnten sie aber nicht einnehmen. 6Daf&#252;r gelang es dem syrischen K&#246;nig Rezin, die Stadt Elat wieder zur&#252;ckzugewinnen. Er vertrieb alle Jud&#228;er aus der Stadt. An ihrer Stelle lie&#223;en sich edomitische Siedler in Elat nieder. Bis heute wohnen die Edomiter dort.</div><div class="p"> 7Ahas schickte Boten zu Tiglat-Pileser, dem K&#246;nig von Assyrien, und lie&#223; ihm sagen: &#187;Ich unterwerfe mich dir und stelle mich unter deinen Schutz! Die K&#246;nige von Syrien und Israel haben mich angegriffen. Komm doch und befrei mich von ihnen!&#171; 8Zugleich lie&#223; er dem assyrischen K&#246;nig alles Silber und Gold aus dem Tempel und den Schatzkammern des Palasts als Geschenk &#252;berreichen. 9Tiglat-Pileser willigte ein. Er griff Damaskus an, eroberte die Stadt und f&#252;hrte die Einwohner in die Gefangenschaft nach Kir. K&#246;nig Rezin lie&#223; er t&#246;ten.</div><div class="s1">Ahas entweiht den Tempel</div><div class="r">(2. Chronik 28,22&#8210;27)</div><div class="m"> 10K&#246;nig Ahas reiste nach Damaskus, weil er dort mit dem assyrischen K&#246;nig Tiglat-Pileser zusammentreffen wollte. In Damaskus sah Ahas einen Altar, der ihm sehr gefiel. Er schickte ein Modell davon an den Priester Uria, gab die genauen Ma&#223;e an und beschrieb alle Einzelheiten. 11Uria baute den Altar nach dieser Vorlage und stellte ihn fertig, bevor der K&#246;nig aus Damaskus zur&#252;ckkehrte.</div><div class="p"> 12Wieder in Jerusalem angekommen, sah Ahas sich den neuen Altar an. Er stieg die Stufen hinauf 13und brachte selbst die ersten Opfer dar: Er verbrannte Brand- und Speiseopfer, goss ein Trankopfer aus und sprengte das Blut eines Friedensopfers an den Altar.</div><div class="p"> 14Zwischen dem Tempel und dem neuen Altar stand immer noch der bronzene Altar, auf dem die Opfer f&#252;r den Herrn dargebracht wurden. Ihn lie&#223; der K&#246;nig von der Vorderseite des Tempels wegtragen und hinter den neuen Altar stellen. 15Dem Priester Uria befahl Ahas: &#187;Von jetzt an wirst du alle Opfer auf dem gro&#223;en Altar darbringen: sowohl die t&#228;glichen Morgen- und Abendopfer als auch die verschiedenen Opfer f&#252;r den K&#246;nig und f&#252;r das Volk &#8211; die Brandopfer, Speiseopfer und Trankopfer. Auch das Blut der Opfertiere sollst du nur noch an den neuen Altar sprengen. Den alten bronzenen Altar aber werde nur noch ich benutzen, wenn ich von Gott Weisungen einholen will.#16,15 Oder: Was mit dem alten bronzenen Altar geschehen soll, werde ich mir noch &#252;berlegen.&#171; 16Der Priester Uria tat, was der K&#246;nig ihm befohlen hatte.</div><div class="p"> 17Doch K&#246;nig Ahas nahm noch weitere Ver&#228;nderungen im Tempel vor: Er lie&#223; die Leisten an den Kesselwagen entfernen und die Kessel abnehmen. Das gro&#223;e Wasserbecken aus Bronze wurde von den Rinderfiguren, die es trugen, heruntergenommen und auf einen Unterbau aus Steinen gesetzt. 18Auf Wunsch des K&#246;nigs von Assyrien lie&#223; Ahas aus dem Tempel den &#252;berdachten Platz entfernen, der f&#252;r den Gottesdienst am Sabbat benutzt wurde,#16,18 Oder nach der griechischen &#220;bersetzung: die Plattform f&#252;r den K&#246;nigsthron entfernen. &#8211; Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten. und den k&#246;niglichen Privateingang verschlie&#223;en.</div><div class="p"> 19Alles Weitere &#252;ber Ahas&#8217; Leben und seine Taten steht in der Chronik der K&#246;nige von Juda. 20Als er starb, wurde er wie seine Vorfahren in der &#187;Stadt Davids&#171;, einem Stadtteil von Jerusalem, beigesetzt. Sein Sohn Hiskia trat die Nachfolge an.</div>
