FurchtlosBeispiel
Hoffentlich haben die ersten neun Tage dieses Leseplans schon etwas in dir verändert. Je mehr wir verstehen, was Gott für uns tut, umso weniger Raum hat Angst in unserem Leben. Furchtlosigkeit kommt nicht von der Abwesenheit aller Probleme, sondern von der Anwesenheit des Problemlösers.
Im ersten Johannesbrief finden wir Gottes Weg, um Angst aus unserem Leben zu vertreiben. Er nimmt sie nicht nur weg, sondern Er ersetzt sie durch Seine Liebe, damit der Raum neu gefüllt wird und kein Platz übrig bleibt für Furcht. Dieselbe Liebe, die Gott dazu gebracht hat, Seinen eigenen Sohn für unsere Schuld sterben zu lassen, ist die Liebe, die uns auch durch dieses Leben hindurch tragen wird, bis zu unserem letzten Tag. Je mehr wir diese Liebe verstehen und erleben, umso furchtloser werden wir sein.
Einigen von uns wurde im Laufe unsers Lebens gelehrt, dass wir Angst vor Gott haben sollen. Schließlich spricht die Bibel häufig von „Gottesfurcht“. Er ist ein heiliger Gott und wir sind Sünder. Deshalb müssen wir genau darauf achten, dass wir uns haargenau an alle biblischen Gebote halten, wenn wir in den Himmel kommen wollen. Sicher waren das gut gemeinte Ratschläge, aber es ist nicht das, was die Bibel sagt. Johannes schreibt: Keiner von uns muss Angst haben vor dem Moment, in dem wir vor Gott stehen. Durch Jesus ist unsere Schuld vergeben und wir haben dieselbe Verbindung zum Vater im Himmel, wie Jesus sie auf dieser Erde hatte. Das ist eine gewaltige Wahrheit. Aus dieser Beziehung heraus verändert uns Seine Liebe. Je besser wir Ihn kennen, umso mehr können und wollen wir so sein, wie Er ist. Weil Er uns zuerst geliebt hat, können auch wir lieben. Nicht die Angst vor Gott vertreibt die Furcht aus unserem Leben, sondern die Liebe Gottes.
Gottesfurcht im biblischen Sinne ist der angemessene Respekt, den wir vor Gott haben. Wir erkennen an, dass wir ohne Jesus verloren gewesen wären. Keiner von uns hätte verdient, Gottes Kind zu sein. Niemand von uns ist von sich aus heilig oder auch nur annähernd gut genug für Gott. Aber wir sind es durch Jesus geworden. Gott wollte es so. Er freut sich darüber am meisten. Wir ehren das Opfer von Jesus, wenn wir es dankbar annehmen und in dem Guten leben, was uns geschenkt wurde.
Wir können furchtlos sein, weil Gott uns unabhängig von unseren Taten liebt.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Mit Gott können wir furchtlos sein in furchterregenden Zeiten. Aus Psalm 23 lernen wir, warum und wie. Entdecke in 14 Einheiten, wie du Gottes Frieden erleben kannst, der unabhängig von den Umständen ist.
More
Wir möchten uns bei Move Church für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://www.movechurch.de/