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Ist dein Glaube unerschütterlich?

Ah, die Geschichte von Abraham und Isaak kennen wir doch gut! Dennoch staune ich immer wieder, wenn ich sie lese!

Wie konnte Abraham in der Annahme, dass er gleich seinen Sohn opfern muss, auf einen Berg steigen und auch noch die Utensilien, die seinen Sohn umbringen würden, auf dem Rücken tragen?

Ah, das übersteigt echt meinen Verstand! Übersteigt es auch meinen Glauben?

Im Neuen Testament lesen wir: „Abraham glaubte so unerschütterlich an Gott, dass er sogar bereit war, seinen einzigen Sohn Isaak zu opfern, als Gott ihn auf die Probe stellte. Und das, obwohl ihm Gott ein Versprechen gegeben und gesagt hatte: „Von Isaak wird deine gesamte Nachkommenschaft abstammen.” Abraham traute es Gott zu, dass Er Isaak sogar von den Toten auferwecken könnte und bildlich gesprochen hat Gott Isaak das Leben ja auch noch einmal geschenkt.” (Hebräer 11,17-19 HFA)

Abraham glaubte so unerschütterlich. Wow. Glaubst du unerschütterlich? Ist dein Glaube also durch nichts zu erschüttern?

Im Vergleich zu Abraham ist da auch bei mir noch recht viel Luft nach oben. Wenn ich überlege, wie oft und wie schnell wir hinterfragen: „Wieso lässt Gott das zu?” oder „Kann das wirklich von Gott sein?”

Im Jakobus-Brief steht: „Lasst euch also nichts vormachen! Alles, was Gott uns gibt, ist gut und vollkommen.” (Jakobus 1,16-17 HFA). Wenn wir ehrlich sind, lassen wir uns aber oft etwas vormachen… weil wir eben doch nicht so unerschütterlich glauben und unseren Zweifeln Raum geben…

Ich möchte noch unerschütterlicher glauben! Selbst, wenn ich das Gefühl habe, gerade wie Abraham auf solch einen Berg zu klettern, von dem ich weiss, dass ich hier alles verlieren könnte… Denn wenn alles, was Gott uns gibt, „gut und vollkommen” ist, dann muss auch diese schwere Reise ein gutes Ende haben!

Lass dir von deinen Zweifeln nicht nehmen, was Gott dir durch dein Vertrauen geben möchte!

Mich rüttelt diese Geschichte heute wach. Ich möchte stärker glauben. Ich möchte unerschütterlich glauben. Du nicht auch? Dann lass uns dafür beten:

„Herr, schenke Du uns bitte diesen Glauben, der durch nichts zu erschüttern ist! Lass auch uns erleben, welcher Segen hinter diesem grenzenlosen Vertrauen zu finden ist! Amen.”