Hintergrund

Bevor wir in die eigentliche Bibelstelle einsteigen, ist es wichtig, den Kontext zu verstehen.

Die Ägypter halten die Israeliten schon über 400 Jahre als Sklaven gefangen. Das Volk Israel schreit zu Gott, und Gott antwortet: Er schickt Mose als seinen Propheten, um Israel aus Ägypten herauszuführen.

Mose offenbart dem Pharao glaubwürdig Gottes Willen - doch er weigert sich. Der Pharao hat keinerlei Interesse daran, die Israeliten freizulassen (2. Mose 7, 10-13).

Gott schickt daraufhin verschiedene Plagen, jede schlimmer als die Vorherige. Immer wieder tut der Pharao so, als würde er nachgeben. Nachdem die jeweilige Plage dann jedoch endet, erfüllt er seine Versprechen nicht (2. Mose 9:27 - 9:35). Das Spiel des Pharaos mit dem Allmächtigen Gott hat Konsequenzen: In 2. Mose 11 kündigt Gott die zehnte und letzte Plage an.

Take-Away: Die Strafe ist hart, aber sie führt uns vor Augen: Gott ist heilig und lässt sich nicht an der Nase herumführen. Der Pharao hätte bereits vor der ersten Plage Gottes Forderungen nachkommen können, aber stattdessen quält er Gottes Volk immer weiter. "Sünde" bedeutet genau das: Ungehorsam gegenüber Gott.