Wie kann ich das Wort Gottes auswendig lernen?

Hexerei in der Kirche

Gerechtigkeit to go!

WEISHEITEN aus den Briefen der OFFENBARUNG

Fokus - Mutig leben für das, was zählt

Die Weisheit der Demut

Was ist Sünde?

Ich habe geträumt, dass ich überfallen wurde - Deutung

Ostern - “Zwischen Täuschung und Auferstehung”

Tiefe und beständige Freude in Gott finden

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkGEN">
 <div class="chapter ch27" data-usfm="GEN.27">
 <div class="label">27</div><div class="s1">Jakob gebraucht eine List</div><div class="m"> 1Isaak war alt geworden und konnte nichts mehr sehen. Eines Tages rief er seinen &#228;ltesten Sohn Esau zu sich. &#187;Was ist, Vater?&#171;, fragte Esau. 2&#187;Ach, mein Sohn, ich bin alt und wei&#223; nicht, wie lange ich noch lebe&#171;, sagte Isaak. 3&#187;Deshalb erf&#252;lle mir noch einen Wunsch: Nimm deinen Bogen und jage ein St&#252;ck Wild f&#252;r mich! 4Du wei&#223;t ja, wie ich es gern habe &#8211; bereite es mir so zu und bring es her! Ich m&#246;chte davon essen, damit ich dir meinen Segen erteilen kann, bevor ich sterbe.&#171;</div><div class="p"> 5Rebekka aber hatte das Gespr&#228;ch der beiden belauscht. Kaum war Esau zur Jagd hinausgegangen, 6-7da rief sie Jakob herbei und erz&#228;hlte ihm, was sie geh&#246;rt hatte. 8&#187;Jetzt pass genau auf, was ich dir sage!&#171;, forderte sie ihn auf. 9&#187;Lauf schnell zur Herde und such zwei sch&#246;ne Ziegenb&#246;ckchen aus! Ich bereite sie dann so zu, wie dein Vater es gern hat. 10Und du bringst ihm den Braten, damit er davon isst und dir vor seinem Tod den Segen gibt.&#171;</div><div class="p"> 11&#187;Hast du denn nicht daran gedacht, dass Esaus Haut behaart ist, aber meine ganz glatt?&#171;, entgegnete Jakob. 12&#187;Wenn mein Vater mich ber&#252;hrt, merkt er den Unterschied. Der Betrug fliegt auf, und er verflucht mich, anstatt mich zu segnen!&#171; 13Rebekka aber lie&#223; sich nicht beirren: &#187;Dann soll der Fluch mich treffen!&#171;, erwiderte sie. &#187;Jetzt tu, was ich dir gesagt habe! Hol mir die Ziegenb&#246;ckchen!&#171;</div><div class="p"> 14Jakob brachte sie, und Rebekka bereitete ein schmackhaftes Essen zu, so wie Isaak es gern hatte. 15Sie nahm die besten Kleider Esaus, die sie bei sich aufbewahrte, und befahl Jakob, sie anzuziehen. 16Die Felle der B&#246;ckchen wickelte sie ihm um die H&#228;nde und um den glatten Hals. 17Dann gab sie ihm den Braten und frisch gebackenes Brot.</div><div class="p"> 18Jakob ging damit zu seinem Vater und begr&#252;&#223;te ihn. Isaak fragte: &#187;Wer ist da, Esau oder Jakob?&#171; 19&#187;Ich bin Esau, dein Erstgeborener&#171;, antwortete Jakob. &#187;Ich habe getan, worum du mich gebeten hast. Komm, setz dich auf und iss, damit du mir nachher den Segen geben kannst!&#171; 20Verwundert fragte Isaak: &#187;Wie konntest du nur so schnell ein St&#252;ck Wild erlegen, mein Sohn?&#171; &#187;Der Herr, dein Gott, hat es mir &#252;ber den Weg laufen lassen!&#171;, erwiderte Jakob.