Herzensblick! ... jetzt mal was ganz anderesBeispiel

Diese Zeilen entstammen direkt aus meinem Herzen.
Oder anders ausgedrückt: So habe ich Gott erlebt.
Wenn wir Menschen zu sehr „schwarzweiß“ sind, wo Gott Graustufen und Farbkleckse schenkt, können wir in unseren selbst gesteckten Grenzen, die Grenzen unserer Mitmenschen überschreiten.

Mit meinen drei Brüdern hatte ich eine lustige Kindheit. Einmal kam ich aus der Schule und hörte von einem meiner Brüder:“„Du wolltest doch immer eine große Familie, oder? In einer christlichen Zeitschrift stand eine Annonce: „Landwirt sucht Frau, die nicht verhütet. Denn Kinder sind ein Segen und Verhütung ist Sünde. Ich hab ihm jetzt in deinem Namen eine Bewerbung geschickt.“

Natürlich war das für uns alles Spaß, doch mich machte dieser Gedanke sehr traurig, unter welchen eigens erstellten Gesetzen manche Menschen leben und was für Konsequenzen das, in dem Fall für die Frau, hat.

Und sicher hast auch du das schon in anderen Bereichen so erlebt. Oder auch nicht… vielleicht lebst du gar unter ganz vielen Regeln, die du noch nie hinterfragt hast.

König Saul war völlig „durcheinander“ muss man sagen, als er mitten im Krieg ein sinnloses Verbot erteilte: „Verflucht sei, wer vor dem Abend irgendetwas isst, bevor ich mich an meinen Feinden gerächt habe!“ Es heißt: „So aß den ganzen Tag hindurch niemand auch nur den kleinsten Bissen. Dabei gab es in dieser bewaldeten Gegend viele wilde Bienenvölker, so dass überall Honig zu finden war. Gerade zu dieser Zeit flossen die Waben über…“ (1. Samuel 14,24-25 HfA)

Honig steht in der Bibel immer für etwas Gutes. Und hier verbietet Saul plötzlich das Gute, obwohl die Soldaten hungrig sagten: „Darum sind wir alle so erschöpft“ (1. Samuel 14,28 HfA)

Keiner hat das hinterfragt. Alle haben gehorcht. Bis auf seinen Sohn, der diese Regel brach und sofort feststellte: „Seht doch, wie viel besser ich mich fühle, nur weil ich ein bisschen von dem Honig gegessen habe. Stellt euch vor, wie wir kämpfen würden, wenn unser Heer sich gestärkt hätte… doch so konnten wir den Philistern unmöglich eine große Niederlage beibringen.“ (1. Samuel 14,29-30 HfA)

Ich möchte dich heute ermutigen, zu hinterfragen, ob du dir eventuell deine Kraft und Freude (mehr dazu morgen) hast nehmen lassen, weil du sinnlosen Verboten gefolgt bist?

Lass dich nicht durcheinander bringen, denn Jesus will dir immer noch Freiheit bringen! Du fragst dich, wie du diese Freiheit – im Rahmen des Willens Gottes findest? Indem du Jesus suchst:

„Denn wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit!” (2. Korinther 3,17 NGÜ)

Stelle keine Gesetze auf, wenn Gott dir Freiheit schenken möchte!

Danke für Dich!