Stelle dich deinem UnmöglichenBeispiel

Tag 1 - Stehe still und glaube

Mose stand am Ufer des Roten Meeres, die angstvollen Schreie des hebräischen Volkes füllten seine Ohren. Vor ihm das tobende Meer. Hinter ihm der Pharao und seine furchterregende ägyptische Armee auf Verfolgungsjagd, die mit ihren Pferden und Kriegswagen Staubwolken aufwirbelten. 

Eine unmögliche Situation. Und doch hatte Gott sie hierher geführt.

Wir alle kennen Momente, in denen wir uns festgefahren fühlen, in denen es scheint, als gäbe es keinen Ausweg, keinen Weg vorwärts und keinen Weg zurück. Befindest du dich in einer Sackgasse, stehst du vor einer unmöglichen Situation?

Welches "Rote Meer" steht vor dir? Es kann eine Situation am Arbeitsplatz, zu Hause oder vielleicht in dir selbst sein, wenn du mit Hoffnungen und Träumen und sogar Enttäuschungen zu kämpfen hast. 

Du hast zwei Möglichkeiten: #1 Stehe still und glaube oder #2 Mache einen Rückzieher, ändere deine Meinung, finde einen einfacheren Weg, eine logischere Vorgehensweise.

Und doch, genau wie bei Mose, ist da etwas im Wind und in den Wellen des Meeres vor dir, das deinen Namen ruft, deinen Glauben reizt und quält, dich daran erinnert, dass du gebetet hast, du hast Gott gesucht - du hast dein Bestes getan, Ihm zu folgen. Das Flüstern in der Brise fordert dich auf, alles zu riskieren, die Gelegenheit zu ergreifen, zu glauben.

2. Mose 13,17 sagt uns, dass Gott, als der Pharao die Israeliten frei gehen ließ, Sein Volk nicht auf dem kürzesten oder logischsten Weg führte. Er wusste, was ihnen auf diesem Weg begegnen würde und dass es sie dazu bringen könnte, ihre Meinung zu ändern. Anstatt dieses Risiko einzugehen, führte Gott sie gezielt über das Rote Meer.

Das Volk hatte Angst mit dem scheinbar unmöglichen Meer vor sich und ihren Feinden, die sich von hinten näherten. Aber Mose wusste, dass Gott sie dorthin geführt hatte. Es sah unmöglich aus - aber tief in seinem Geist glaubte er, dass Gott sie an diesen Punkt gebracht hatte und dass Gott einen Weg schaffen würde.

Vielleicht hast du richtig gehört. Vielleicht hat Gott dich wirklich hierher geführt und das Meer, das vor dir tobt, ist Sein Wille für dein Leben.

Was ist dein Rotes Meer? Vielleicht ist es nicht so unmöglich, wie es scheint.

"Fürchtet euch nicht! Steht fest und seht die Rettung des Herrn." (2. Mose 14,13 SCH2000)