</div><div class="p"> 21&#187;Komm n&#228;her&#171;, forderte Isaak ihn auf, &#187;ich will mich davon &#252;berzeugen, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht!&#171; 22Jakob ging zu ihm hin, und Isaak betastete ihn. &#187;Die Stimme ist zwar die von Jakob&#171;, sagte er, &#187;aber den H&#228;nden nach ist es Esau!&#171; 23Er erkannte Jakob nicht, weil er behaarte H&#228;nde hatte wie Esau. Darum entschloss er sich, ihn zu segnen, 24doch vorher fragte er noch einmal nach: &#187;Bist du wirklich mein Sohn Esau?&#171; &#187;Ja, ich bin&#8217;s!&#171;, log Jakob. 25&#187;Dann gib mir das Essen, damit ich von dem Wild esse und dir den Segen gebe!&#171;, sagte Isaak. Jakob reichte es ihm, und sein Vater a&#223;; dann gab er ihm Wein, und Isaak trank. 26&#187;Komm und k&#252;ss mich, mein Sohn!&#171;, bat Isaak. 27Jakob ging zu ihm und k&#252;sste ihn. Als Isaak den Duft der Kleider roch, sprach er den Segen:</div><div class="p">&#187;Mein Sohn, deine Kleider tragen den Geruch der Felder, die der Herr mit Regen getr&#228;nkt hat!</div><div class="p"> 28Gott gebe dir viel Regen und mache dein Land fruchtbar, Getreide und Wein sollst du im &#220;berfluss ernten!</div><div class="p"> 29Viele V&#246;lker und Volksst&#228;mme sollen sich dir unterwerfen und dir dienen. Herrsche &#252;ber deine Br&#252;der; in Ehrfurcht m&#252;ssen sie sich vor dir beugen! Verflucht sei, wer dir B&#246;ses w&#252;nscht; wer dir aber wohlgesinnt ist, soll gesegnet werden!&#171;</div><div class="p"> 30Kaum hatte Isaak diesen Segen ausgesprochen und Jakob das Zelt wieder verlassen, da kam auch schon Esau von der Jagd zur&#252;ck. 31Auch er bereitete das Essen so zu, wie es sein Vater gerne a&#223;, und brachte es ihm. &#187;Setz dich auf und iss von meinem Wild, Vater, damit du mir den Segen geben kannst!&#171;, sagte er. 32&#187;Wer bist denn du?&#171;, fragte Isaak verwundert. &#187;Dein Sohn Esau, dein Erstgeborener!&#171;, bekam er zur Antwort.</div><div class="p"> 33Da erschrak Isaak heftig und fing an zu zittern. &#187;Aber gerade eben hat mir schon jemand gebratenes Wild zu essen gegeben!&#171;, rief er. &#187;Ich habe alles gegessen und ihn gesegnet, bevor du kamst. Ich kann mein Wort nicht mehr r&#252;ckg&#228;ngig machen!&#171;</div><div class="p"> 34Als Esau das h&#246;rte, schrie er voll Bitterkeit laut auf. &#187;Bitte, Vater, segne mich doch auch!&#171;, flehte er. 35Aber Isaak entgegnete: &#187;Dein Bruder hat dich betrogen und um den Segen gebracht.&#171; 36&#187;Ja, nicht umsonst tr&#228;gt er den Namen Jakob#27,36 Jakob bedeutet &#187;Fersenhalter&#171; (vgl. 25,26), dann aber auch sinnbildlich &#187;der Hinterlistige&#171;, weil man beim Ringen den Gegner zu Fall bringen wollte, indem man seine Ferse packte.&#171;, sagte Esau. &#187;Jetzt hat er mich schon zum zweiten Mal &#252;berlistet! Zuerst hat er sich meine Rechte als &#228;ltester Sohn erschlichen, und jetzt bringt er mich auch noch um den Segen, der mir zusteht! Hast du denn keinen Segen mehr f&#252;r mich &#252;brig?