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 <div class="book bk2KI">
 <div class="chapter ch17" data-usfm="2KI.17">
 <div class="label">17</div><div class="ms2">Reich Israel</div><div class="s1">Hoschea, der letzte K&#246;nig von Israel</div><div class="m"> 1Hoschea, Elas Sohn, wurde K&#246;nig von Israel im 12. Regierungsjahr von K&#246;nig Ahas von Juda. Er regierte neun Jahre in Samaria. 2Hoschea tat, was dem Herrn missfiel, doch nicht in dem Ma&#223;e wie seine Vorg&#228;nger.</div><div class="p"> 3Salmanassar, der K&#246;nig von Assyrien, unternahm einen Feldzug gegen Israel. Hoschea unterwarf sich und musste den Assyrern von da an Tribut entrichten. 4Doch nach mehreren Jahren lehnte Hoschea sich gegen die assyrische Herrschaft auf. Er zahlte keinen Tribut mehr und schickte Boten zu K&#246;nig So nach &#196;gypten, um sich mit ihm zu verb&#252;nden. Doch der assyrische K&#246;nig deckte die Verschw&#246;rung auf, lie&#223; Hoschea verhaften und ihn ins Gef&#228;ngnis werfen.</div><div class="s1">Der Untergang Samarias</div><div class="m"> 5Salmanassar lie&#223; seine Truppen in Israel einmarschieren. Sie r&#252;ckten bis nach Samaria vor und belagerten die Stadt drei Jahre lang. 6Im 9. Regierungsjahr von Hoschea eroberte K&#246;nig Salmanassar Samaria und verschleppte die Israeliten nach Assyrien. Einen Teil der Gefangenen siedelte er in der Gegend von Halach an, andere in der Provinz Gosan am Fluss Habor und in den St&#228;dten Mediens.</div><div class="p"> 7Dies alles war geschehen, weil die Israeliten gegen den Herrn, ihren Gott, ges&#252;ndigt hatten. Er hatte sie aus der Gewalt des Pharaos befreit und aus &#196;gypten nach Israel gef&#252;hrt. Doch sie verehrten immer wieder andere G&#246;tter 8und &#252;bernahmen die heidnischen Br&#228;uche der V&#246;lker, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte, um es seinem Volk zu geben. Noch dazu folgten sie den falschen Praktiken, die die K&#246;nige von Israel eingef&#252;hrt hatten. 9So taten die Israeliten vieles, was den Herrn beleidigte. &#220;berall errichteten sie Opferst&#228;tten f&#252;r ihre G&#246;tzen, beim abgelegensten Wachturm genauso wie in den befestigten St&#228;dten. 10Auf den H&#252;geln und unter den dicht belaubten B&#228;umen stellten sie Steine und Holzpf&#228;hle auf und weihten sie ihren G&#246;ttern. 11Dort verbrannten sie Opfergaben, so wie es schon bei den V&#246;lkern &#252;blich war, die der Herr aus dem Land vertrieben hatte. Mit all diesen Vergehen forderten sie den Zorn des Herrn heraus. 12Sie taten genau das, was er ihnen verboten hatte: Sie verehrten tote G&#246;tzen.</div><div class="p"> 13Immer und immer wieder hatte der Herr Propheten und Seher nach Israel und Juda gesandt, um sein Volk zu warnen: &#187;Kehrt um von euren falschen Wegen! Befolgt meine Gebote und Weisungen! Lebt nach dem Gesetz, das ich euren Vorfahren gegeben habe! Meine Knechte, die Propheten, haben es euch immer wieder gesagt.&#171;</div><div class="p"> 14Aber sie wollten nicht h&#246;ren. Wie ihre Vorfahren, die sich vom Herrn abgewandt hatten, hielten auch sie stur an ihrem verkehrten Treiben fest. 15Sie schlugen Gottes Gebote und Warnungen in den Wind und verachteten den Bund, den er mit ihren Vorfahren geschlossen hatte. Sie liefen nichtigen G&#246;tzen nach und wurden dadurch selbst zunichte; ja, sie machten es genauso wie ihre Nachbarv&#246;lker, obwohl der Herr es ihnen verboten hatte. 