This Is The CHURCH - Apostelgeschichte 1-9Beispiel

Gerade noch Sozialarbeiter, jetzt schon Wundertäter und überzeugender Redner?! Stephanus gibt richtig Gas! Wir lesen auch, wie es dazu kam: der Heilige Geist gab ihm diese Fähigkeiten (V. 10). Wer so selbstbewusst auftritt eckt an. Irgendwas das Stephanus getan hat, hat die „Synagoge der Freigelassenen“ (wahrscheinlich ehemalige Sklaven) so verärgert, dass sie eine Verschwörung gegen ihn anzetteln. Weil sie nicht anders an ihn rankommen, versuchen sie es mit Lügen und Gerüchten. Und haben damit sogar Erfolg - wie unfair! Doch Stephanus bleibt total cool. Mehr noch: die innere Einstellung, die er hatte war so stark, dass sie auf seinem Gesicht zu sehen war – es leuchtete! Das muss ein starker Anblick gewesen sein.

Challenge:

Kennst du diese Form von Ungerechtigkeit auch? Auch heute noch kann es uns passieren, dass Menschen aufgrund unseres Glaubens Gerüchte über uns in die Welt setzen oder uns schlecht dastehen lassen. Wie wäre es, wenn du dir beim nächsten Mal Stephanus zum Vorbild nimmst? Bleib cool. Lass dir den Frieden und die Freude die Jesus dir gibt nicht nehmen. Diese innere Haltung wird nach außen sichtbar sein und ein Beweis dafür, dass dein Gott lebt.

Nugget:

Der Vorwurf, der Stephanus in Vers 14 gemacht wird ist hoch interessant! Jesus wurde derselbe Vorwurf bei seinem Verhör gemacht (Math 26:61). Tatsächlich hat er etwas Ähnliches gesagt, er sprach dabei aber von sich selbst (Joh 2:18-22). Daraus können wir 2 Dinge über den Meister aller Anklage, den Teufel, lernen: zum einen ist er nicht sehr kreativ. Er greift oft auf „bewährte Mittel“ zurück, und versucht uns immer wieder in die gleiche Falle zu locken. Zum anderen ist er ein großer Fan der Mutter aller Lügen: der Halbwahrheit. Irgendetwas über Tempel abreißen hatte Jesus ja tatsächlich gesagt. In der Bibel wird der Teufel auch der „Vater der Lüge“ genannt (Joh 8:44).

Dig Deeper:

Umgang mit Anfeindung: Jakobus 1:2-5; Psalm 13