Weniger ist mehr: Von weniger Zeug hin zu mehr FreudeBeispiel

The More of Less: A Guide to Less Stuff and More Joy

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Die Freude beim Loslassen

Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, als meine Reise in Richtung Minimalismus begann. Es war am amerikanischen Volkstrauertag im Jahr 2008. Ich war damit beschäftigt, meine Garage aus- und aufzuräumen, als meine Nachbarin beiläufig sagte: „Weißt du was? Du brauchst den ganzen Kram überhaupt nicht.“ Als ich all die Sachen in meiner Einfahrt sah, während mein Sohn im Hinterhof alleine spielen musste, wurde mir klar: Nicht nur, dass mich das Zeug, das ich habe, nicht glücklich macht, es lenkt mich von dem ab, was mir tatsächlich Freude bereitet.” An jenem Tag begannen meine Frau und ich unsere Reise zu einem einfacheren Leben, das uns mehr Freude beschert, als wir das je erwartet hätten.

Wenn du so denkst, wie viele andere Menschen, stellst du dir bei dem Wort Minimalismus vielleicht leere weiße Wände vor oder siehst vor deinem inneren Auge jemandem auf dem Boden sitzen, weil er keine Möbel hat. Vielleicht hast du den Eindruck, dass sich da jemand Entbehrungen um der Entbehrung willen selbst auferlegt. Ich darf dir sagen, dem ist bei weitem nicht so! Für mich ist Minimalismus genau das Gegenteil. Er verkörpert Freiheit, Frieden und Freude.

Es geht um den neu geschaffenen Freiraum, der uns neue Möglichkeiten eröffnet. Es ist die echte Freude am Loslassen, weil so Hürden in unserem Leben aus dem Weg geräumt werden, damit wir so, wie Gott es sich wünscht, leben können. Es ist nicht der Minimalismus an sich, an dem ich so interessiert bin. Vielmehr interessiert es mich, Menschen zu helfen, die Flut an Dingen, die sie haben, soweit zu reduzieren, dass sie in die Lage versetzt werden, ihr Leben so zu führen, wie es sein sollte.

Für diejenigen von uns, die in Industriestaaten leben, heißt das in 98 % der Fälle, dass wir unsere Sachen reduzieren müssen, anstatt noch mehr anzuschaffen. Vor diesem Hintergrund definiere ich Minimalismus wie folgt: Die bewusste Entscheidung, nur die Dinge zu behalten, die wir am meisten schätzen, und alles zu entfernen, was uns von unseren Werten abhält. Das Schöne am Minimalismus ist nicht das, was er wegnimmt. Das Schöne am Minimalismus und sein volles Potenzial stecken in dem, was er uns gibt. Nicht nur, dass die Wohnung sauber und ordentlich ist, man lebt einfach bewusster. Wie würde sich dein Leben praktisch gesehen verbessern, wenn du weniger Sachen besäßest?

Die Heilige Schrift

Tag 2

Über diesen Leseplan

The More of Less: A Guide to Less Stuff and More Joy

In der Heiligen Schrift erfahren wir, dass Gott andere Werte hat als die Welt. Das sieht man in den Bereichen Wohlstand und Besitz. „Je mehr du hast, desto besser!“, ruft die Welt laut. Gott flüstert: „Ich bin genug. Du brauchst Freude und Sicherheit nicht in irgendetwas anderem suchen. Du wirst mehr Erfüllung finden, wenn du weniger besitzt.“ Minimalismus heißt, weniger Dinge zu besitzen, aber es geht dabei um mehr als nur das Ausmisten. Er bietet uns die Möglichkeit, unser Leben – von Gott geleitet – zu optimieren.

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Wir danken Joshua Becker und WaterBrook & Multnomah für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für weitere Informationen klicke bitte auf: http://bit.ly/1TMUKLi