Entweder oder?!

Lies zuerst 5. Mose 28,1-3

Wir müssen täglich hunderte Entscheidungen treffen. Angefangen damit, ob wir das Klingeln des Weckers ignorieren, das uns so unsanft aus dem Schlaf gerissen hat oder ob wir uns doch überwinden und aufstehen. Viele Entscheidungen sind kleine Entscheidungen, z. B., ob wir zum Mittagessen einen Salat oder eine Portion Nudeln essen. Und dann gibt es die großen, weichenstellenden Entscheidungen: Welchen Beruf wähle ich? Für welchen Partner entscheide ich mich? In der Regel machen wir unsere Entscheidung von dem erwarteten Ergebnis abhängig und entscheiden uns für die bessere Möglichkeit. Je nach Kriterium kann das bedeuten, dass Konflikte, finanzielle Probleme oder körperliche Schmerzen vermieden werden. Wir treffen dabei jedoch immer nur eine Annahme: Ausgehend von unseren bisherigen Erfahrungen vermuten wir, dass es so kommen wird, wenn wir uns für eine Möglichkeit entscheiden. Sicher wissen wir es allerdings nicht.

Anders ist es, als Gott eine Entscheidung von Seinem Volk fordert. Er zeigt ihnen glasklar und unmissverständlich, was die Konsequenzen in beiden Richtungen sind. Ist das nicht genial? Gott zeigt nicht nur die negativen Konsequenzen, Er sagt auch klar und deutlich, was bei einem JA zu Ihm geschehen wird. Gott möchte auch heute noch, dass wir uns bewusst für Ihn entscheiden und zählt uns im Detail auf, wie Er uns dann segnen wird. Aber Er lässt uns eben auch die Freiheit, uns gegen Ihn zu entscheiden. Auch in diesem Fall gibt es Konsequenzen, die Er uns ebenso wenig verschweigt.

Aber wie können wir nun gute Entscheidungen in unserem Alltag treffen? Wie sieht es konkret aus, wenn wir uns für Gott entscheiden? Unser Glaube soll ja schließlich kein bloßes Lippenbekenntnis bleiben, sondern in unseren Taten für alle Menschen um uns herum sichtbar werden. Es ist hilfreich, wenn du dir Fragen stellst, bevor du eine Entscheidung triffst:

· Bringt deine Entscheidung Segen - für dich und/oder auch andere, oder eher Fluch?

· Ist dein Ja oder Nein positiv für dich und/oder den anderen?

Aber diese Fragen bieten dir natürlich nur eine grobe Orientierung. Egal, wie klein die Entscheidung ist, du solltest immer den Heiligen Geist um Führung bitten. Er wird dir zeigen, was Er Sich von dir wünscht und Er wird auf eine Art und Weise reden, die du verstehst.

Next Step:

Nimm in der kommenden Woche den Heiligen Geist mit in deinen Alltag und bitte Ihn bewusst vor jeder kleinen Entscheidung, dir zu helfen und höre dann auf Seine Stimme. Je öfter du das trainierst, desto mehr wirst du Seine Stimme erkennen und die richtigen Entscheidungen treffen.