#Jesus Leben in BalanceBeispiel
Sabbat – genieße die Früchte
Hast du auch Kollegen, die am Freitagmorgen zur Begrüßung ein gebetsartiges „Gott sei Dank ist heute Freitag!“ hervorstoßen? An manchen Wochen sind unsere Kräfte bereits am Montagabend aufgebraucht und wir haben das Gefühl, uns mit letzter Kraft ins Wochenende zu schleppen. Und was machen wir dann am Wochenende? Wir sind so erschöpft, dass wir bis Mittag schlafen und den restlichen Tag bei unserer Lieblingsserie auf dem Sofa versumpfen. Am Sonntagabend gehen wir dann mit dem unbefriedigenden Gefühl ins Bett unser Wochenende vergeudet zu haben.
Dabei sollen wir doch einmal pro Woche einen Ruhetag einlegen, den Sabbat. Was spricht also dagegen, dass wir viel schlafen und es uns auf unserer Couch bequem machen? Generell nichts, aber ausruhen ist nicht gleichbedeutend mit Nichtstun. Wir sollen unseren Ruhetag nutzen, um aufzutanken. Wir sollen Gottes Nähe suchen, in der Bibel lesen, beten, den Gottesdienst besuchen und auf eine Art und Weise Kraft tanken, die unserem Wesen entspricht. Vielleicht gehörst du zu den Menschen, denen Gemeinschaft und der Austausch mit Freunden Energie spendet. Vielleicht brauchst du auch Ruhe und fährst mit deinem Partner in die Berge oder ans Meer, um das Gedankenchaos in deinem Kopf zu sortieren.
Wie wir zur Ruhe kommen, ist uns überlassen. Aber wir brauchen diesen einen Tag. Nicht nur, um unsere Kraftreserven wieder aufzuladen, sondern auch, um die Früchte unserer Arbeit zu genießen. Denn wenn wir am Ende der Woche den Blick darauf richten, auf wie vielfältige Art Gott uns gesegnet hat, breitet sich Dankbarkeit in unserem Herzen aus und Schwere, Sorgen und Ängste müssen gehen. Unter der Woche stecken wir vielleicht in unserem Hamsterrad an to-dos fest. Aber der Blick auf Gottes Versorgung sorgt dafür, dass wir wieder erkennen, dass wir gar nichts leisten müssen, weil Gottes lenkende Hand auch in unserem Alltag zu spüren ist. Auch wenn das Wochenende weit weg erscheint.
Aber damit wir diese Gewissheit auch an stressigen Tagen nicht vergessen, brauchen wir regelmäßige Momente des Innehaltens, in denen wir diese Früchte genießen und feiern, wie gut Gott ist. Wenn wir unseren Blick darauf richten, dass wir uns zwar anstrengen, aber ohne Gott nichts bewirken können, kehrt die Demut zurück in ein Herz, das durch den Leistungsdruck der Arbeitswoche verhärtet ist. Wir brauchen den Sabbat. Und wir dürfen feiern, wie wunderbar Gott ist, wie sehr er uns liebt und dass er die Tafel im Angesicht unserer to-dos deckt.
Next Step: Wie kannst du deinen Sabbat zum Auftanken nutzen? Mach einen Gebetsspaziergang und frage den Heiligen Geist, wie er sich den Sabbat für dich vorstellt.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Warum bin ich so gestresst? Warum erhole ich mich nicht, auch wenn ich genug schlafe? Wieso fühle ich mich in meinem Job so sinnlos? Gott will deinen Stress mit seiner Sabbatruhe ersetzen und deine Jobunzufriedenheit mit seiner göttlichen Berufung für deinen Arbeitsplatz. Dafür müssen wir unseren Blick auf Jesus richten. Er hilft uns dabei, jede Entscheidung durch die Linse von Gottes Reich treffen würden und unsere Berufung zu leben.
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Wir möchten ICF München für die Bereitstellung dieses Plans danken. Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte: https://www.icf-muenchen.de/de/