Geistlich immer weiter wachsenBeispiel

Auf das Ziel zujagen

In Philipper 3,12 sagt Paulus:

Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen worden bin.

Paulus’ Aufforderung an Sie und mich in diesem Vers ist, dass wir auf das Ziel zujagen, um weiter zu wachsen. Ich glaube, einer der größten Vorteile, die Sie und ich im Leben haben, ist die Möglichkeit, zu wachsen und uns zu verändern. Wir haben die Fähigkeit, bis zum Ziel durchzuhalten.

Einer der ersten Schritte auf das Ziel zu (siehe Philipper 3,12-14) ist die Erkenntnis, dass wir noch nicht angekommen sind. Selbst der Apostel Paulus erkannte und gab zu, dass er noch nicht angekommen ist. Er sagte:

Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet sei.

Paulus verstand, dass er noch viel Raum für Wachstum hatte. Und wenn es bei Paulus so war, ist es bei uns nicht anders.

Wenn Ihr geistliches Leben stagniert, müssen Sie sich die Frage stellen: „Warum?“ Warum geht Ihr geistliches Leben nicht voran? Warum wachsen Sie nicht? Warum sind Sie in Ihrem geistlichen Fortschritt stecken geblieben? Was behindert Ihr Wachstum?

Ich glaube, wenn wir willens sind zuzugeben, dass wir wachsen müssen, dann die Hindernisse identifizieren, die unser geistliches Leben einschränken, und uns schließlich durch Gottes Gnade mit diesen Hindernissen befassen und sie ausräumen, werden wir wieder in der Lage sein, vorwärtszugehen und zu wachsen.

Wenn Sie einen Wels in einen kleinen Wasserbehälter setzen, wird dieser Fisch vielleicht nur dreißig Zentimeter lang und wiegt ein Pfund. Setzen Sie jedoch denselben Wels in einen See, dann kann er mehr als einen Meter lang und bis zu 50 Kilo schwer werden.

Was war das Hindernis für das Wachstum des Fisches? Der Behälter begrenzte ihn. Er wuchs nur bis an die Grenzen dessen, was die Umgebung zuließ.

Räumen Sie die Hindernisse aus, die Ihr geistliches Wachstum aufhalten, und gehen Sie vorwärts!