Weil in einer Woche so viel passieren kannBeispiel

Im Haus meiner Eltern steht ein wundervoller Kamin! Wenn das Feuer darin brennt, ist das immer meine erste Anlaufstelle.

Doch sehr schnell geht das Feuer auch wieder aus. Und dann wird hektisch gerufen: “Schnell, kann sich jemand um das Feuer kümmern?” Weil keiner diese angenehme Wärme missen möchte.

Das ist einfach so ein perfektes Bild für unseren Glauben. Die Zeiten, in denen wir Gott klar spüren, sind so wunderbar, so gemütlich. Doch dann gibt es auch diese Zeiten, in denen unser Glaube sich “kalt” anfühlt.

“Ich spüre Gott nicht!” Diese Aussage fällt sehr oft.
Viel seltener hingegen stellen wir aber die Frage, ob wir denn “unser Feuer am Brennen" gehalten haben? Oder ob wir Gott vielleicht gerade nicht wahrnehmen, weil wir Sünde in unser Leben gelassen haben, die wie eine Decke auf unser Feuer gefallen ist, die das Feuer nun langsam erstickt?

Auch Paulus musste Timotheus an die Wichtigkeit erinnern, immer schön auf das Feuer zu achten: “Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, die Gnadengabe Gottes wieder anzufachen” (2. Timotheus 1:6 SCH2000).

Er erinnert Timotheus daran. Das bedeutet, dass wir Menschen alle immer wieder einmal vergessen, dieses Feuer am Brennen zu halten - und uns dann wundern, weshalb wir Gott nicht mehr spüren, kraftlos und vielleicht sogar depressiv werden.

Wenn das Feuer bei meinen Eltern ausgeht, wird es sehr schnell kalt im Wohnzimmer. Sehr schnell. Und sobald es wieder angefacht wird, ist der gleiche Raum der kuscheligste Raum überhaupt.

Der Ort, an dem du gerade bist, mag sich noch so kalt anfühlen, doch sobald du das Feuer IN DIR wieder anfachst, kann sich der genau gleiche Ort wie der schönste Ort überhaupt anfühlen!

Deswegen hier mein Gedanke für dich heute: Vielleicht bist du gar nicht am falschen Platz, doch es wird einfach nur Zeit, dass du das Feuer wieder anfachst.

Ich wünsche dir, dass du Gottes Feuer so stark wie noch nie erleben wirst!

Danke für Dich!