Sein Königreich zuerstBeispiel

Mit Ausdauer dranbleiben

Sich für Gottes Reich einzusetzen, gleicht einem Marathon: Der Kampf wird selten in einem Tag gewonnen und nur weil man den Lauf begonnen hat, heisst das nicht, dass man ihn beendet. Viele Menschen sind schnell von einer Sache begeistert, doch was zeichnet die Menschen aus, die langfristig ihr Umfeld verändern? Paulus schreibt: „Lasst uns alles ablegen, was uns in dem Wettkampf behindert“ (Vers 1) und „dabei wollen wir nicht nach links oder rechts schauen, sondern allein auf Jesus“ (Vers 2). Wenn wir die Welt für Gottes Reich prägen und verändern wollen, müssen wir Folgendes beachten:

1. Trenne dich von unnötigem Gewicht

Niemand rennt einen Marathon mit unnötigem Gewicht - zumindest nicht, wenn er ihn gewinnen will. Lass dich nicht von Dingen runterziehen und beschweren, die dich nicht in deinem Lauf mit Jesus unterstützen und weiterbringen! Oft halten wir uns an Dingen, Beziehungen und Gewohnheiten fest, von denen wir wissen, dass sie uns nicht guttun, weil wir Angst haben, dass wir ohne sie nicht klarkommen. Ich will dir zusprechen, dass du heute entscheiden kannst, was du in deinem Leben tolerierst und was nicht. Gib dich nicht mit einem halbpatzigen Lebensstil zufrieden - dafür hat Gott zu grosse und gute Pläne mit dir!

2. Lass dich nicht ablenken

Wenn Paulus davon schreibt, dass wir nicht nach links und rechts schauen sollen, dann warnt er davor, das Ziel aus den Augen zu verlieren. Dies passiert schnell in einer Welt, die von lauten Stimmen und Reizüberflutung beherrscht wird. Nicht alles, was deine Aufmerksamkeit geniesst, wird dich weiterbringen. Hierbei geht es nicht zwingend darum, dass wir uns von allen Social-Media-Kanälen abschotten und in eine Berghütte ziehen, doch wenn wir merken, dass etwas Gottes Platz in unserem Leben streitig macht, dann sagt Paulus heute zu uns: „Augen auf das Ziel. Lass dich nicht unnötig ablenken.“

3. Setze Jesus an erste Stelle

Wer einen Wettkampf gewinnen will, muss so von einem Siegesgedanken angetrieben sein, dass er bereit ist, an sein Äusserstes zu gehen. Paulus schreibt, dass wir „allein“ auf Jesus schauen sollen (Vers 2) und ermutigt uns dazu, dass wir Ihn an erste Stelle setzen. Für wen lebst du? - Jesus hat für dich gelebt. Damit du mit Ihm Beziehung haben und frei sein kannst. Er hat alles für dich gegeben. Wäre es da nicht angemessen, Ihm alles zurückzugeben? - nicht aus religiösem Pflichtgefühl oder einem schlechten Gewissen, sondern weil Er uns zuerst geliebt hat.

Alles für Jesus.

Sein Reich komme.

Durch dich und mich.

Reflexion:

· Welche drei Dinge haben den höchsten Stellenwert in deinem Leben?

· Wo tolerierst du Ablenkungen und unnötiges Gewicht? Lege es vor Gott ab und lass es einen Freund wissen.