16Die Gebote des Herrn, ihres Gottes, beachteten sie nicht mehr. Sie gossen sich zwei Stierfiguren und stellten einen geweihten Pfahl f&#252;r die G&#246;ttin Aschera auf, sie beteten die Sterne an und verehrten den Gott Baal. 17Ihre S&#246;hne und T&#246;chter verbrannten sie als Opfer f&#252;r ihre G&#246;tzen, sie trieben Wahrsagerei und Zauberei. Mit Leib und Leben verschrieben sie sich allem, was dem Herrn missfiel, und reizten ihn dadurch bis aufs &#196;u&#223;erste.</div><div class="p"> 18Da wurde der Herr sehr zornig &#252;ber Israel. Er wandte sich von ihnen ab und trieb sie fort. Nur der Stamm Juda blieb im Land zur&#252;ck.</div><div class="p"> 19Doch auch die Jud&#228;er wollten von den Geboten des Herrn, ihres Gottes, nichts wissen. Sie folgten dem schlechten Vorbild der Bewohner Nordisraels. 20Da verstie&#223; der Herr das ganze Volk. Er lie&#223; zu, dass feindliche Heere in das Land einfielen und es auspl&#252;nderten. So bestrafte er sein Volk und wandte sich von ihm ab.</div><div class="p"> 21Er selbst hatte vorher daf&#252;r gesorgt, dass das Nordreich Israel vom K&#246;nigshaus David abfiel. Die St&#228;mme des Nordreichs hatten Jerobeam, den Sohn von Nebat, zu ihrem K&#246;nig gemacht. Doch Jerobeam hatte Israel davon abgebracht, dem Herrn zu dienen. Er hatte sie zu einer schweren S&#252;nde verf&#252;hrt: zum G&#246;tzendienst. 22Sie folgten dem schlechten Beispiel von Jerobeam und lie&#223;en nie mehr vom G&#246;tzendienst ab.</div><div class="p"> 23Darum traf ein, was der Herr ihnen durch seine Diener, die Propheten, immer wieder angedroht hatte: Er verstie&#223; die Israeliten. Sie wurden als Gefangene nach Assyrien verschleppt. Dort leben sie heute noch.</div><div class="s1">Fremde V&#246;lker werden in Samarien angesiedelt</div><div class="m"> 24Der assyrische K&#246;nig lie&#223; Einwohner der St&#228;dte Babylon, Kuta, Awa, Hamat und Sefarwajim nach Samarien bringen und sie dort in den verlassenen israelitischen St&#228;dten ansiedeln. Sie nahmen das Land und die St&#228;dte in Besitz. 25Doch die neuen Bewohner verehrten nicht den Herrn. Deshalb lie&#223; der Herr L&#246;wen in die Gegend kommen, die viele Menschen t&#246;teten.</div><div class="p"> 26Bald wurde dem assyrischen K&#246;nig gemeldet: &#187;Die V&#246;lker, die du in den St&#228;dten Samariens angesiedelt hast, wissen nicht, wie der Gott dieses Landes verehrt werden muss. Darum hat er L&#246;wen in das Land geschickt; schon haben sie viele Menschen get&#246;tet! Und das nur, weil niemand wei&#223;, was der Gott dieses Landes von ihnen verlangt.&#171; 27Da befahl der K&#246;nig von Assyrien: &#187;Einer der Priester, die aus Samarien hierhergebracht wurden, soll in seine Heimat zur&#252;ckkehren und wieder dort wohnen. Er soll den Menschen sagen, wie der Gott des Landes verehrt werden m&#246;chte!&#171;</div><div class="p"> 28Daraufhin kehrte ein Priester aus der Verbannung zur&#252;ck. Er wohnte in Bethel und erkl&#228;rte den neuen Bewohnern des Landes, wie sie dem Herrn dienen sollten. 29Aber die Siedler hielten weiterhin auch an ihren G&#246;tzen fest. Jede Volksgruppe machte sich ihre G&#246;tzenstatue und stellte sie an einer der Opferst&#228;tten auf, die von den Israeliten &#252;berall gebaut worden waren. 30Die Siedler aus Babylon errichteten eine Statue des Gottes Sukkot-Benot, die aus Kuta stellten ein Standbild von Nergal auf, die aus Hamat eine Statue von Aschima; 31die Awiter verehrten die G&#246;tter Nibhas und Tartak, und die Siedler aus Sefarwajim verbrannten ihre S&#246;hne als Opfer f&#252;r ihre G&#246;tter Adrammelech und Anammelech. 