&#171; 37Isaak antwortete: &#187;Ach, Esau, ich habe ihn zum Herrscher &#252;ber dich gemacht, und alle seine Stammesverwandten m&#252;ssen ihm dienen. Getreide und Wein habe ich ihm versprochen &#8211; was kann ich dir da noch geben, mein Sohn?&#171; 38Aber Esau lie&#223; nicht locker: &#187;Hast du wirklich nur diesen einen Segen, Vater? Segne doch auch mich!&#171; Er fing laut an zu weinen.</div><div class="p"> 39Da versprach Isaak: &#187;Dort, wo du wohnst, wird es zwar keine fruchtbaren Felder geben, kein Regen wird dein Land bew&#228;ssern! 40Durch dein Schwert musst du dich ern&#228;hren, und deinem Bruder wirst du dienen. Doch eines Tages wirst du sein Joch absch&#252;tteln!&#171;</div><div class="s1">Jakob muss fliehen</div><div class="m"> 41Esau hasste Jakob, weil dieser ihn betrogen hatte. Er nahm sich vor: &#187;Schon bald wird man um meinen Vater trauern. Wenn er gestorben ist, dann bringe ich Jakob um!&#171;</div><div class="p"> 42Aber Rebekka erfuhr von seinem Plan und lie&#223; Jakob zu sich rufen. &#187;Pass auf, dein Bruder will sich an dir r&#228;chen und dich umbringen!&#171;, fl&#252;sterte sie ihm zu. 43&#187;Darum befolge meinen Rat: Flieh nach Haran zu meinem Bruder Laban, 44und bleib so lange dort, bis sich Esaus Zorn wieder gelegt hat. 45Wenn er nicht mehr daran denkt, was du ihm angetan hast, schicke ich dir diese Nachricht: &#8250;Du kannst zur&#252;ckkommen.&#8249; Schlie&#223;lich will ich nicht beide S&#246;hne an einem Tag verlieren!&#171;</div><div class="p"> 46Dann ging sie zu Isaak. &#187;Ich habe keine Freude mehr am Leben, weil Esau diese Hetiterinnen geheiratet hat!&#171;, klagte sie. &#187;Wenn ich auch noch mit ansehen muss, dass Jakob eine solche Frau heiratet, m&#246;chte ich lieber sterben!&#171;</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkGEN">
 <div class="chapter ch28" data-usfm="GEN.28">
 <div class="label">28</div><div class="m"> 1Da lie&#223; Isaak seinen Sohn Jakob zu sich kommen. Er segnete ihn und sch&#228;rfte ihm ein: &#187;Heirate niemals eine Einheimische, nimm dir keine Kanaaniterin zur Frau! 2Es ist besser, du gehst nach Mesopotamien zur Familie deines Gro&#223;vaters Betu&#235;l und heiratest eine Tochter deines Onkels Laban! 3Der allm&#228;chtige Gott wird dich reich beschenken und dir so viele Nachkommen geben, dass von dir eine ganze Schar von V&#246;lkern abstammen wird. 4Gott segnete Abraham; dieser Segen ging auf mich &#252;ber, und jetzt gilt er dir und deinen Nachkommen: Ihr werdet das Land in Besitz nehmen, in dem du jetzt noch ein Fremder bist. Das hat Gott deinem Gro&#223;vater Abraham versprochen!&#171;</div><div class="p"> 5Mit diesen Worten verabschiedete Isaak seinen Sohn. So ging Jakob nach Mesopotamien zu Laban, dem Bruder seiner Mutter, der ein Sohn des Aram&#228;ers Betu&#235;l war.</div><div class="p"> 6-7Esau h&#246;rte davon; die Leute sagten ihm: &#187;Dein Vater hat Jakob gesegnet und nach Mesopotamien geschickt, um dort eine Frau zu suchen. Jakob soll keine Kanaaniterin heiraten. Er hat auf seine Eltern geh&#246;rt und ist zu seinem Onkel nach Mesopotamien gegangen.