PetrusBeispiel

Folge Jesus auf den Spuren, wo es keine Wege gibt

Eines Tages, als ich betete, hatte ich eine Vision.

Ich sah Fußspuren und Jesus sagte zu mir: „Folge Meinen Fußspuren, es gibt keinen Weg, Ich bin der Weg."

Wenn man einem Weg folgt, kann man ihn bis zur nächsten Biegung oder bis zum Horizont sehen, wenn er gerade verläuft.

Aber im Glauben zu wandeln bedeutet, Jesus zu folgen, in Seine Fußstapfen zu treten, ohne den Weg im Voraus zu sehen.

Die Wanderung durch den Glauben erfolgt Schritt für Schritt.

Dein Wort ist eine Leuchte zu meinen Füßen, ein Licht auf meinem Wege, sagt uns das Wort Gottes (Psalm 119,105).

Petrus folgte Jesus nach. Er ließ alles hinter sich und das Wort Jesu genügte ihm, sogar um auf dem Wasser zu gehen. Jesus gab ihm keinen detaillierten Plan oder eine Vision für die nächsten 20 Jahre.

Petrus ließ sein Unternehmen und seine finanzielle Sicherheit zurück. Jesus war seine einzige Sicherheit. (Matthäus 19,27)

Auch Petrus ließ die Angst, seine Erfahrung als Seefischer und sein Wissen über die Naturgesetze hinter sich, um Jesus auf dem Wasser zu folgen (Matthäus 14,25-30).

Petrus gab auch seine religiöse Erziehung und die Kultur seiner Vorfahren auf, um Jesus zu Kornelius, dem Römer zu folgen (Apostelgeschichte 10,28-29; Apostelgeschichte 11,17).

Was wäre, wenn Jesus dich ins Unbekannte führen wollte, auf Wege, die du nicht kennst, die deine Lieben nicht gegangen sind? Würdest du Jesus folgen?

Genügen dir Seine Stimme und Sein Wort?

Überwiegt dein Wunsch, Jesus nachzufolgen, die Furcht vor Menschen, die Angst, verrückt zu wirken oder finanzielle Unsicherheit?

Petrus war ein Jünger Jesu und folgte Ihm überall hin.

Wenn du Jesus nachfolgen willst, musst du verstehen, dass Er der Weg ist.

Es ist deine Gemeinschaft mit Ihm, die dich befähigt, Ihm zu folgen, genau wie Petrus.

Nur wenn du dich daran gewöhnst, Seine Stimme in deinem Herzen zu erkennen, kannst du später auf dem Wasser gehen.

Ein Gebet für heute:

Herr, ich will Dir folgen, führe mich zum Klang Deiner Stimme. Lehre mich, Dich zu erkennen, auch wenn das, was Du mir sagst, im Widerspruch zu dem steht, was ich weiß, was mir beigebracht wurde oder was meine Ängste sind. Ich wähle, Dir zu vertrauen. Amen.

David Théry
Gott im Alltag erleben