32Sie alle verehrten den Herrn, aber zugleich weihten sie M&#228;nner aus ihren eigenen Reihen zu Priestern, die den Dienst an den Opferst&#228;tten verrichteten. 33Sie beteten den Herrn an und gleichzeitig ihre G&#246;tter, wie es in den L&#228;ndern Brauch war, aus denen sie gekommen waren.</div><div class="p"> 34Und so ist es bis heute geblieben: Die Bewohner Samariens leben nach ihren alten Br&#228;uchen, anstatt dem Herrn allein zu dienen. Sie halten sich nicht an seine Weisungen und Gebote, sie beachten das Gesetz nicht, das der Herr den Nachkommen von Jakob, den Israeliten, gegeben hat. Jakob hatte vom Herrn den Namen Israel bekommen.#17,34 Vgl. 1. Mose 32,23&#8210;29. Mit seinen Nachkommen, 35dem Volk Israel, hatte der Herr einen Bund geschlossen und ihnen befohlen:</div><div class="p">&#187;Verehrt keine anderen G&#246;tter! Werft euch nicht vor ihnen nieder, um sie anzubeten! Dient ihnen nicht und bringt ihnen keine Opfer dar! 36Allein mir, dem Herrn, sollt ihr in Ehrfurcht dienen, denn meiner Macht und meinem Eingreifen verdankt ihr eure Befreiung. Ich habe euch aus &#196;gypten nach Israel gef&#252;hrt! Werft euch nur vor mir nieder und bringt allein mir Opfer dar! 37Befolgt alle Gebote, die ich euch gegeben habe! Haltet euch an jedes Gesetz, jede Weisung und jeden Befehl! Verehrt keine anderen G&#246;tter! 38Vergesst den Bund nicht, den ich mit euch geschlossen habe, und betet keine anderen G&#246;tter an! 39Allein vor mir, dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr Ehrfurcht haben. Nur ich kann euch aus der Hand eurer Feinde retten.&#171;</div><div class="p"> 40Doch die Bewohner Samariens h&#246;rten nicht darauf, sondern lebten weiterhin nach ihren fr&#252;heren Br&#228;uchen. 41Sie verehrten zwar den Herrn, aber gleichzeitig dienten sie ihren G&#246;ttern, deren Statuen sie aufgestellt hatten. Ihre Nachkommen taten es ihnen gleich, und noch heute leben sie wie ihre Vorfahren.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk2KI">
 <div class="chapter ch18" data-usfm="2KI.18">
 <div class="label">18</div><div class="ms1">K&#246;nig Hiskia von Juda und seine Nachfolger</div><div class="mr">(Kapitel 18&#8211;21)</div><div class="ms2">Reich Juda</div><div class="s1">K&#246;nig Hiskia von Juda</div><div class="r">(2. Chronik 29,1&#8210;2; 31,1)</div><div class="m"> 1Im 3. Regierungsjahr K&#246;nig Hoscheas von Israel, des Sohnes von Ela, trat Hiskia, der Sohn des K&#246;nigs Ahas von Juda, die Herrschaft an. 2Er wurde mit 25 Jahren K&#246;nig und regierte 29 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hie&#223; Abi und war eine Tochter von Secharja. 3Hiskia tat, was dem Herrn gefiel. In allem folgte er dem Beispiel seines Vorfahren David. 4Er lie&#223; die Opferst&#228;tten auf den H&#252;geln zerst&#246;ren, zerschmetterte die Steinmale, die fremden G&#246;ttern geweiht waren, sowie den Pfahl der G&#246;ttin Aschera. Er zerschlug auch die bronzene Schlange, die Mose einst gemacht hatte, denn die Israeliten verbrannten vor ihr immer wieder Weihrauch als Opfer. Man nannte sie Nehuschtan.</div><div class="p"> 5Hiskia vertraute dem Herrn wie kein K&#246;nig von Juda vor ihm und nach ihm. 6Er liebte den Herrn und diente ihm. Er hielt sich an alle Gebote, die der Herr einst Mose f&#252;r Israel gegeben hatte. 7Darum stand der Herr ihm bei und lie&#223; ihm alles gelingen, was er unternahm.</div><div class="p">Hiskia konnte sich von der Herrschaft des assyrischen K&#246;nigs befreien. 8Er schlug die Philister bis nach Gaza zur&#252;ck und verw&#252;stete die ganze Gegend &#8211; Stadt und Land.