Durch die Bibel lesen - Galater, Epheser, Philipper, KolosserBeispiel

Wie sehe ich meine Mitmenschen und wie denke ich über mich selbst?

Innerhalb weniger Sekunden entscheiden wir, ob eine Person uns sympathisch ist. Ihre Kleidung, ihr Auftreten, ihre Sprache, all dies wird in wenigen Sekunden bewertet. Dabei suchen wir gerne nach Kriterien, in denen wir besser sind als der andere. Wir lieben es, besser als der andere da zu stehen. Dies wird uns sehr bewusst, wenn wir schlechter sind als andere.

Wir beurteilen die Leute nach den „Gesetzesvorschriften“, nach den geschriebenen und den ungeschriebenen Gesetzen. Wir wissen genau, welche Person etwas falsch macht und verurteilen diese. Dabei vergessen wir die Gnade Gottes, der nicht die Personen ansieht (Vers 6). Auch lassen wir dabei außer Acht, dass wir vor Gott nicht gerecht sind, weil wir irgendwelche Gesetze einhalten (Vers 16). Paulus hat begriffen, dass es bei allem um Christus geht, ein Leben ohne Ihn macht gar keinen Sinn, daher kommt er zu dem Fazit: „Nicht mehr ich bin es, der lebt, nein, Christus lebt in mir“ (Vers 20). Lasst uns in unserem Leben immer wieder prüfen, welche Rolle Christus in unserem Denken und Handeln spielt.

„Herr, öffne mir die Augen, damit ich sehe die Wunder in Deinem Gesetz!“ (Psalm 119,18)