Hat Jesus gelacht? Persönlichkeitsanalyse Teil 1/5Beispiel
Gebetsgewohnheiten
Wie Jesus betete
In dieser Andacht wollen wir tiefer in die Gebetsgewohnheiten von Jesus Christus eintauchen und uns auf einige Seiner bewegenden Gebetsmomente konzentrieren, insbesondere Sein Gebet vor Seiner Festnahme im Garten von Gethsemane. Diese Momente offenbaren Seine tiefe Liebe, Sein aufrichtiges Herz und Sein beständiges Gebet für andere.
Vater Unser
Eines der bedeutendsten Gebete in der christlichen Tradition ist das Vater Unser, das Jesus selbst Seine Jünger gelehrt hat. Dieses Gebet, das im Matthäus-Evangelium (Matthäus 6,9-13) zu finden ist, zeigt uns nicht nur, wie wir beten sollen, sondern betont auch die Beziehung, die wir zu Gott, unserem himmlischen Vater haben dürfen. Jesus lehrte uns, Gott als Vater anzusprechen, was eine enge und liebevolle Beziehung zu Ihm unterstreicht. Indem wir das Vater Unser beten, folgen wir nicht nur dem Gebetsmuster, das Jesus uns gegeben hat, sondern drücken auch unseren Wunsch aus, uns im Gebet mit unserem himmlischen Vater zu verbinden. Möge das Vater Unser eine Quelle der Inspiration für unser eigenes Gebetsleben sein, während wir weiterhin auf den Spuren von Jesus Christus wandeln.
Das Gebet in Gethsemane
Der Garten von Gethsemane war der Ort, an dem Jesus Sein Herz in einem der ergreifendsten Gebete öffnete. In dieser Nacht, bevor Er verraten und gefangen genommen wurde, fand Er Sich in tiefster Verzweiflung wieder. Sein Gebet war von Schmerz und Angst geprägt, aber auch von einer Hingabe an den Willen Gottes. Er betete:
Lukas 22,42: „Vater, wenn Du willst, nimm diesen Kelch von Mir; jedoch nicht Mein Wille, sondern Dein Wille geschehe."
Dieses Gebet zeigt uns die tiefe Liebe und das Vertrauen, das Jesus zu Seinem himmlischen Vater hatte, selbst inmitten Seiner größten Prüfung. Es zeigt auch Seine Hingabe an den Dienst für andere, da Er bereit war, Seinen eigenen Willen zugunsten des göttlichen Willens und des höchsten Wohles aller aufzugeben. Ganz unabhängig davon, ob wir es verdienten.
Fürbitte
Jesus betete nicht nur für Sich selbst, sondern besonders für Seine Jünger und die Menschen um Ihn herum. In Johannes 17 finden wir Sein langes Gebet, in dem Er für Seine Jünger und zukünftigen Nachfolger betete. Er bat Gott um Einheit, Schutz und geistliche Führung für sie.
Johannes 17,20-21: „Ich bitte aber nicht allein für diese hier, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an Mich glauben werden, damit sie alle eins seien, wie Du, Vater, in Mir und Ich in Dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass Du mich gesandt hast."
Dieses Gebet zeigt uns die Liebe und Sorge, die Jesus für die geistliche Gemeinschaft und die Einheit der Gläubigen hegte. Es erinnert uns daran, dass Gebet nicht nur für unsere eigenen Bedürfnisse, sondern auch für das Wohl und die geistige Entwicklung unserer Nächsten dient.
Verbindung mit dem Vater bei Wundern
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Jesu Gebetsgewohnheiten war Seine ständige Verbindung mit dem Vater, besonders bei Wundern. Bei jedem Wunder, das Er vollbrachte, wandte Er Sich in einem stillen Gebet an Gott und bat um Seine göttliche Intervention.
Diese Gebete waren oft Stoßgebete, die inmitten des Handelns über den Heiligen Geist gesprochen wurden. Sie zeigen Seine Abhängigkeit von Gott und Seine Bereitschaft, als Instrument in Gottes Händen zu dienen.
Johannes 11,41-42: „Da hoben sie den Stein weg, wo der Tote gelegen hatte. Jesus aber erhob Seine Augen und sprach: Vater, Ich danke Dir, dass Du Mich erhört hast. Ich wusste, dass Du Mich allezeit erhörst; aber um des Volkes willen, das umher steht, sagte Ich es, damit sie glauben, dass Du Mich gesandt hast."
Diese Gebete betonen die enge Verbindung, die Jesus mit dem Vater hatte und sollen uns ermutigen, uns ebenfalls vor allem Tun an Gott zu wenden. Dafür braucht es weder ein Ritual noch ein förmliches Gebet, sondern einzig ein aufrichtiges Herz.
Lehren vom Gebet
Die Gebetsgewohnheiten von Jesus lehren uns, wie wir unsere Gebete gestalten können. Sie betonen die Bedeutung des aufrichtigen Herzens, der Hingabe an den göttlichen Willen und der Fürsorge für andere. Möge Seine Hingabe und Liebe im Gebet uns inspirieren, unser eigenes Gebetsleben zu vertiefen und für die Bedürfnisse anderer einzutreten.
Segen:
Möge unser Gebet von aufrichtigen Herzen und einer Hingabe an Gottes Willen geprägt sein. Möge unsere Liebe für andere in unseren Gebeten zum Ausdruck kommen, während wir auf den Spuren von Jesus Christus wandeln.
In Jesu Namen, Amen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Eines Tages wurde mir aufgezeigt, dass Jesus laut Bibel nie lachte. Dies weckte mein Interesse, Sein Wesen und Leben genauer zu erkunden. Ich fand zahlreiche Gründe zur Freude in Seinem Leben. Das inspirierte mich, eine Persönlichkeitsanalyse zu erstellen, um Sein Wesen besser zu verstehen. Dieser Leseplan ist der erste von fünf Teilen. Er lädt ein, Ihn noch besser kennenzulernen und das Leben an Seinem Vorbild auszurichten.
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Wir möchten uns bei Hermine Gottlebt für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.gottlebt.jetzt/