Lebe voller FriedenBeispiel
Tag 5
Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen. Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. - 1. Petrus 3,10-11
Wie schnell rutscht uns ein falsches Wort über die Lippen. „Die Zunge ist ein Feuer“, so schreibt Jakobus und weiter führt er aus: „Der Mensch hat es fertig gebracht, alle Tiere zu bändigen: Raubtiere, Vögel, Schlangen und Fische. Aber die Zunge hat noch niemand bändigen können, diesen ruhelosen Störenfried, voll von tödlichem Gift.“ (Jakobus 3,8)
Um die Frucht des Geistes und damit Frieden in unserem Leben hervorzubringen, ist es unverzichtbar, die alte Natur abzulegen. Im Römerbrief beschreibt Paulus diesen Vorgang mit folgenden Worten: „Wenn ihr nach eurer eigenen Natur lebt, werdet ihr sterben. Wenn ihr aber in der Kraft des Geistes euren selbstsüchtigen Willen tötet, werdet ihr leben.“ (Römer 8,13). Es braucht unsere ganze Entschlossenheit, wie beim Suchen des Autoschlüssels oder des Hauseingangsschlüssels, wenn er verlegt wurde. Da werden wir auch nicht locker lassen. Petrus setzt noch eins drauf und fordert uns auf: „Jagt dem Frieden nach.“
Was jagst du nach? Manchmal wollen wir Verständnis, ein anderes Mal wollen wir Recht bekommen oder denken etwas Bestimmtes steht uns zu. Wie oft setzen wir tatsächlich alles daran, Frieden zu suchen und jagen ihm nach? Ein Jäger nimmt es in Kauf, stundenlang nachts auf dem Hochsitz abzuwarten, bis sich das Wild zeigt. Auch wenn die fast schon direktive Art, die Petrus hier gebraucht, herausfordernd ist, lass dich doch auf eine neue Erfahrung ein und werde heute ein Jäger des Friedens. Töte deine alte Natur und erlebe, wie du gute Tage sehen und das Leben lieben wirst.
Coaching-Fragen:
Hast du Redewendungen bei dir erkannt, die du ablegen solltest? Fällt es dir leicht, eine Entscheidung in die Praxis umzusetzen und Gewohnheiten abzulegen? Wie würdest du ganz konkret dem Frieden nachjagen - möglicherweise auf die paradoxe Weise, indem du einen bestimmten Anspruch loslässt?
Gebet: „Du schenkst das Wollen und Gelingen. Danke, himmlischer Vater, dass Du mich von innen erneuerst und dass Du in mir lebst. Bitte übernimm Du auch heute die Kontrolle in meinem Leben. Ich möchte an diesem Tag den Frieden suchen und wie ein Jäger dem Frieden nachjagen. Bitte schenke mir Gelingen darin und lass mich heute einen richtig guten Tag erleben, an dem ich Freude am Leben habe und auch an der Herausforderung, das Böse zu besiegen. AMEN“
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Frieden ist nicht nur ein Zustand, sondern auch eine Frucht, die in unserem Leben wachsen kann. „Gnade und Friede werde euch immer reichlicher zuteil“, so schreibt Petrus und zeigt, dass Frieden in unserem Leben wachsen, zunehmen und zu einer Fülle reifen kann. Dieser Leseplan hilft uns, Frieden nicht nur zu besitzen, sondern zu einem Friedensstifter zu werden.
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Wir möchten uns bei Missionswerk Karlsruhe für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://missionswerk.de/