Befreier von SchamBeispiel
Abraham und Sarah und die Schande der Unfruchtbarkeit
SOAP: 1. Mose 16,1-2; Matthäus 19,26
Doch Sarai, die Frau Abrams, bekam keine Kinder. Sarai hatte jedoch eine ägyptische Sklavin namens Hagar. Da sagte Sarai zu Abram: »Der Herr hat mir keine Kinder geschenkt. Schlaf du mit meiner Sklavin. Vielleicht kann ich durch sie Kinder haben.« Abram war einverstanden.
Jesus sah sie eindringlich an und sagte: »Menschlich gesehen ist es unmöglich. Aber bei Gott ist alles möglich.«
Zur Vertiefung
Alles sah so aus, als würde Sarahs sehnlichster Wunsch nie in Erfüllung gehen. Sie wartete und wartete, und obwohl Gott ihr einen Sohn verheißen hatte, wartete sie immer noch, dass dieses Versprechen Realität wurde.
Und so nahm Sarah die Sache selbst in die Hand. Wir wissen nicht, ob ihr Entschluss, Abraham ihre Dienerin Hagar zuzuführen, auf Scham, Angst, Unglaube oder Enttäuschung beruhte. Das ist auch irrelevant. Sarah war der Ansicht, dass sie den Weg zum Ziel besser kannte als Gott. Anstatt sich auf Seine Zusage und Sein Wesen zu verlassen, verließ sie sich auf das, was sie selbst in der Hand hatte.
Wenn uns Scham überwältigt, kann es dazu führen, dass wir das Vertrauen in Gottes Zusagen verlieren. Wenn wir uns etwas von Gott wünschen (einen Partner, ein Kind, einen Job, Gesundheit) und sehen nicht, wie Er unsere Gebete beantwortet, verlieren wir schnell den Mut und befürchten, dass Er uns niemals schenken wird, wonach wir uns so sehr sehnen. Anstatt Scham oder Angst das Feld zu überlassen, lasst uns an Gottes Verheißungen festhalten. Er mag uns nicht genau das versprochen haben, worum wir bitten, aber Er verspricht, bei uns zu sein, uns zu versorgen und in allen Nöten zu trösten. Auf Sein Wesen ist Verlass.
Gebet
Herr, Du sollst meine Stärke sein inmitten aller Kämpfe. Bitte zeige mir, wie Du in meine persönliche „Unfruchtbarkeit“ hinein Wunder tust. Lass mich zufrieden sein mit dem, was Du mir gibst, und in allem Deine Herrlichkeit erkennen. Amen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Scham macht vor niemandem Halt. Unabhängig von Herkunft, Alter oder Hintergrund, greift sie uns alle an. Sie ist ein hinterhältiges Gefühl und führt dazu, dass wir uns am liebsten verstecken und unsichtbar machen wollen. Ob es uns gefällt oder nicht: wir sind alle von Scham betroffen. Sie will uns daran hindern, ein glaubenserfülltes Leben zu führen.
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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://lovegodgreatly.com/german/