Andachten mit Profi-Football-SpielernBeispiel

Day 2: Gemeinschaft mit Gott im Gebet – Ryan Tannehill

Schau dir zunächst an, was Ryan Tannehill über Gemeinschaft mit Gott im Gebet zu sagen hat.

Lies dir dann die Gedanken von Randy Alcorn durch und denke im Anschluss über die Verse nach.

Ich gebe zu, dass es mich große Mühe kostet, lange Gebete zu sprechen. Gott hat mich über die Jahre aber in Seiner Gnade gelehrt, kontinuierlich zu beten und von Ihm abhängig zu bleiben. Wenn mir Gebetsanliegen zu Ohren kommen, bete ich meist sofort, um es nicht zu vergessen. Meine Frau Nanci und ich beten zusammen, manchmal auch über das Telefon, wenn wir tagsüber von den Bedürfnissen anderer erfahren.

Ich bitte den Herrn um göttliche Zusammentreffen, egal wohin ich gehe, und dass Er mich Nöte sehen lässt, denen ich begegnen kann. Ich wünsche mir, dass Gebet ein Abenteuer ist, bei dem ich Gottes Gegenwart spüre und Ihn in mir aufnehme. So wie wir von Gott in Seinem Wort hören, so müssen auch wir mit Ihm reden. Kommunikation geht immer in zwei Richtungen.

Ryan hat es so treffend zum Ausdruck gebracht: „Gebet spielt in deiner Beziehung zu Gott eine wichtige Rolle. Es ist dein Rettungsanker. Wenn du erst einmal dieses Gefühl einer engen Beziehung zu Gott hast, möchtest du nichts anderes mehr. Er ist so ein erfüllender Gott, ein liebender und gebender Vater, den wir gar nicht verdienen... hat man das einmal erlebt, möchte man immer mehr davon!“

Manchmal, wenn ich bete, rücke ich noch einen Stuhl zurecht und stelle mir vor, wie Jesus darauf sitzt. (Er saß nicht nur auf Stühlen, Er hat sie sogar gebaut!). Dann rede ich mit Ihm. Ich tue nicht so, als wäre Jesus bei mir. Ich vertraue Seiner Verheißung, dass Er tatsächlich bei mir ist. Sinne über deinen Vater im Himmel nach, über Jesus, deinen Erretter; den Heiligen Geist als deinen Tröster und Lehrer. Dann wirst du erfahren, wie tief die Bedeutung von „Zeit mit Gott verbringen“ sein kann.

Egal, wie beschäftigt ich war, meine Kinder durften immer kommen und mit mir reden. Genauso ist es heute mit meinen Enkeln. Die Berater eines Königs mögen manchmal zögern, ihn zu stören, aber Kinder haben grenzenlosen Zugang. Da unser König allwissend ist, hört Er unsere Gebete so, als wären du oder ich die einzigen auf der ganzen Welt, die beten. „Er tritt für uns ein, daher dürfen wir voller Zuversicht und ohne Angst vor Gottes Thron kommen. Gott wird uns Seine Barmherzigkeit und Gnade zuwenden, wenn wir Seine Hilfe brauchen.“ (Hebräer 4,16)

Je mehr wir uns unserer Abhängigkeit von Jesus bewusst sind, desto mehr beten wir „zu jeder Zeit mit allem Gebet und Flehen im Geist“ (Epheser 6,18). Wir können mit den meisten Berühmtheiten dieser Welt keine Zeit verbringen und ich glaube, sie würden uns enttäuschen, wenn wir es doch könnten. Wir können aber täglich Zeit mit Gott verbringen. Er liebt uns so sehr, dass Er uns ständigen Zugang gewährt und immer mit echtem Interesse zuhört. „Ohne Unterlass zu beten“ (1. Thessalonicher 5,17) ist keine unüberwindbare Hürde, sondern eine dauerhafte Freude.