</div><div class="ms2">Reich Israel</div><div class="s1">Die Assyrer erobern Israel</div><div class="m"> 9Im 4. Regierungsjahr Hiskias, dem 7. Regierungsjahr Hoscheas von Israel, griff Salmanassar, der K&#246;nig von Assyrien, mit seinen Truppen Israel an, umstellte die Stadt Samaria 10und nahm sie nach dreij&#228;hriger Belagerung ein. Im 6. Regierungsjahr Hiskias, dem 9. Regierungsjahr Hoscheas, des K&#246;nigs von Israel, wurde Samaria erobert. 11Der assyrische K&#246;nig verschleppte die Israeliten nach Assyrien in die Verbannung. Er siedelte einen Teil der Gefangenen in der Gegend von Halach an, andere am Fluss Habor in der Provinz Gosan und in den St&#228;dten Mediens.</div><div class="p"> 12Dies geschah, weil sie dem Herrn, ihrem Gott, nicht mehr gehorchten. Sie befolgten die Gebote nicht, die Mose ihnen im Auftrag des Herrn gegeben hatte, und brachen so den Bund, den der Herr mit ihnen geschlossen hatte. Sie h&#246;rten nicht mehr auf den Herrn und taten nicht, was er von ihnen verlangte.</div><div class="s1">Sanherib bedroht Jerusalem</div><div class="r">(2. Chronik 32,1&#8210;19; Jesaja 36)</div><div class="m"> 13Im 14. Regierungsjahr von K&#246;nig Hiskia marschierte der assyrische K&#246;nig Sanherib mit seinen Truppen in Juda ein und eroberte alle befestigten St&#228;dte des Landes. 14Da schickte K&#246;nig Hiskia einen Boten zu dem assyrischen K&#246;nig, der mit seinem Heer vor Lachisch stand, und lie&#223; ihm sagen: &#187;Ich gestehe, dass ich nicht recht gehandelt habe. Ich bin bereit, dir an Abgaben zu zahlen, was du von mir verlangst, wenn du nur wieder von Juda abziehst!&#171;</div><div class="p">Sanherib forderte von Hiskia zehn Tonnen Silber und eine Tonne Gold als Tribut. 15Hiskia gab ihm alles Silber aus dem Tempel des Herrn und den Schatzkammern des Palasts. 16Um die geforderte Menge an Gold aufzubringen, lie&#223; er die Goldverkleidung der T&#252;ren und Pfosten im Tempel abrei&#223;en und &#252;bergab sie dem K&#246;nig von Assyrien. Hiskia hatte die T&#252;ren und Pfosten zuvor selbst vergolden lassen.</div><div class="p"> 17Aber der assyrische K&#246;nig schickte drei seiner h&#246;chsten W&#252;rdentr&#228;ger &#8211; sie trugen die Titel Rabschake, Tartan und Rabsaris &#8211; mit einem starken Heer von Lachisch nach Jerusalem. Dort stellte sich das Heer bei der Wasserleitung des oberen Teiches auf. Sie liegt an der Stra&#223;e zu dem Feld, auf dem die Tuchmacher ihre Stoffe bleichen. 18Die drei W&#252;rdentr&#228;ger verlangten sofort den K&#246;nig zu sprechen. Hiskia schickte drei seiner Hofbeamten zu ihnen hinaus: den Palastverwalter Eljakim, einen Sohn von Hilkija, den Hofsekret&#228;r Schebna und den Berater Joach, einen Sohn von Asaf. 19Der Rabschake gab ihnen eine Botschaft an K&#246;nig Hiskia mit:</div><div class="p">&#187;Der m&#228;chtige K&#246;nig von Assyrien l&#228;sst dir sagen: Worauf vertraust du eigentlich, dass du dich so sicher f&#252;hlst? 20Sch&#246;ne Worte allein erringen keinen Sieg. Was du brauchst, sind gute Berater und ein starkes Heer. Von wem erhoffst du dir R&#252;ckendeckung, dass du es wagst, dich gegen mich aufzulehnen? 21Ausgerechnet von &#196;gypten erwartest du Hilfe? Auf diesen zerbrochenen Stab willst du dich st&#252;tzen? Er hat noch jedem die Hand durchbohrt, der sich auf ihn st&#252;tzte. So ist n&#228;mlich der Pharao: Er wird allen zum Verh&#228;ngnis, die sich auf ihn verlassen! 22Vielleicht sagt ihr jetzt: &#8250;Wir vertrauen auf den Herrn, unseren Gott!