&#171; 8Da begriff Esau, dass sein Vater die Kanaaniterinnen als Ehefrauen ablehnte. 9Darum ging er zu seinem Onkel Ismael und nahm sich zu seinen beiden Frauen noch eine dritte dazu. Sie hie&#223; Mahalat und war die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, und die Schwester Nebajots.</div><div class="s1">Gott begegnet Jakob</div><div class="m"> 10Jakob verlie&#223; Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran. 11Als die Sonne unterging, blieb er an dem Ort, wo er gerade war, um zu &#252;bernachten. Unter seinen Kopf legte er einen der Steine, die dort herumlagen.</div><div class="p"> 12W&#228;hrend er schlief, hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte. Engel Gottes stiegen hinauf und herab. 13Oben auf der Treppe stand der Herr und sagte zu ihm: &#187;Ich bin der Herr, der Gott Abrahams und Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, werde ich dir und deinen Nachkommen geben! 14Sie werden unz&#228;hlbar sein wie der Staub auf der Erde, sich in diesem Land ausbreiten und alle Gebiete bev&#246;lkern. Und durch dich und deine Nachkommen sollen alle V&#246;lker der Erde am Segen teilhaben. 15Du wirst sehen: Ich stehe dir bei! Ich beh&#252;te dich, wo du auch hingehst, und bringe dich heil wieder in dieses Land zur&#252;ck. Niemals lasse ich dich im Stich; ich stehe zu meinem Versprechen, das ich dir gegeben habe.&#171;</div><div class="p"> 16-17Jakob erwachte. Erschrocken blickte er um sich. &#187;Tats&#228;chlich &#8211; der Herr wohnt hier, und ich habe es nicht gewusst!&#171;, rief er. &#187;Wie furchterregend ist dieser Ort! Hier ist die Wohnst&#228;tte Gottes und das Tor zum Himmel!&#171;</div><div class="p"> 18Am n&#228;chsten Morgen stand er fr&#252;h auf. Er nahm den Stein, auf den er seinen Kopf gelegt hatte, stellte ihn als Gedenkstein auf und goss &#214;l dar&#252;ber, um ihn Gott zu weihen. 19Er nannte den Ort Bethel (&#187;Haus Gottes&#171;). Vorher hie&#223; er Lus. 20Dann legte Jakob ein Gel&#252;bde ab: &#187;Wenn der Herr mir beisteht und mich auf dieser Reise besch&#252;tzt, wenn er mir genug Nahrung und Kleidung gibt 21und mich wieder heil zu meiner Familie zur&#252;ckbringt, dann soll er mein Gott sein! 22Hier an diesem Ort soll er verehrt und angebetet werden,#28,22 Oder: (Vers 21) und mich wieder heil zu meiner Familie zur&#252;ckbringt, wenn er also mein Gott sein will, (Vers 22) dann soll er hier an diesem Ort verehrt und angebetet werden. bei dem Stein, den ich als Erinnerung an seine Zusage aufgestellt habe. Und von allem, was Gott mir schenkt, will ich ihm den zehnten Teil zur&#252;ckgeben!&#171;</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkGEN">
 <div class="chapter ch29" data-usfm="GEN.29">
