Du bist ein Gott, der mich sieht!Beispiel

„Der Gott, der dich anschaut!” (1. Mose 16,13 HFA)

Was löst das in dir aus, wenn du diesen Vers, der in diesem Jahr auch die Jahreslosung ist, hörst? Angst oder Freude?

Darf ich ehrlich sein? Es macht mich traurig, wenn Menschen aufgrund ihrer Vergangenheit oder Prägung ein Bild eines strengen Gottes vor sich haben.

„..denn Gott ist Liebe.” (1. Johannes 4,16 HFA) “ - ...Er hat uns Seine Liebe geschenkt.” (1. Johannes 4,10 HFA)

Gott ist, wie Er ist, unabhängig davon, wie du Ihn siehst.

Und Gott bleibt, wie Er ist, unabhängig davon, wie du Ihn siehst.

Er bleibt immer dieser dich liebende Gott. Ob du das glaubst oder nicht. Willst du diesen liebenden Gott, „..der dich anschaut!” (1. Mose 16,13 HFA) denn nicht so sehen, wie Er ist?

Und wenn es heisst, dass Gott dich in Seiner grossen Liebe anschaut, darf ich dich dann fragen, ob die Dinge, die du den Tag über so tust, auch wirklich alle gut sind, und auch wirklich Sinn machen?

In den Psalmen lesen wir: „Es ist der Herr, dessen Blick auf allen ruht, die Ihm mit Ehrfurcht begegnen und voller Zuversicht darauf warten, dass Er SWeine Güte zeigt. Denn Er will sie vor dem Tod retten…” (Psalm 33,18-19 NGÜ)

Zwei Dinge stechen hier heraus: „Sein Blick RUHT auf dir.” Gott stresst es nicht, wenn Er sieht, was bei dir los ist. Ihm macht nichts Angst. Ganz im Gegenteil. Er hat für Sich schon entschieden, dass Er denen helfen möchte, die voller Zuversicht auf Ihn warten.

Wartest du denn auf Ihn? Oder rennst du vor Ihm weg und tust Dinge, die dir nicht gut tun, weil du nicht glauben kannst, dass es ein guter Gott, ein dich liebender Gott ist, der dich da anschaut?

Darf ich dich heute wirklich ermutigen, zu hinterfragen, wie du Gott siehst? Und wenn du merkst, dass du dir da gar nicht so sicher bist, bzw. nicht glauben kannst, dass Gott dich sieht und trotzdem liebt, dann bete doch in den Worten, die wir im Markus-Evangelium schon lesen:

„Ich glaube! Hilf mir heraus aus meinem Unglauben!” (Markus 9,24 NGÜ)

Danke für dich!