Und was, wenn ich versagt habe?Beispiel

Wenn ich „versagt” habe, dann bete ich innerlich schnell los. Schon fast automatisch. Je nachdem, um was es geht, können dabei auch ganz schöne Tränen fliessen. Und wenn ich dann auch noch weiss, dass das Konsequenzen haben könnte, die z. B. andere mit ins Spiel ziehen, dann bete ich umso intensiver, umso länger…

Dabei geht es gar nicht um die Länge deines Gebetes, auch nicht um die Tränen, wobei all das wertvoll ist. Doch umso wertvoller ist dein Herz. Ist dein Herz denn bei der Sache? Betest du um Vergebung, weil du Angst vor den Konsequenzen hast, oder betest du, weil es dir wirklich leid tut, Jesus verletzt zu haben?

„Ihr Heuchler! … Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit von mir entfernt.” (Matthäus 15,7-8 NGÜ). Huch, das sind ein paar harte Worte, die wir hier vorfinden.

Doch was Gott wichtig ist, das soll uns auch wichtig werden! Denn wir lieben Ihn ja! Und wenn man jemanden liebt, dann will man das, was dieser Mensch - in diesem Fall Gott(!) - will. Auch, wenn es für uns bedeutet, dass wir etwas überdenken, verändern müssen.

„Nahe ist der Herr denen, die zu Ihm rufen, allen, die Ihn aufrichtig anrufen. (Psalm 145,18 NGÜ)

Hier steht nicht: „Nahe ist der Herr denen, die am Tage des Versagens mindestens zwei Stunden lang betend zu Ihm rufen.” Auch nicht: „Nahe ist der Herr denen, die mindestens einen Liter Tränen vergossen haben”.

Hier steht: „Nahe ist Er allen, die Ihn AUFRICHTIG anrufen!” Und aufrichtig bedeutet: „der eigenen Überzeugung ohne Verstellung Ausdruck gebend”. (DUDEN)

Ist es denn deine Überzeugung? Willst du wirklich, dass Gott dich hört und dir vergibt? Dann möchte Er dir auch nahe sein, dir diese Last abnehmen und dich heilen. So leicht ist das. So, so leicht.

Weil Gott dich liebt und dir deswegen aus Liebe vergibt!

Danke für dich!