Wer entscheidet? (Entscheiden, wann und was gespielt werden soll)

AUF DIE PLÄTZE:

„Wenn jemand von euch nicht weiß, wie er das tun soll, dann darf er Gott um diese Weisheit bitten. Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn Er gibt allen gern.“ -Jakobus 1,5

FERTIG: Herr, hilf mir, die richtige Entscheidung für mein Kind zu treffen.

Als der legendäre Basketballstar Pistol Pete Maravich in den 1960er Jahren aufwuchs, flehte er seinen Vater als College-Basketballtrainer an, ihm die Erlaubnis zu geben, einer Jugend-Basketballliga beizutreten. Der Vater von Pistol Pete verzögerte die Zulassung seines Sohnes zum organisierten Basketballspielen, bis Pete seinen Vater schon jahrelang angefleht hatte, ihn spielen zu lassen. Und so begann eine der bemerkenswertesten Basketballkarrieren aller Zeiten! Ich schlage nicht vor, dass man seine Kinder betteln lässt. Jedoch habe ich diesen Zeitplan einigermaßen befolgt, als meine beiden Jungs anfangen wollten, organisierten Tackle-Football zu spielen. Es schien für unsere Familie besser zu sein, sie später anfangen zu lassen und die Jungs blühten in ihren Tackle-Football-Erlebnissen auf, nachdem sie ein paar Jahre auf den Start gewartet hatten.

Es ist eine wichtige Aufgabe der Eltern, ihrem Kind bei der Entscheidung zu helfen, wann und was es spielen soll. Denk daran, dass jedes Kind seine eigene innere „Uhr“ hinsichtlich seiner Sportbereitschaft hat. Nicht jeder ist dazu geschaffen, organisierten Sport zu treiben.

Sport trägt dazu bei, Qualitäten wie Wettbewerbsfähigkeit, Ausdauer und Mut zu entwickeln - alles Tugenden, die sich die meisten Eltern von ihren Kindern wünschen. Sport ist für dein Kind einer der besten Orte, um großartige Lektionen fürs Leben zu lernen.

Wer entscheidet, wann der richtige Zeitpunkt ist? Im Idealfall sind sich Eltern und Kind einig. Der erste Schritt zu einem gesunden Jugendsporterlebnis ist der Zusammenhalt in der Familie. Es gibt so viele tolle Einstiegssportmöglichkeiten für dein Kind. Je mehr Körperkontakt der Sport erfordert, desto reifer sollte das Kind natürlich sein, z. B. bevor es mit Sportarten wie Tackle-Football, Ringen und Eishockey beginnt, um nur einige zu nennen. Manche Eltern müssen ihren Sportlerkindern bei der Entscheidung helfen, ob und wann sie ihr Leistungsniveau steigern müssen, indem sie in ein wettbewerbsorientierteres Umfeld wechseln. Manche gedeihen im zunehmenden Wettbewerb, während andere sich vielleicht nie davon erholen werden, wenn sie gezwungen werden, sich mehr Wettkampfsportarten zu widmen, bevor sie dazu bereit sind.

Gehe bei allen Entscheidungen mit Gebet und Flehen in die Entscheidung ein. Wenn du diese Entscheidung Gott anvertraust, bin ich zuversichtlich, dass Er dich führen wird.

Bete, bevor du über die Bibelverse unten nachdenkst.

TRAINIEREN: Bibelgespräch

Sprüche 3,5-6

Sprüche 15,22

Jesaja 30,21

1. Petrus 5,7

LOS:

1. Wie helfen dir diese Bibelverse bei den Entscheidungen, die du als Elternteil treffen musst? Gib den/die konkreten Vers(e) an.

2. Wie gibt dir 1. Petrus 5,7 Seelenfrieden, wenn du wichtige Entscheidungen bezüglich deiner Kinder treffen musst?

3. Was ist das Wichtigste, das du aus diesen Versen gelernt hast?

VERLÄNGERUNG: Übung

Sprich mit deinem Ehepartner oder deiner Ehepartnerin oder einem/einer vertrauenswürdigen Freund(in) über alle ungesunden Ängste, die du aufgrund deiner eigenen sportlichen Kindheitserfahrung in diese Entscheidung mitbringst. Achte darauf, dass deine ungesunden Ängste vor dem Sport nicht an deine Kinder weitergegeben werden.