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Gott erkennt: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“

Stell dir mal die Situation aus diesem Bibeltext vor: Gott erschafft den Menschen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es erstmal einfach den Mensch, ohne Zuschreibung, ob Mann oder Frau. Er hängt mit Gott im Paradies rum. Am schönsten Ort überhaupt und mit einem liebenden Gott. Und doch geht es im nicht nur gut. Gott merkt: Es ist nicht gut, dass du hier alleine bist. Dann versucht Gott es anscheinend erstmal mit Tieren. Doch es nützt nichts. Also weder Gottes Gegenwart noch die Tiere sind die Dauerlösung. Dann erst wird aus dem Menschen Mann und Frau. Eine Hilfe wird geschaffen. Das Wort, das hier für „Hilfe“ steht, wird im Urtext auch für Gott genutzt, wenn es darum geht, wie er den Menschen eine Hilfe ist. Es ist also nicht abwertend gemeint. Es drückt vielmehr aus: Adam allein ist kein voll lebensfähiger Mensch. Einem Menschen allein, in der Einsamkeit, ohne ebenbürtiges Gegenüber geht es nicht gut. Erst dieses Gegenüber zeigt ihm, wer er ist und lässt ihn aufblühen.

Wir brauchen ebenbürtige Gegenüber. Wir brauchen echte Gemeinschaft. Weder ein Haustier und nicht einmal Gott allein reicht aus – doch Er ist der, der Gemeinschaft mit anderen Menschen stiften kann und uns von Anfang an als Gegenüber füreinander erschaffen hat.

Challenge

Nimm Dir ein DIN A4-Blatt, schreibe deinen Namen in die Mitte und dann fang an, alle Menschen, mit denen du verbunden/verwandt/befreundet bist, aufzuschreiben. Du kannst auch gerne mit Strichen deutlich machen, wer von den Menschen untereinander auch miteinander verbunden ist. So siehst du praktisch, wer alles deine Gegenüber sind und in welche Gemeinschaft du gestellt bist.