Wie Gott deine Wunden heiltBeispiel

Von großen und kleinen Wunden

„Unsere Sünden hat Er ans Kreuz hinaufgetragen, mit Seinem eigenen Leib. Damit sind wir für die Sünden tot und können nun für das Gute leben. Durch Seine Wunden seid ihr geheilt worden!“ 1. Petrus 2,24 (GNB)

Wir können Gottes Heilung erleben, weil Jesus unser Heiler ist. Jesus starb, um eine Brücke zu bauen, damit wir eine Beziehung mit Gott, dem Vater, führen können. So können wir die Ewigkeit in der Gegenwart Seiner Liebe verbringen. Jesus starb für deine und meine Schuld, d. h. für alles, was wir jemals falsch gemacht haben und noch falsch machen werden.

„In Wahrheit aber hat Er die Krankheiten auf sich genommen, die für uns bestimmt waren, und die Schmerzen erlitten, die wir verdient hatten. Wir meinten, Gott habe Ihn gestraft und geschlagen; doch wegen unserer Schuld wurde Er gequält und wegen unseres Ungehorsams geschlagen. Die Strafe für unsere Schuld traf Ihn und wir sind gerettet. Er wurde verwundet und wir sind heil geworden.“ Jesaja 53,4-5 (GNB)

In Vers 5 steht, dass die Folge von Jesu Wunden ist, dass wir heil geworden sind. Wir sind schon heil geworden. Das ist nichts, was noch passieren muss. Vor Gott sind diejenigen, die Jesus als ihren Retter angenommen haben, bereits heil. Die „Hoffnung für Alle“ übersetzt: „Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch Seine Wunden sind wir geheilt.“ Der Frieden mit Gott ist unser Heil. Auch wenn uns manches in diesem Leben Schmerzen bereitet, unsere größte Wunde - die Trennung von Gott - ist bereits heil geworden.

Jesus starb für unseren Schmerz. Mit Seinem Tod am Kreuz nahm Er auf sich, was die gerechte Strafe für unsere Schuld gewesen wäre: Krankheit, Schmerzen und Tod. Dadurch sind diese Dinge nicht wieder von dieser Erde verschwunden. Aber wir dürfen wissen, dass die Schmerzen, die wir erleiden oder die Krankheit, die uns trifft, niemals eine Strafe von Gott sind. Die Konsequenzen unserer Fehler müssen wir vielleicht tragen, aber Gott straft uns nicht. Er plagt Sein Kind nicht, wegen des Fehlers, den es vor Jahren gemacht hat. Und Er sorgt nicht dafür, dass es verletzt wird, weil es jemanden verletzt hat. Im Gegenteil, Er hat alle deine Wunden am Kreuz auf sich genommen.

Wenn du glaubst, dass Jesus für deinen Schmerz starb, was gibt es dann Naheliegenderes, als mit diesem zu Jesus zu kommen. So wandert unser Blick von uns und unseren Problemen und Verletzungen ans Kreuz und von dort in den Himmel.

Tipp: Schütte dein Herz im Gebet bei Jesus aus. Formuliere deinen Schmerz in Worten aus und hänge ihn gedanklich ans Kreuz. Und nicht zuletzt, danke Ihm dafür, dass Er diesen Schmerz längst am Kreuz getragen hat.

von Anja Scholl, Redakteurin CBN Deutschland