Biblische MultiplikationsmodelleBeispiel

Biblische Multiplikationsmodelle

Tag 6 von 8

„Nun ist der Glaube die Gewissheit dessen, was man erhofft, die Überzeugung von dem, was man nicht sieht“ (Hebräer 11,1). Glaube basiert auf Vertrauen. Wagen wir es, Gott zu vertrauen und uns Ihm anzuvertrauen, während wir noch nicht sehen?

Das Gleiche gilt für Zusammenarbeit. Die Partei, die als erste gibt, ist verletzlich und muss darauf vertrauen, dass die andere Partei liefert, obwohl dies noch nicht sicher ist. In finanzieller Hinsicht besteht ein Kreditrisiko. Aber wenn wir einander vertrauen können, können wir zusammenarbeiten und dadurch Wachstum, Wohlstand und Wohlergehen schaffen.

Wie schaffen wir eine Kultur des Vertrauens? Ein exzellentes biblisches Beispiel ist Jesus in Seiner Beziehung zu Petrus. Nachdem Petrus dreimal geleugnet hatte, Jesus zu kennen (Matthäus 26,33-34), bestätigte Jesus Sein Vertrauen in ihn (Johannes 21,15-19). Hier erfuhr Petrus persönlich die Liebe und Gnade Gottes, so dass er im späteren Leben fest bezeugen konnte, wer Jesus ist. Petrus sollte einer der größten der zwölf Apostel werden.

1. Vertrauen hängt stark mit dem Erwartungsmanagement zusammen: „Was können wir von der anderen Person erwarten?“ Deshalb ist Transparenz entscheidend. Sei stets ehrlich und sag die Wahrheit. Stell sicher, dass ihr einander gut kennt. Jesus kannte Petrus und deshalb konnte Er mit seinem Verhalten umgehen (Matthäus 26,33-34). Petrus kannte Jesus und deshalb konnte er Ihm nach seiner Verleugnung wieder gegenübertreten (Johannes 21,7).

2. Fördere Offenheit und Transparenz, indem du Fehler und Misserfolge als Momente des Wachstums würdigst. Jeder Mensch hat ein Recht auf Versagen und Fehler, um in seiner Arbeit und seinem Charakter wachsen zu können (Johannes 21,15-27).

3. Vermeide eine Kultur des Urteilens und Vergleichens, eine Kultur, die nur die Stärksten schätzt. Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine eigene Rolle zu spielen. (Johannes 21,19).

4. Vertrauen wächst, wenn wir uns mit dem Potenzial der Menschen befassen, nicht mit ihrer momentanen Situation (Johannes 21,15-21); und wenn wir Menschen nach ihren Überzeugungen, Werten und normalem Verhalten beurteilen statt nach ihrem unbewussten Verhalten, das durch besondere Umstände ausgelöst wurde (Matthäus 26,75). Vertrauen wächst, wenn wir Barmherzigkeit zeigen können.

Es sind nicht-wirtschaftliche Werte, die die Grundlage für Wachstum und Wohlstand bilden. Vertrauen ist schöpferische Kraft. Gesellschaften mit hohem Vertrauen sind reich und Gesellschaften mit niedrigem Vertrauen sind arm. Vertrauen ist die Währung für Wachstum, Wohlstand und Wohlergehen. Liebe ist der Treiber. Gnade ist der Beweis.

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Welche Rolle spielt Vertrauen in deinem Geschäftsleben

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Über diesen Leseplan

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Wie können wir als Unternehmer zu diesem von Jesus gewollten Leben in Fülle beitragen, indem wir unsere Unternehmen nutzen und unsere Möglichkeiten vervielfachen? Wie können wir ein Unternehmen mit einer Unternehmenskultur schaffen, die zu automatischem Wachstum führt? Wie kann Wachstum mehr Wohlstand statt Knappheit und Ungerechtigkeit schaffen?

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