&#8249; Aber hast du, Hiskia, nicht alle Alt&#228;re und Opferst&#228;tten dieses Gottes niedergerissen? Hast du nicht dem Volk in ganz Juda und Jerusalem befohlen, sich nur noch vor dem einen Altar in Jerusalem niederzuwerfen? Und da sollte dieser Gott euch nun noch helfen wollen?</div><div class="p"> 23Der K&#246;nig von Assyrien bietet dir folgende Wette an: Er schenkt dir zweitausend Pferde, wenn du die Reiter daf&#252;r aufbringen kannst. Wetten, dass es dir nicht gelingt? 24Ihr k&#246;nnt doch nicht einmal irgendeinem unbedeutenden Truppenf&#252;hrer meines Herrn die Stirn bieten. Ihr setzt ja eure ganze Hoffnung auf die &#196;gypter, weil sie viele Streitwagen und Reiter besitzen. 25Und noch etwas l&#228;sst dir der K&#246;nig sagen: Du denkst wohl, wir seien gegen den Willen des Herrn hier einmarschiert, um alles zu verw&#252;sten? Dann irrst du dich aber! Der Herr selbst hat mir befohlen, dieses Land zu erobern und zu zerst&#246;ren.&#171;</div><div class="p"> 26Hier unterbrachen Eljakim, der Sohn von Hilkija, Schebna und Joach den Rabschake. &#187;Bitte, rede aram&#228;isch mit uns, Herr&#171;, baten sie. &#187;Sprich nicht hebr&#228;isch! Die Leute aus dem Volk oben auf der Mauer verstehen sonst jedes Wort.&#171; 27Doch der Rabschake erwiderte: &#187;Meint ihr, mein Herr habe mich mit dieser Botschaft nur zu euch und eurem Herrn geschickt? Nein, gerade die M&#228;nner dort oben auf der Stadtmauer sollen es h&#246;ren! Bald schon werden sie so wie ihr den eigenen Kot fressen und Harn saufen.&#171;</div><div class="p"> 28Dann wandte er sich zur Stadtmauer hin und rief laut auf Hebr&#228;isch: &#187;H&#246;rt, was der m&#228;chtige K&#246;nig von Assyrien euch zu sagen hat: 29Lasst euch von Hiskia nicht t&#228;uschen! Der kann euch ja doch nicht helfen! 30Er vertr&#246;stet euch auf den Herrn und behauptet: &#8250;Ganz sicher wird der Herr uns retten und verhindern, dass der K&#246;nig von Assyrien die Stadt erobert.&#8249; Fallt nicht darauf herein! 31H&#246;rt nicht auf Hiskia, sondern h&#246;rt auf den K&#246;nig von Assyrien! Er will Frieden mit euch schlie&#223;en und l&#228;sst euch sagen: Ihr k&#246;nnt euch mir getrost ergeben! Dann werdet ihr wieder die Fr&#252;chte eurer Weinst&#246;cke und Feigenb&#228;ume essen und das Wasser eurer Brunnen trinken, 32bis ich euch in ein Land hole, das so fruchtbar ist wie eures. Dort gibt es Getreidefelder und Weinberge, Brot und Most, Oliven&#246;l und Honig in H&#252;lle und F&#252;lle. Wenn ihr euch ergebt, werdet ihr &#252;berleben und kommt nicht um. Deshalb: H&#246;rt nicht auf Hiskia! Lasst euch von ihm nicht an der Nase herumf&#252;hren, wenn er behauptet: &#8250;Der Herr wird uns helfen!&#8249; 33Haben etwa die G&#246;tter anderer V&#246;lker sie vor mir retten k&#246;nnen? 34Was ist mit den G&#246;ttern von Hamat und Arpad und mit den G&#246;ttern von Sefarwajim, Hena und Awa? Konnten sie ihre St&#228;dte vor meinen Angriffen sch&#252;tzen? Und wie war es mit Samaria? Haben sie uns etwa dort zum Abzug gezwungen? 35Nein, nicht ein einziger Gott konnte sein Land vor meinen Eroberungen sch&#252;tzen. Und da sollte ausgerechnet euer Gott, den ihr &#8250;Herr&#8249; nennt, Jerusalem vor mir bewahren?&#171;</div><div class="p"> 36Die Israeliten blieben ruhig und antworteten ihm nichts. Hiskia hatte ihnen n&#228;mlich befohlen, kein Wort zu sagen. 37Entsetzt zerrissen Eljakim, Schebna und Joach ihre Gew&#228;nder. Sie eilten zu Hiskia und wiederholten ihm die ganze Rede des Rabschake.</div>
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