 <div class="label">29</div><div class="s1">Jakob in Haran</div><div class="m"> 1Danach brach Jakob auf und ging weiter nach Osten zu dem Gebiet, aus dem seine Mutter stammte. 2-3Eines Tages erreichte er einen Brunnen mitten in der Steppe. Die Hirten dieser Gegend tr&#228;nkten daraus ihre Schafe und Ziegen. Schon drei Herden lagerten bei dem Brunnen, aber der gro&#223;e Stein auf dem Brunnenloch war noch nicht weggeschoben worden. Es war &#252;blich, dass man so lange wartete, bis alle Hirten mit ihrem Vieh da waren; dann erst w&#228;lzten die Hirten gemeinsam den Stein vom Loch, tr&#228;nkten das Vieh und verschlossen die Brunnen&#246;ffnung wieder mit dem Stein.</div><div class="p"> 4&#187;Freunde, darf ich euch fragen, woher ihr kommt?&#171;, sprach Jakob die Hirten an. &#187;Von Haran&#171;, war die Antwort. 5&#187;Kennt ihr dann vielleicht Laban, den Enkel Nahors?&#171; &#187;Sicher, den kennen wir&#171;, erwiderten sie. 6&#187;Geht es ihm gut?&#171;, wollte Jakob wissen. &#187;Ja, es geht ihm gut. Sieh doch, da vorne kommt gerade seine Tochter Rahel mit ihrer Herde!&#171; 7&#187;Weshalb wartet ihr eigentlich hier?&#171;, fragte Jakob weiter. &#187;Es ist doch noch viel zu fr&#252;h, um die Schafe und Ziegen zusammenzutreiben! Tr&#228;nkt sie und lasst sie wieder auf die Weide!&#171; 8&#187;Nein, das geht nicht&#171;, entgegneten sie. &#187;Wir warten so lange, bis alle Hirten mit ihren Herden eingetroffen sind. Dann w&#228;lzen wir den Stein gemeinsam vom Brunnenloch und tr&#228;nken unsere Tiere.&#171;</div><div class="p"> 9Inzwischen war Rahel mit den Schafen und Ziegen ihres Vaters herangekommen, denn auch sie war eine Hirtin. 10&#187;Das ist also die Tochter meines Onkels, und das ist sein Vieh&#171;, dachte Jakob. Er ging zum Brunnen, w&#228;lzte den Stein allein vom Loch und tr&#228;nkte Labans Herde. 11Dann k&#252;sste er Rahel zur Begr&#252;&#223;ung und weinte laut vor Freude. 12&#187;Ich bin mit deinem Vater verwandt&#171;, erkl&#228;rte er ihr, &#187;deine Tante Rebekka ist meine Mutter!&#171; Als sie das h&#246;rte, lief sie zu ihrem Vater und erz&#228;hlte es ihm.</div><div class="p"> 13Da eilte Laban Jakob entgegen. Er umarmte und k&#252;sste ihn und nahm ihn mit in sein Haus. Dort erz&#228;hlte Jakob seinem Onkel, was er erlebt hatte. 14&#187;Es ist wahr &#8211; du bist mein Blutsverwandter!&#171;, sagte Laban.</div><div class="s1">Jakob muss sich seine Frauen verdienen</div><div class="m">Jakob blieb bei seinem Onkel und half mit bei der Arbeit. Nach einem Monat 15sagte Laban zu ihm: &#187;Du bist mein Verwandter, aber deshalb sollst du nicht umsonst f&#252;r mich arbeiten! Sag mir, welchen Lohn willst du haben?&#171; 16Laban hatte zwei T&#246;chter; die &#228;ltere hie&#223; Lea und ihre j&#252;ngere Schwester Rahel. 17Lea hatte glanzlose Augen, Rahel aber war eine sehr sch&#246;ne Frau. 18Jakob hatte sich in sie verliebt. Darum antwortete er: &#187;Ich will sieben Jahre f&#252;r dich arbeiten, wenn du mir Rahel gibst!&#171; 19&#187;Einverstanden&#171;, sagte Laban, &#187;ich gebe sie lieber dir als einem fremden Mann. Bleib solange bei mir!&#171;</div><div class="p"> 20Die sieben Jahre, die er f&#252;r Rahel arbeiten musste, vergingen f&#252;r Jakob wie im Flug, so gro&#223; war seine Liebe zu ihr. 21Danach ging er zu Laban: &#187;Die Zeit ist um! Gib mir Rahel, meine Braut, ich will sie nun endlich heiraten und das Bett mit ihr teilen!