Wenn Gott trenntBeispiel

Gottes erste Handlung war eine Trennung

Ich hatte gerade eine grosse Trennung hinter mir. Keine Beziehung, die in die Brüche gegangen ist, nein. Doch ich hatte einen sehr guten Posten in einem sehr erfolgreichen Unternehmen aufgegeben, weil Gott klar zu mir gesprochen hatte: „Ich rufe dich hier heraus.”

Mir war klar, dass Gott mir dadurch mehr Zeit für andere Aufgaben schenken wollte und so tat ich es, obwohl es mir sehr, sehr schwer fiel.

Nur wenige Monate später machte Gott ganz unerwartet weiter: „Déborah, da gibt es noch mehr, das du loslassen solltest.” Und jetzt wurde es noch schmerzhafter: „Gott, ich verstehe nicht?”. Kennst du solche Trennungen, die Gott von dir erwartet, auch? Solche, bei denen du nicht einmal verstehst, warum?

Mein Tipp für dich lautet:
Wenn wir Gottes Willen nicht verstehen, sollten wir uns Zeit für Sein Wort nehmen.

Und so nahm ich mir Zeit, immer wieder Sein Wort aufzuschlagen. Tatsächlich begann ich auf der ersten Seite… und schon dort fiel mir etwas auf. Es heisst:

„Gott sah, dass das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis.” (1. Mose 1,4 SCH2000). Es hiess vorher nie: „Die Finsternis ist schlecht”. Es gab vorher ja kein Licht, also hatte man keinen Vergleich.

Erst als Gott das Licht erschuf, wurde klar: „Wow, das ist ja viel besser als die Finsternis. Das müssen wir jetzt aber schützen und deswegen klar trennen.”

Und so entsteht tatsächlich unerwartet Gutes, wenn Gott eine Trennung von Dingen, Jobs, Süchten oder vielleicht einer ungesunden Beziehung erwartet! Selbst, wenn du das heute noch nicht sehen kannst!

Wenn Gott heute also zu dir spricht, dann verschiebe deine Reaktion darauf nicht, denn dahinter entsteht im Unsichtbaren die Trennung zwischen Dunkelheit und Licht.

Ich weiss, es ist nicht immer leicht. Doch es wird alles leichter machen!
Vertraue dem, der jetzt schon alles im Blick hat.

Danke für dich!

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