Gottes Masterplan entdeckenBeispiel

Das neue Leben zeigt sich auch in unseren engsten Beziehungen: Wir respektieren und lieben einander in der Partnerschaft, wir behandeln unsere Kinder und Freunde gut, wir verhalten uns auf der Arbeit entsprechend. 

Oft ist es so, dass wir anfangen an unserem Partner/Familienmitglied/Freund/Kollegen herumzukritisieren, weil wir Gottes Blick für ihn verloren haben und unser Herz eine Schräglage bekommen hat. Kurz: Wir handeln nicht mehr aus unserem neuen Leben heraus, sondern aus dem alten Menschen.

Gott sieht jede Person voller Liebe an: Dich, aber auch die anderen Menschen, die Er in dein Leben gestellt hat.

„Seid barmherzig, wie es auch euer Vater im Himmel ist!“, sagt die Bibel. Wenn wir anderen gegenüber unbarmherzig werden, vergessen wir Gottes große, unbegreifliche Gnade und Barmherzigkeit uns selbst gegenüber.

Barmherzigkeit schließt die Grundgedanken des Epheserbriefs in Kapitel 5 und 6 mit ein:  

• Ein Leben in Liebe führen  
• Gegenseitige Unterordnung und Respekt  
• Das Wohl der anderen im Blick haben  
• Unser Bestes geben  
• Vorbild sein für andere in Punkto Partnerschaft/Familie/Freundschaft/Kollegialität

Als Gottes Familie wollen wir Seine Perspektive einnehmen, das neue Leben anziehen und dementsprechend reden und handeln! Hier einige Wege, wir du das praktisch umsetzen kannst:

Action Steps

1. Entschuldige dich, auch wenn du denkst, du müsstest es nicht. Das ist die Wunderwaffe in der Ehe, in der Familie, im Freundeskreis und auf der Arbeit.  

• Gewöhne es dir an. Wir wollen niemanden bewusst verletzen. Wenn es trotzdem passiert, dann ist es eigentlich leicht, sich zu entschuldigen, wenn der andere sich verletzt fühlt. Das zeigt, dass du den anderen höher achtest als dich selbst.

2. Schlucke mal eine Bemerkung hinunter. Frage dich:   

• Lohnt es sich wirklich, dafür Stress oder Streit anzufangen?   
• Sehe ich diese Sache realistisch oder stark übertrieben?  
• Ist es vielleicht sogar mein eigenes Problem, dass ich da so sensibel bin/noch eine Verletzung habe?  
• Liegt es vielleicht an meiner eigenen Tagesverfassung, dass ich innerlich so reagiere? Würde ich entspannter sein, wenn alles ok wäre?  
• Packe „DAS BESTE“ in die Lücke: Der andere wollte dich sicher nicht absichtlich verletzen.

3. Vergeben heißt Vergessen - in der Ehe, in deiner Familie und bei Freunden und Arbeitskollegen, mit denen du weiterhin eine enge Beziehung führen willst.  

• Sprich Vergebung laut aus. Mache daraus einen Lebensstil. Du tust dir damit gut und befreist dich von quälenden Gedanken/Bitterkeit/Enttäuschung/Wut.  
• Mach es wie Gott: Lass die Dinge los und hol sie nicht mehr hervor (auch in der Zukunft nicht).