&#171; 22Laban lud alle Leute des Ortes zu einer gro&#223;en Hochzeitsfeier ein. 23Am Abend, als es dunkel war, brachte er aber nicht Rahel, sondern Lea zu Jakob, und er schlief mit ihr. 24Laban hatte ihr seine Magd Silpa zur Dienerin gegeben.</div><div class="p"> 25Am n&#228;chsten Morgen entdeckte Jakob entsetzt, dass Lea neben ihm lag. Sofort stellte er Laban zur Rede: &#187;Was hast du mir da angetan? Warum hast du mich betrogen? Ich habe doch f&#252;r dich gearbeitet, um Rahel zu bekommen!&#171; 26&#187;Es ist bei uns nicht Sitte, die j&#252;ngere Tochter vor der &#228;lteren zu verheiraten&#171;, entgegnete Laban. 27&#187;Verbring mit Lea die Hochzeitswoche, dann bekommst du Rahel noch dazu &#8211; allerdings musst du weitere sieben Jahre f&#252;r mich arbeiten!&#171;</div><div class="p"> 28Jakob willigte ein. Eine Woche sp&#228;ter, als die Feierlichkeiten vorbei waren, bekam er auch Rahel zur Frau. 29Ihr wurde die Magd Bilha als Dienerin mitgegeben. 30Jakob schlief auch mit Rahel, und er liebte sie mehr als Lea. Er blieb noch einmal sieben Jahre bei Laban.</div><div class="s1">Jakobs Kinder</div><div class="m"> 31Als der Herr sah, dass Lea nicht geliebt wurde, schenkte er ihr Kinder, w&#228;hrend Rahel kinderlos blieb.</div><div class="p"> 32Lea nannte ihren ersten Sohn Ruben (&#187;Seht, ein Sohn&#171;#29,32 Ruben bildet im Hebr&#228;ischen zugleich ein Wortspiel mit &#187;Der Herr hat mein Elend gesehen&#171; in der zweiten Versh&#228;lfte.), denn sie sagte sich: &#187;Der Herr hat mein Elend gesehen; jetzt wird mein Mann mich lieben, weil ich ihm einen Sohn geboren habe.&#171;</div><div class="p"> 33Danach brachte Lea den zweiten Sohn zur Welt. &#187;Der Herr hat geh&#246;rt, dass ich nicht geliebt werde. Darum hat er mir noch einen Sohn geschenkt!&#171;, rief sie und gab ihm den Namen Simeon (&#187;Erh&#246;rung&#171;).</div><div class="p"> 34Sie wurde wieder schwanger und brachte erneut einen Sohn zur Welt. &#187;Jetzt wird sich Jakob mir endlich zuwenden, weil ich ihm drei S&#246;hne geboren habe!&#171;, sagte sie. Deshalb nannte sie ihn Levi (&#187;Zuwendung&#171;).</div><div class="p"> 35Schlie&#223;lich wurde ihr vierter Sohn geboren. &#187;Ich will den Herrn preisen!&#171;, sagte sie und nannte ihn Juda (&#187;Lobpreis&#171;). Danach bekam sie vorerst keine Kinder mehr.</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkPSA">
 <div class="chapter ch10" data-usfm="PSA.10">
 <div class="label">10</div><div class="s1">Gott, lass dir das nicht bieten!</div><div class="q1"> 1Warum, Herr, bist du so weit weg?</div><div class="q2">Warum verbirgst du dich, wenn wir dich am n&#246;tigsten brauchen?</div><div class="b"></div><div class="q1"> 2Gottlose Menschen schrecken vor nichts zur&#252;ck.</div><div class="q1">Auf den Schwachen und Hilflosen machen sie Jagd</div><div class="q2">und bringen ihn mit ihren hinterlistigen Pl&#228;nen zur Strecke.</div><div class="q1"> 3Diese Gauner sind auch noch stolz auf ihre habgierigen W&#252;nsche.</div><div class="q2">Doch f&#252;r Gott haben sie nichts &#252;brig,</div><div class="q2">mit w&#252;sten Spr&#252;chen ziehen sie &#252;ber ihn her.</div><div class="q1"> 4Hochn&#228;sig behaupten sie: &#187;Gott k&#252;mmert es nicht, was wir tun.&#171;</div><div class="q2">Ja, sie meinen: &#187;Es gibt &#252;berhaupt keinen Gott!&#171;</div><div class="q1"> 5Noch geht ihnen alles nach Wunsch.</div><div class="q1">Dass du Gericht halten wirst, l&#228;sst sie kalt.</div><div class="q2">Sie verh&#246;hnen alle, die sich ihnen in den Weg stellen.</div><div class="q1"> 6&#187;Uns haut nichts um!&#171;, bilden sie sich ein.</div><div class="q2">&#187;Kein Ungl&#252;ck hat uns je getroffen,</div><div class="q2">und daran wird sich auch nichts &#228;ndern!&#171;</div><div class="q1"> 7Sobald sie den Mund aufmachen, fluchen, l&#252;gen und erpressen sie.</div><div class="q2">Wie viel Unheil und Verderben richten sie an!</div><div class="q1"> 8In der N&#228;he der D&#246;rfer liegen sie im Hinterhalt</div><div class="q1">und lauern ihren hilflosen Opfern auf.</div><div class="q2">Im Versteck bringen sie die Unschuldigen um.</div><div class="q1"> 9Wie L&#246;wen im Dickicht liegen sie auf der Lauer,</div><div class="q2">um wehrlose Menschen zu &#252;berfallen und fortzuschleifen.</div><div class="q1"> 10Sie st&#252;rzen sich auf ihre Opfer</div><div class="q2">und schlagen sie brutal zusammen.</div><div class="q1"> 11&#187;Was wir tun, interessiert Gott gar nicht&#171;, reden sie sich ein.</div><div class="q2">&#187;Er ist blind f&#252;r das, was geschieht,</div><div class="q2">und hat dazu noch ein schlechtes Ged&#228;chtnis!&#171;</div><div class="b"></div><div class="q1"> 12Greif doch ein, Herr! Lass dir das nicht bieten!</div><div class="q2">Vergiss die Hilflosen nicht!</div><div class="q1"> 13Warum l&#228;sst du es zu,</div><div class="q1">dass solche Schurken deine Ehre in den Schmutz ziehen?</div><div class="q2">Warum d&#252;rfen sie sich einbilden,</div><div class="q2">dass du sie nie zur Rechenschaft ziehen wirst?</div><div class="q1"> 14Nein, du verschlie&#223;t deine Augen nicht vor der Not</div><div class="q2">und siehst dem Unrecht nicht tatenlos zu.</div><div class="q1">Die Wehrlosen k&#246;nnen sich dir anvertrauen,</div><div class="q2">den Waisen kommst du zu Hilfe.</div><div class="q1"> 15Zerbrich die Macht der Gottlosen! Bestrafe sie f&#252;r ihre Bosheit,</div><div class="q2">damit sie nicht weiter Unheil anrichten!</div><div class="b"></div><div class="q1"> 16Der Herr ist K&#246;nig f&#252;r immer und ewig!</div><div class="q2">Die gottlosen V&#246;lker m&#252;ssen aus seinem Land verschwinden.</div><div class="q1"> 17Die Hilflosen best&#252;rmen dich mit ihren Bitten.</div><div class="q2">Du, Herr, h&#246;rst ihr Rufen und schenkst ihnen neuen Mut.</div><div class="q1"> 18Du sorgst f&#252;r das Recht der Unterdr&#252;ckten und Waisen,</div><div class="q2">jeder Gewaltherrschaft auf Erden machst du ein Ende.</div>
 </div>
 </div>
</div>

Buch für Buch durch die Bibel - mit Discipleship JournalBeispiel

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Relevante Lesepläne